Gemäß einer von den Ordensgemeinschaften in Auftrag gegebenen
Umfrage ergab sich folgendes Bild (ORF-Screenshot):
Die
Darstellung ist hier natürlich verzehrt, weil wer dazu keine Angabe macht,
dem ist doch wohl die Religionsausübung kein Anliegen, es sind viele davon wohl
auch der Gruppe der ganz Desinteressierten zuzuordenen, die gar nimmer so genau wissen,
was mit der Frage nach Religionsausübung gemeint sein wird, also steht es 35
% zu 65 % oder 1:2 für die (eher) Nichtausüber. Unter "sehr
wichtig" werden wohl die regelmäßigen Kirchgeher zusammengefasst
sein, nach kircheneigenen Angaben waren es 2016 rund 11 %. Und die 28 Prozent "Nichtsehrwichtigen"
werden wohl die religiös tatenlosen Kirchenbeitragzahler sein.
Dazu
wieder einmal die STANDARD-Umfrage vom Frühjahr 2018 über die "Glaubenswahrheiten"
im Glaubensbekenntnis:
Zu
den obigen 35 % Sehrwichtigen und Eherwichtigen passen der Pontius Pilatus,
die 39% Gottgläubigen und die jeweils 31 % Gottessohn-, Sündenvergabe-
und Ewiglebengläubigen.
Die Ordensgemeinschaften ließen
das Volk auch danach befragen, wie diese wahrgenommen würden. Das Ergebnis
war nicht so besonders gut, 5 % nehmen die Ordensgemeinschaften sehr intensiv
wahr, 14% einigermaßen, 21 % eher nicht und 53 % überhaupt nicht.
Bekannt sind unter den Befragten die Ordensspitäler, die auch als überwiegend
als "sehr wichtig" klassifiziert wurden. Dass kein Ordensspital auf
Ordenskosten betrieben wird, sondern alles mit öffentlichen Mitteln finanziert
wird, ist wohl im Volke immer noch nicht so sehr bekannt...