Erneut islamische Terrorattacken in Frankreich

Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM) - Newsletter vom 29.20.2020

Nach Messerangriffen in der Nähe des früheren Büros von Charlie Hebdo Ende September sowie der bestialischen Enthauptung des Lehrers Samuel Paty kam es jetzt in Frankreich erneut zu islamisch inspirierten Terrorattacken binnen eines Monats. So wurden laut vorliegenden Meldungen in Nizza im Inneren der Kirche Notre Dame zwei Frauen und der Aufseher der Kirche durch Messerstiche getötet. Nach einer Quelle soll eine der ermordeten Frauen enthauptet worden sein; andere sprechen davon, ihr sei die Kehle durchtrennt worden. Der Täter soll 21 Jahre alt und tunesischer Herkunft sein.

Zudem wurde ein islamischer Angriff aus Avignon gemeldet. Ein Mann habe mehrere Menschen mit einer Pistole bedroht und dabei den islamischen Schlachtruf "Allahu akbar" gerufen. Zu guter Letzt wurde der Angreifer von Einsatzkräften erschossen.

Was sich in diesen schrecklichen Taten jetzt verstärkt offenbart bzw. offen ausbricht, ist Folgendes:

1. Die absolute Unvereinbarkeit und feindschaftliche Gegensätzlichkeit zwischen europäischer (säkular-demokratischer) Werte- und Normordnung und islamischer Herrschaftskultur, wobei die militante (djihadistische) Speerspitze des Islam als handelnder Aggressor agiert (um "Schrecken in die Herzen der Ungläubigen zu pflanzen"), während die europäischen Gesellschaften dieser zu lange verleugneten Herausforderung aus vielerlei Gründen (insbesondere aufgrund politisch-ideologischer Pathologien) nicht gewachsen sind. D.h.: Es fehlt ein robuster und einheitlich handelnder Widerpart. Stattdessen dominieren falsche Toleranz, peinliche Unterwürfigkeit und feiges Zurückweichen.

2. Die von den globalkapitalistischen Herrschaftsträgern gewollte, ja sogar migrationspolitisch geschürte Anwesenheit von zu vielen, kontranormativ geprägten Islamgläubigen in europäischen Gesellschaften, die sich in abgeschotteten Gegenmilieus erweitert reproduzieren, führt zu einem zunehmenden, von Gewalt begleiteten Verfall der noch existierenden Restbestände der europäischen "Kultur der Aufklärung". Dabei bilden diese sich erweiternden, obendrein auf Kosten der einheimischen Klasse der Lohnabhängigen alimentierten Gegenmilieus ("Parallelgesellschaften" ist ein zu schwacher Begriff) im wechselseitigen Einklang mit Moscheevereinen, Islamverbänden und muslimischen "Identitätsnetzwerken" den Nährboden für die traditionell fest integrierte Abteilung "Djihad des Schwertes und des Messers". Es gilt - endlich - diese funktionale Wechselwirkungseinheit zwischen "sozialisatorischem Djihad" (normativ-islamische Überwachung und Sozialkontrolle), verbandsislamischer Terraineroberung "auf leisen Sohlen" (zynischer Missbrauch der europäischen Freiheitsrechte / "Djihad des Wortes") und militantem Djihad zu begreifen und als Grundlage adäquater (proaktiver) Gegenwehr ins Zentrum zu rücken.

Siehe dazu:
Tagesspiegel: "Was über den Mörder von Nizza bisher bekannt ist"
MSN: Auch bei Avignon Attacke auf Passanten - Polizei erschießt Angreifer