Wer steht hinter dem UN-Migrationspakt?

Der Fehlende Part - am 16.11.2018 auf YouTube veröffentlicht

Ein umstrittenes UN-Dokument sucht die deutsche Medienlandschaft nun offiziell heim: der Globale Pakt für sichere, geordnete und reguläre Migration.

Nach nahezu konstantem Verschweigen und ein paar Bundestagserwähnungen in diesem Jahr ist die "rechtlich nicht bindende" internationale Absichtserklärung zur Migration nun in aller Munde. Manche deutschen Medienvertreter planten sogar, erst am Tag der Unterzeichnung am 11. Dezember 2018 darüber zu berichten. "Souveränitätsverlust" ja oder nein? Die juristischen Experten und politischen Lager sind sich uneinig. Offenbar werden sich aber einige Länder genau dieser Argumentation bedienen, um den Pakt von sich zu weisen.(..)

Obwohl die Mitgliedsstaaten bereits seit Januar 2016 gezielt am Pakt arbeiten, waren sowohl die Berichterstattung als auch die Kommunikation der Bundesregierung selbst die meiste Zeit absolut unbefriedigend. Doch mit zunehmenden Zweifeln seitens der Länder, die aus dem Pakt aussteigen, häufen sich auch die Fragen und Ängste der Menschen, die vermehrt auf die Straße gehen und Petitionen unterschreiben. Obgleich es am 8. November so weit war, eine öffentliche Debatte über den Migrationspakt im Bundestag zu veranstalten, lehnt der Petitionsausschuss des Bundestags Petitionen gegen den Pakt nach wie vor mit der Begründung ab, sie "könnten den interkulturellen Dialog belasten".

Wer außer Zivilgesellschaft und Regierungsspitzen war aber noch an der Entstehung des UNO-Papiers beteiligt? Dazu erfahrt ihr mehr in unserem Studio-Gespräch zwischen Jasmin Kosubek und Alexander Pałucki.