Hier lief der Minutenclip von Christiane Hörbiger in welchem sie ihr
Gefallen für Sebastian Kurz und ihr Missfallen gegenüber Rendi-Wagner
und SPÖ mit kräftigen Worten ausdrückte. Irgendwann am Nachmittag
des 26.8.2019 war dieser YouTube-Clip nicht mehr direkt zugänglich, es
wurde nur ein leeres Startbild angezeigt:
wenn
man auf den Startpfeil drückte, erschien das:
drückte
man hier auf den Pfeil, ging's nur zu einem bunten YouTube-Clips-Angebot
Und
wenn man den direkten Link zu YouTube startete kam dieser Hinweis:
Mit
dieser Zensur der Political Correctness hatte meinereiner gerechnet und daher
einen Screenshot vom Startbildschirm gemacht:
Und
das was Frau Hörbiger sagte, wurde als Tonmitschnitt archiviert und kann
hier im mp3-Format angehört werden:
Was sich die Zensurierer dabei gedacht haben, ist nicht nachvollziehbar! Es ist
doch vollkommen klar, dass diese Zensurmaßnahme auf YouTube dem Kurz und der ÖVP nützt
und der Rendi-Wagner und der SPÖ schadet!
Auf der Site der Kronenzeitung ist der Clip weíterhin online: https://www.krone.at/1984220 - dort haben die Zensoren ja keinen Zugriff...
Die SPÖ
hatte damals natürlich den Ärger der FPÖ mitbenutzt, als im Mai Kurz Strache und seine Partei wegen der Ibiza-Geschichte fallen ließ,
SPÖ und FPÖ sprachen gemeinsam der Kurz-Regierung das Misstrauen aus.
Die Folgen davon muss nicht die ÖVP ertragen, sondern die SPÖ,
die noch dazu mit dem Fehlgriff beim Wechsel in der Parteiführung sowieso
auch personell die wesentlich schlechteren Karten hat.
Aber besonders aufschlussreich sind die Nebenfragen: Bei einer (fiktiven)
Kanzlerdirektwahl würde Sebastian Kurz auf 42 % kommen, Norbert Hofer auf
20 % und Pamela Rendi-Wagner nur auf 18%, sie liegt also um drei Prozent hinter
ihrer Partei,die beiden anderen liegen jeweils vor ihrer Partei...
Die Frage nach den erwünschten und den erwarteten Koalitionen wurde
jeweils so gestellt, dass für ÖVP und SPÖ alle Varianten
mit allen anderen Parteien zur Auswahl gestellt wurden. Das ergab jeweils drei
Varianten für ÖVP und SPÖ und dazu natürlich die gemeinsame
Variante ÖVP und SPÖ.
Bei der Frage nach der positiven Stimmungen für die Parteien erhielt
die ÖVP 59 %, die Neos wurden Zweiter mit 58 %, die Grünen Dritter
mit 56 %, die FPÖ Vierter mit 37 % und die SPÖ Fünfter und Letzter
mit 36 %.
Die Lage der SPÖ ist erbärmlich, aber man hat sich das mit einer
welt- und wählerfernen Politik in den letzten Jahrzehnten selber erschaffen.
Wenn die Partei wieder auf die Füße kommen will, wird sie wohl nicht
umhin kommen, nach der verlorenen Wahl ihre Parteiführung komplett auszuwechseln
und versuchen, eine sozialdemokratische Partei neu aufzubauen, die das macht,
wofür die Partei vor 130 Jahren gegründet wurde: Sich um die arbeitenden
Klassen und deren Bedürfnisse, Wünsche, Hoffnungen und Ängste
zu kümmern und sich dabei nach der Stimmung der Leute zu richten und nicht
nach vollkommen verblödeten Gutmenschenmoralpredigten!