Die
Sonntagsfrage zeigt wieder die ÖVP als mit Riesenabstand stärkste
Partei, obwohl in Sachen Corona sicherlich nicht der beste Weg eingeschlagen
wurde, man muss sich da ja nur die hier auf dieser Site im pro-100.00-Einwohner-Format
gemachten Vergleiche anschauen: mit den USA und
mit der BRD!
Die Grünen verlieren als "Belohnung"
für die Koalition mit der ÖVP, bei der Wahl 2019 hatten sie noch 13,9
% erreicht, die ÖVP ist immer noch am gewinnen, zwar hat sie jetzt um ein
Prozent weniger als bei der letzten Umfrage, aber um zweieinhalb Prozent mehr
als bei der Wahl 2019! Die SPÖ schwebt leicht über ihrer schrecklichsten
Wahlschlappe ihrer ganzen Geschichte, 2019 hatte sie nur noch 21,18% erhalten,
dann sind 22 Umfrage-% auch keine wirkliche Aufwärtstendenz. Die FPÖ
hat um ein Prozent mehr als bei der letzten Umfrage, aber um gut drei Prozent
weniger als 2019. bei dieser Wahl hatte man gegenüber 2017 aber bereits
fast zehn Prozent verloren, der von Strache ausgelöste Ibiza-Skandal haftet
eisern an der Partei.
Altersmäßig
sieht man hier die Unterschiede, die SPÖ liegt bei den Alten deutlich besser,
bei den Über50jährigen bei 24 % und bei den Über60jährigen
bei 28 %, diese Leute können sich wohl noch ein bisschen an das sozialdemokratische
Zeitalter in der Kreiskyzeit und dessen Leistungen erinnern!
Die
Bundesländerverteilung zeigt acht schwarze (respektive türkise) Bundesländer
und ein noch knapp rotes Wien.
In
der Frage nach einer fiktiven Direktwahl des Kanzlers hat Sebastian Kurz einen
leichten Verlust, weit weg von den 50 % ist er trotzdem nicht, er liegt um acht
Prozent besser als seine Partei, SPÖ-Chefin Rendi-Wagner liegt um drei
Prozent schlechter als ihre Partei, das bestätigt weiterhin, sie war als
Parteivorsitzende eine schlechte Wahl.
Die
Mehrheit haben die Unzufriedenen, aber nur mit einem Vorsprung von einem Prozent...
Die
Regierung liegt im Politbarometer eher im Positiven, wieder ist Kanzler Kurz
der große Gewinner.
Hier
die Minusparade des Politbarometers, Rendi-Wagner erhielt mit minus 16 % wieder
eine Bestätigung für ihre Nichteignung, schlechter als sie liegen
nur die Verteidigungsministerin Tanner, FPÖ-Chef Hofer und der Strache.
Wenn
die SPÖ bei der nächsten Nationalratswahl was reißen will, dann
wird sie sich in der nächsten Zeit um geeignete Führungskräfte
umschauen müssen, also weg mit diesen Figuren aus der Managerklasse, die
seit Vranitzky die Partei hinunter gewirtschaftet haben und hin zu Klasse der
arbeitenden Menschen als deren Interessensvertretung die Partei dereinsten gegründet
worden war, also zu Menschen, die das noch wissen und auch wissen, worum sich
die Partei politisch zu kümmern hätte! Kreisky war zwar auch aus einem
nach oben abgehobenen Familienumkreis gekommen, er hatte aber schon als junger
Mensch den Weg zur arbeitenden Klasse gefunden und die dortigen Probleme, Wünsche
und Sehnsüchte aus eigener Beobachtung gekannt, darum war er ein Sozialdemokrat,
der politisch erfolgreich war und wirkungsreich sozialdemokratelt hat!