Mit Assange steht und fällt die Pressefreiheit

Mathias Bröckers im Gespräch, veröffentlicht am 26.7.2019

Am 23. Mai 2019 wurde eine Anklageschrift des US-Bezirksgerichtes des Bundesstaats Virginia mit 18 Anklagepunkten gegen Julian Assange ausgestellt. Damit droht dem Wikileaks-Gründer eine US-Haftstrafe von 175 Jahren. Im Februar nächsten Jahres soll das Schicksal Julian Assanges mit einer möglichen Auslieferung von London in die USA entschieden werden.
Wir sprachen mit dem Buchautor, Linguisten und Journalisten, Mathias Bröckers, der der Causa Julian Assange und Wikileaks ein gründlich recherchiertes und gleichermaßen übersichtliches Sachbuch gewidmet mit dem Titel: „Freiheit für Julian Assange“ (2019). Für Bröckers ist der Präzedenzfall um Assange & Wikileaks und sein Ausgang sinnbildhaft für den Sturz oder Erhalt der weltweiten Meinungs- und Pressefreiheit.
Zur Erinnerung: Nach sieben Jahren der klaustrophobischen Verschanzung in der ecuadorianischen Botschaft Londons wurde Julian Assange, der berüchtigte Publizist und Mitbegründer von Wikileaks, am 11. April 2019 in Absprache mit der neuen ecuadorianischen Führung von der britischen Polizei aus seinem politischen Asyl herausgezerrt und verhaftet.

https://wikileaks.org/