Wenig Nachfrage nach Gottesdiensten

Das berichtete in der BRD die katholische "Tagespost" am 16.4.2020, nur zwölf Prozent der Deutschen seien der Meinung, dass Vor-Ort-Gottesdienste auch während der Corona-Krise erlaubt sein sollten, weil sie zur Grundversorgung gehörten, 70 Prozent halten es nicht für notwendig. Bei den katholischen Befragten waren 15 % für öffentliche Gottesdienste und 69 % dagegen, bei den Protestanten waren es 13 % und 71 %.

Es wurde auch nach den Parteiausrichtungen gefragt, die höchste Pro-Quote brachten die AfD-Wähler mit 19 %, CDU/CSU-Wähler und die Wähler von SPD und FDP waren zu 12 % für öffentliche Gottesdienste, bei den Grünen waren es nur 7 %.

Die 12 % Pro-Stimmen zeigen die deutsche Realität, denn es sind knapp 40 % der Leute konfessionslos, nur rund 53 % gehören den beiden großen christlichen Kirchen an, der sonntägliche Kirchbesuch liegt bei den Katholiken unter 10 %, bei den Protestanten unter 3 %. Was heißt, dass Sonntagsgottesdienste eigentlich 90 % der Bewohner egal sein können und das passt gut zu diesen 12 % Progottesdienstlern...

Der Säkularismus ist eben längst eine Lebensrealität, das zeigt auch der Corona-Virus auf!