Österreich
Am 1.1.2018 lebten etwa 1,697 Millionen Menschen
mit ausländischem Geburtsort in Österreich, das entsprach 19,2% der
Gesamtbevölkerung. 54,1% der im Ausland Geborenen stammten aus Drittstaaten
(außerhalb der EU und der EFTAStaaten Island, Liechtenstein, Norwegen
und der Schweiz). Die am stärksten vertretenen Geburtsländer waren
Deutschland, BosnienHerzegowina sowie die Türkei. Der Anteil der Bevölkerung
mit ausländischem Geburtsort an der Gesamtbevölkerung eines Bundeslandes
war mit 36% in Wien am höchsten.
Burgenland
Am 1.1.2018
lebten fast 32.800 Personen mit ausländischem Geburtsort im Burgenland,
das entsprach 11,2% der Gesamtbevölkerung des Burgenlandes. 67,3% der im
Ausland Geborenen stammten aus EU und EFTAStaaten. Die am stärksten vertretenen
Nationen waren Ungarn, Deutschland sowie Rumänien. Im Bezirk Eisenstadt,(Stadt)
war mit 19,1% der Anteil der im Ausland Geborenen am höchsten.
Kärnten
Mit
1.1.2018 lebten knapp 69.300 Personen mit ausländischem Geburtsort in Kärnten,
das entsprach 12,3% der Gesamtbevölkerung Kärntens. 55,3%,der im Ausland
Geborenen stammten aus EU und EFTAStaaten. Die am stärksten vertretenen
Nationen waren Deutschland, BosnienHerzegowina sowie Slowenien. Im Bezirk Villach,(Stadt)
war mit 20,4% der Anteil der im Ausland Geborenen am höchsten.
Niederösterreich
Am
1.1.2018 lebten fast 210.900 Personen mit ausländischem Geburtsort in Niederösterreich,
das entsprach 12,6% der niederösterreichischen Gesamtbevölkerung.
50,6% der im Ausland Geborenen stammten aus EU und EFTAStaaten. Die am stärksten
vertretenen Nationen waren Deutschland, Rumänien sowie die Türkei.
Im Bezirk Wiener Neustadt (Stadt) war der Anteil der im Ausland Geborenen mit
23,2% am höchsten.
Oberösterreich
Am 1.1.2018 lebten
knapp 225.600 Personen mit ausländischem Geburtsort in Oberösterreich,
das entsprach 15,3% der oberösterreichischen Gesamtbevölkerung. 55,8%
der im Ausland Geborenen stammten aus Drittstaaten. Die am stärksten vertretenen
Nationen waren BosnienHerzegowina, Deutschland sowie Rumänien. Im Bezirk
Wels (Stadt) war mit 30,4% der Anteil der im Ausland Geborenen am höchsten.
Salzburg
Am
1.1.2018 lebten rund 104.200 Personen mit ausländischem Geburtsort in Salzburg,
das entsprach 18,9% der Gesamtbevölkerung Salzburgs. 51,6% der im Ausland
Geborenen stammten aus Drittstaaten. Die am stärksten vertretenen Nationen
waren Deutschland, Bosnien Herzegowina sowie die Serbien. Im Bezirk Salzburg
(Stadt) war mit 31,1% der Anteil der im Ausland Geborenen am höchsten.
Steiermark
Am
1.1.2018 lebten fast 155.500 Personen mit ausländischem Geburtsort in der
Steiermark, das entsprach 12,5% der steirischen Gesamtbevölkerung. 53,4%
der im Ausland Geborenen stammten aus EU und EFTAStaaten. Die am stärksten
vertretenen Nationen waren Deutschland, Bosnien Herzegowina sowie Rumänien.
Im Bezirk Graz (Stadt) war mit 25,7% der Anteil der im Ausland Geborenen am
höchsten.
Tirol
Am 1.1.2018 lebten rund 137.900 Personen
mit ausländischem Geburtsort in Tirol, das entsprach 18,4% der Gesamtbevölkerung
Tirols. 58,6% der im Ausland Geborenen stammten aus EU und EFTA Staaten. Die
am stärksten vertretenen Nationen waren Deutschland, die Türkei sowie
Bosnien Herzegowina. Im Bezirk Innsbruck (Stadt) war mit 30,3% der Anteil der
im Ausland Geborenen am höchsten.
Vorarlberg
Am 1.1.2018
lebten knapp 81.500 Personen mit ausländischem Geburtsort in Vorarlberg,
das entsprach 20,8% der Gesamtbevölkerung in Vorarlberg. 51% der im Ausland
Geborenen stammten aus Drittstaaten. Die am stärksten vertretenen Nationen
waren Deutschland, die Türkei sowie Bosnien Herzegowina. Im Bezirk Bregenz
war mit 22,6% der Anteil der im Ausland Geborenen am höchsten.
Wien
Am
1.1.2018 lebten rund 679.600 Personen mit ausländischem Geburtsort in Wien,
das entsprach 36% der Wiener Gesamtbevölkerung. 62,1% der im Ausland Geborenen
stammten aus Drittstaaten. Die am stärksten vertretenen Nationen waren
Serbien, die Türkei sowie Deutschland. Im 15. Wiener Gemeindebezirk (Rudolfsheim-Fünfhaus)
war mit 48,1% der Anteil der im Ausland Geborenen am höchsten.
Hier
der Screenshot der Statistik über die Herkunftsländer der Migranten:
Eine
wichtige Rolle in der Entwicklung der Bevölkerungsstruktur spielen auch
die Geburtenraten:
2017 betrug die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau
in Österreich 1,52. In Österreich geborene Frauen bekamen 1,4 Kinder.
Im Ausland geborene Frauen brachten 1,92 Kinder zur Welt. Zwischen den im Ausland
geborenen Müttern gibt es Unterschiede: In Afghanistan, Syrien und im Irak
geborene Frauen bekamen 2017 im Schnitt 3,91 Kinder und Frauen mit Geburtsort
in der Türkei 2,37 Kinder. Hingegen lag die durchschnittliche Kinderzahl
bei Frauen, die in EU-Staaten vor 2004/ EFTA-Staaten geboren wurden, mit 1,34
Kindern unter dem Niveau der in Österreich geborenen
Hier die
Verteilung der Arbeitslosen:
Im Jahr 2017 betrug die Arbeitslosenquote
der Österreicher/innen in Österreich 7,5% und war damit um 0,5 Prozentpunkte
niedriger als im Vorjahr (2016: 8,0%). Unter ausländischen Staatsangehörigen
betrug die Arbeitslosenquote 2017 österreichweit 12,5% und war somit auch
niedriger als im Vorjahr (2016: 13,5%).
Sprache - Schulbesuch
Im
Schuljahr 2016/17 hatten 25,3% der insgesamt 1,088 Millionen Schüler/innen
in Österreich eine andere Umgangssprache als Deutsch. Aufgeteilt auf die
einzelnen Schultypen zeigt sich, dass der Anteil von Schüler/innen mit
nichtdeutscher Umgangssprache im Pflichtschulbereich am höchsten war: 35%
der Schüler/innen an Sonderschulen, 30,3 & in Volksschulen, 32,9% an
Polytechnischen Schulen, 15,5 % in Hauptschulen und 31,2% an Neuen Mittelschulen
stammten aus einer nicht-deutschsprachigen Familie. Im Vergleich dazu hatten
nur 20,3% der Schüler/innen an Allgemeinbildenden Höheren Schulen
(AHS) und nur 18,5% jener an Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) eine
andere Umgangssprache als Deutsch. Anmerkung atheisten-info: Dass in Berufsschulen
nur 16,6 % nicht Deutschsprachige sind, ist ein Hinweis, dass die berufliche
Ausbildung in diesem Bereich offenbar sehr zu wünschen übrig lässt,
was wohl speziell damit zusammenhängt, dass besonders im Islambereich die
Tradition fehlt, auch Mädchen beruflich auszubilden.
Das berufliche
Netto-Jahreseinkommen:
Das mittlere Nettojahreseinkommen (Median) der
ganzjährig unselbstständig Erwerbstätigen lag in Österreich
2016 bei knapp 25.000 Euro. Österreicher/ innen verdienten rund 25.800
Euro. Das Nettojahreseinkommen von Ausländer/ innen betrug hingegen nur
etwa 20.200 Euro. Ausländische Staatsangehörige hatten österreichweit
somit nur rund 78% des Einkommens von Österreicher/ innen zur Verfügung.
Zugewanderte aus den vor 2004 beigetretenen EU-Staaten sowie den EFTA-Staaten
verdienten mit knapp 25.000 Euro fast gleich viel wie der Durchschnitt in Österreich.
Arbeitnehmer/innen aus den 2004 und ab 2007 beigetretenen EU-Staaten (19.700
Euro bzw. 19.000), aus Ländern des ehemaligen Jugoslawiens (außerhalb
der EU) (20.000 Euro) und aus der Türkei (19.600 Euro) verdienten hingegen
deutlich weniger.