Im Unterschied zu den westlich-kapitalistischen "Abschottungsländern"
Australien, Japan und den USA unter Trump (im Gegensatz zu den US-"Demokraten")
unterliegt das Herrschaftskonstrukt des EU-Systems den profitstrategischen Interessen
des multikulturalischen Flügels des internationalen Kapitals. Deshalb setzt
sich die Europäische Kommission besonders nachdrücklich für die
Genehmigung des schönfärberisch so genannten "Globalen Pakts
für eine sichere, geordnete und reguläre Migration im Namen der Europäischen
Union" ein.
Im Endeffekt läuft dieses Migrationsprojekt einer
abgehobenen globalkapitalistischen Herrschaftsclique mit ihren Netzwerken aus
Bürokratien, Regierungen, Parteien, NGOs und insbesondere auch Medien auf
die soziokulturelle Zerstörung Europas als Kulturraum der Aufklärung
und Region säkular-demokratischer Gemeinwesen hinaus. Aus den Einwohnern
Europas sollen statt freier und selbstbestimmter Staatsbürger kulturell-normativ
kastrierte (d.h. unkritisch offen und unterwürfig gegenüber den aufgenötigten
vormodernen Fremdkulturen) und weithin entmündigte Teile einer neuen Mischbevölkerung
werden, die sich nach dem ökonomistischen Wunschdenken der (für kulturelle
Unvereinbarkeiten blinden) Profitstrategen aus kapitalfunktional flexibilisierten
Lohnabhängigen und massenkonsumistisch standardisierten Konsumenten (einschließlich
dauerhaft alimentierter Gruppen) zusammensetzen soll. Die Herausbildung und
Festsetzung eines migrantischen Subproletaritats einschließlich krimineller
Familienclans, das sich in erzreaktionären gegenmilieus reproduziert, wird
dabei billigend in Kauf genommen: "Jetzt sind sie halt da".
Dem
EuGH als Kettenglied dieses Systems, das schon heute die Rückführung
illegaler Immigranten verbietet, obliegt die Funktion der Scheinlegitimierung
der ökonomisch-politisch-ideologischen Herrschaftspraxis der EU-Instanzen:
Von der Absegnung der Anleihekäufe der Zentralbank über die Durchsetzung
einer fremdbestimmten Ansiedlungspolitik (im Sinnes des Migrationspakts) bis
zur repressiven Überwachung und Zensur islam- und migrationskritischer
Akteure.
Angesichts dieses Frontalangriffs auf die europäischen
Lebens- und Identitätsgrundlagen befinden wir uns objektiv in einer glasklaren
Situation revolutionärer Handlungsnotwendigkeit.
Allerdings:
Dem doppelten Würgegriff globalkapitalistischer und islamischer Herrschaftsinteressen
ausgesetzt, könnten die europäischen Bevölkerungen nur vermittels
einer neuen progressiven Protestbewegung den gesellschaftlichen Niedergang abschwächen.
Doch dafür gibt es derzeit - nach der Selbstzerstörung der europäischen
Linken - noch nicht einmal zarte Ansätze. Der Aufstieg "rechtspopulistischer"
Parteien in einer Reihe von Euro-Ländern passt dagegen in dieses Szenario
wie der Flug kreisender Geier.
Siehe auch:
http://www.gam-online.de/text-fur%20europa.html
http://www.gam-online.de/text-globkap.html