Prozessauftakt zum Anschlag auf Charly Hebdo

Aussendung von Hartmut Krauss vom 2.9.2020:

Am 2.9.2020 hat der Prozess gegen die Unterstützer der islamischen Attentäter auf das Satiremagazin Charly Hebdo begonnen (Januar 2015). Aus diesem Anlass ist darauf hinzuweisen, von welcher Art des Terrorismus in Europa die mit Abstand größte Gefahr ausgeht. Siehe dazu die Auflistung unter diesem Link!

Was nach den islamisch inspirierten Anschlägen auf das Rockkonzert im Pariser "Bataclan" gesagt wurde (November 2015), gilt nach wie vor:
"Die Franzosen waren trotz einer erhöhten Sicherheitsstufe seit dem Attentat auf Charlie Hebdo nicht in der Lage, diesen blutigen 'Schwarzen Freitag' zu verhindern. Das kann auch nicht wirklich überraschen, denn folgende Faktoren begünstigen das verheerenden Wirken von radikalislamischen Kräften: ein hoher Muslimanteil, die Etablierung gegengesellschaftlicher islamisch codierter Milieus und eine politisch-mediale Öffentlichkeit, die den Zusammenhang von Islam und Islamismus mit teilweise wüster Demagogie bestreitet und damit die Quellen des Problems systematisch verstellt. Hinzu kommt die immer schärfer werdende Polarisierung der einheimischen Bevölkerung in zwei antagonistische Überzeugungsgruppen:
Zum einen die herrschaftlich gestützte Front der "Freunde des Islam“ und zum anderen die Kritiker des Islam. Auf diese Weise wird eine strategisch einmütige Problembekämpfung blockiert, und die radikalislamischen Kräfte können wie Fische im Wasser der ungehinderten bzw. protegierten Islamisierung ihre Kreise ziehen: in dubiosen Moscheen rekrutieren, Vereine gründen, salafistische Propaganda betreiben, auf Bewährung frei herumlaufen etc. Anstatt die herkömmlichen hohlen Beileidsphrasen abzusondern, wäre es die Aufgabe der politisch Verantwortlichen, hier unverzüglich und umfassend Abhilfe zu schaffen. An die Wurzel gehende Prävention ist allemal besser als das wohlfeile Bekunden von nachträglichem Mitleid."

http://www.gam-online.de/Text-Paris%20terror.html

Anmerkung atheisten-info: Der französische Präsident Emmanuel Macron hat zu Prozessbeginn am 1.9. festgestellt, das Recht auf blasphemische Äußerungen und Darstellungen sei in Frankreich durch die Gewissensfreiheit abgedeckt, seine Rolle als Präsident sei es, diese Freiheiten zu schützen.
PS: Zur Erinnerung: Es ging um diese Mohammed-Karikauren: