Bistum Limburg über Einladung zum Moscheebesuch: "Es geht
darum, Solidarität mit besorgten Menschen in der Nachbarschaft zu zeigen"
- Bistum verweist auf Solidaritätsveranstaltung mit Christen auf Pfarreiebene,
aber nicht auf Diözesanebene
Limburg (kath.net) "Danke für
Ihre Rückmeldung zu unserer Aktion ‚Friday’s for prayer‘". Diese Aktion
ist aus der christlichen Nächstenliebe entstanden und steht nicht im Kontext
des offiziellen interreligiösen Dialogs des Bistums Limburg. Einfach gesagt:
Es geht darum, Solidarität mit besorgten Menschen in der Nachbarschaft
zu zeigen. Es ist eine Frage der Mitmenschlichkeit, wahrzunehmen, wo Menschen
Angst haben und darauf als Nachbar empathisch zu reagieren." Das antwortete
eine Pressebeauftragte des Bistums Limburg auf eine kath.net-Presseanfrage zur
Solidaritätsaktion des Bistums. Das Bistum lud dazu ein, in Reaktion auf
den Anschlag auf zwei Moscheen in Neuseeland, bei dem über 50 Menschen
ermordet wurden, durch das Freitagsgebet in einer Moschee zu besuchen. kath.net
hatte gefragt: "Planen Sie auch eine bistumsweite Solidaritätsveranstaltung
mit durch Christenverfolgung ermordeten Christen, beispielsweise in Nigeria,
und mit den Kopten in Ägypten, wo allein im vergangenen Jahr immer wieder
Todesopfer zu beklagen waren?"
Nein, so eine Aktion gab es nicht und islamische Aktionen, sonntags in
Kirchen für christliche Opfer von Islamterroristen zu beten, hat es noch
nie gegeben, dabei hätte man dafür ja deutlich mehr Gelegenheiten!
Allein in Nigerias wurden seit Februar 120 Christen von Islamterroristen ermordet,
das erregte keinerlei Aufsehen in den Medien oder sonstige wahrnehmbare Reaktionen.
Wenn ein Rechtsextremist in Neuseeland 50 Muslime ermordet, dann ist das eine
Dauermeldung. Mit Recht! Weil sowas passiert ja nicht laufend, sondern fast
gar nie...
PS: Gerade läuft die Radiomeldung, der IS in Syrien
sei nun endgültig besiegt, vom 90.000 Quadrakkilometer großen Kalifat
sind nun null Quadratmeter geblieben. Hier die konkrete Medlung: "Die letzte Bastion der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im syrischen Baghus ist nach Angaben kurdisch-arabischer Milizen gefallen. Das vom IS ausgerufene Kalifat sei vollständig eliminiert, erklärte ein Sprecher der von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte am Samstag.
Der Sprecher verkündete eine hundertprozentige territoriale Niederlage der Dschihadisten. Der Ort Baghus sei befreit und der militärische Sieg erzielt worden, teilte der Sprecher der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), Mustafa Bali, am Samstag über Twitter mit."