Wahlumfragen Ende Jänner 2020

PROFIL fragte vor vier Tagen, wer die beste Oppositionspartei in Österreich sei. Es siegten mit 24 die Neos, auf Platz 2 landeten mit 19 % die Freiheitlichen, den letzten Platz belegte die SPÖ mit Rendi-Wagner und 14 %.

Die Kronenzeitung schrieb am 29.1. dazu: "Die SPÖ ist beliebig geworden, die klare Kante fehlt und sie ist als Oppositionspartei auch völlig unsichtbar. Das ist eine toxische Mischung, die in der Regel in der Bedeutungslosigkeit mündet." Am 2.2. gab es in der Krone die Frage des Tages, "Stünde die SPÖ unter Doskozil besser da als unter Rendi-Wagner, 84 % der 31.232 Teilnehmer antworteten mit "ja", 16 % mit "nein"! In einem Interview in derselben Ausgabe lehnte Doskozil allerdings die Übernahme der Parteiführung ab, er will jetzt zumindest fünf Jahre lang Landeshauptmann im Burgenland bleiben...

Nach dem Wahlsieg im Burgenland heißt es in der Krone über Doskozil: "Sein Coup, sich in sozialen Fragen links und bei Migrationsthemen rechts zu positionieren, hat trotz kritischer Stimmen anderer souverän geklappt."

Das Blatt Österreich brachte wie jeden Sonntag auch am 2.2.2020 ihre Wahlumfrage, die vom 28. bis 31.1. getätigt worden war, also nach dem Wahlsieg von Doskozil. Dieser Wahlsieg hat bei der Umfrage der SPÖ nur minimal was gebracht, die SPÖ stieg von 16 auf 17 %, schließlich wird die SPÖ ja weiterhin vom Parteischaden Pamela Rendi-Wagner als unsichtbare Oppositionspartei geführt. Die ÖVP liegt bei 39 %, die Grünen liegen auch bei 17 %, die FPÖ fiel auf 11 %, die Neos gingen um ein Prozent auf 10 % zurück und Strache liegt nun schon bei 5 %. In Sachen SPÖ meinten 72 %, Doskozil wäre der bessere Parteichef und 55 % meinten, er solle diese Funktion übernehmen. Bei einer Kanzlerdirektwahl erhielte Sebastian Kurz 42 %, Kogler und Hofer bekämen jeweils 15 %, Rendi-Wagner könnte nur mit 14 % rechnen, Meinl-Reisinger mit 9 % und Strache mit 5 %.