Rassismus-Hype ist Desinformation

Wilfried Müller am 5.6.2020

Derzeit überschlagen sich die Medien beim Thema Rassismus, und weltweit protestieren Menschen gegen diesen Rassismus. Der Anlass dafür ist ein brutaler US-Polizeimord an einem Kriminellen, der sich der Verhaftung widersetzte (4 Gefängnisstrafen, 10 Verhaftungen u.a. wegen bewaffnetem Raub). Nur dass die einschlägige Statistik trotz dieses bedauerlichen Falls keinen Beleg für Rassismus hergibt.

Es ist nämlich die absolute Ausnahme, dass in den USA Schwarze von Weißen ermordet werden. Der allergrößte Teil der Morde an Schwarzen wird von Schwarzen begangen. In Wiki ist zu lesen, dass 93% der ermordeten Schwarzen von Schwarzen ermordet wurden (verfügbare Zahlen von 1980 bis 2008). Dazu kommen noch ein paar % von Latinos und Sonstigen begangene Morde, so dass der Anteil der Weißen bei den Morden an den Schwarzen bei 5% liegt.

Derselbe Wiki-Link und andere Quellen ergeben das Bild, dass die Schwarzen in den USA etwa gleich viel Morde begehen wie die Weißen, bei einem Bevölkerungsanteil von 13% Schwarzen und 58% Weißen. Die Mordrate der US-Schwarzen ist demnach etwa 4-mal so groß wie die der US-Weißen.

Daraus lassen sich diese Tatsachen ableiten:
·  Die aktuelle Rede vom US-Rassismus ist Desinformation. Den insinuierten Rassismus der Weißen bei den Morden an Schwarzen gibt es nur in Ausnahmefällen.
·  Eine realistische Berichterstattung müsste beklagen, dass in den USA (vor allem junge) Schwarze in großer Zahl von (wiederum vor allem jungen) Schwarzen ermordet werden ("drive-by-shooting").

Eine datenmäßige Grundlage für die weltweiten Demonstrationen ist schlicht nicht vorhanden. Die Quasi-Heiligsprechung des Opfers ist unangemessen. Rassismusfreie Berichterstattung würde davon sprechen, dass die US-Schwarzen im Schnitt 4-mal so viele Morde begehen wie die US-Weißen. Die Aufregung müsste von rechts wegen eher in die andere Richtung gehen.

Der aktuelle Hype, der Krawall und die Plünderungen sind Produkte von Desinformation und offenbar auch Manipulation. Es ist ja nicht anzunehmen, dass niemand die Tatsachen kennt, zumal die Verhältnisse in den USA schon jahrzehntelang so sind. Werden hier wohlmeinende Protestler vor den Karren von Manipulatoren gespannt? Oder sind es übelwollende Protestler, denen jeder Anlass recht ist?

Soweit der Artikel von Wilfried Müller. Anmerkung atheisten-info: Hier eine aus Wikipedia-Angaben zusammengestellte Zusammensetzung der US-Bevölkerung:

Die Bezeichung "hispanisch" bezieht sich auf die auch "Latinos" genannten Zuwanderer aus spanischen Teilen Amerikas (Mexiko etc.), die sich allerdings auch in Weiße und in einem geringen Ausmaß in Farbige teilen, die Latinos gelten in den USA als eigene Ethnie...
Anzumerken ist auch noch, dass das US-Schulsystem auf schwachen Beinen steht, gute Schulbildung in Privatschulen erwerben die gutsituierten Familien, die hohe Kriminalitätsrate bei den Farbigen hängt natürlich auch mit deren schlechten Ausbildung und den schlechten sozialen Situationen im Nichtsozialstaat USA zusammen...