Glaube an Auferstehung fällt schwer

Das gab schon am 3.4.2021 Bischof Bätzing, der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz zu, einige Medien verbreiteten dazu folgenden Text:

"Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat in seiner Osterpredigt eingeräumt, dass es nicht leicht fällt, an ein Leben nach dem Tod zu glauben. «Man muss schon fest im Glauben verwurzelt sein, und selbst das reicht nicht aus», sagte Bätzing in der Ostermette im Limburger Dom. «Denn die Hürden des Verstehens sind hoch und die aufgeklärten Gegenargumente gewichtig.» Trauernde Angehörige habe er oft sagen hören: «Es ist noch keiner zurückgekommen», und wenn er dann entgegne «Doch, Jesus lebt!», schaue er in zweifelnde Gesichter.
An ein Leben nach dem Tod glauben zu können, sei auch für christlich erzogene Menschen keineswegs selbstver-ständlich, sagte Bätzing. Vielmehr sei der Glaube an die Auferstehung «eine große, unverdiente Gnade». An Ostern feiern Christen, dass Jesus der biblischen Überlieferung zufolge drei Tage nach seiner Hinrichtung von den Toten auferstanden ist. «Ostern ist ein genialer Einfall Gottes», sagte Bätzing. «Der beste, seitdem er die Welt geschaffen hat.»"

Das ist doch schön, wenn auch ein Bischof Glaubenszweifel wahrnimmt! Meinereiner hat es da einfacher, wie jeder Mensch kam auch meinereiner als Atheist auf die Welt, die Eltern hielten Religion für einen sinnlosen Blödsinn und die Erziehung war darum religionsfrei. Zwar gab's - wie damals nahezu unvermeidbar - eine katholische Taufe und dann zwölf Jahre lang jede Schulwoche zwei Stunden Religionsunterricht mit Hände falten, Goschen halten!
Deswegen gibt's jetzt seit 12 Jahren diese Site, weil das Goschenhaltenmüssen muss abgebaut werden! Und es ist schön zu lesen, wenn ein Bischof öffentlich kundtut, an ein Leben nach dem Tod glauben zu können, sei auch für christlich erzogene Menschen keineswegs selbstverständlich! Aber dann freut sich Bischof Bätzing wieder über seinen genialen Gott und seinen genialen österlichen Einfall! Zu schade für den Bischof, dass es keine Götter gibt und die österliche Auferstehung des Jesus eine menschliche Erfindung ist!

So, damit beendet am 6.4. meinereiner seine Osterdienstagbotschaft!

Nachtrag: Eine weitere Botschaft vom Bischof Bätzing wurde auf der SPIEGEL-Site gefunden, sie ist vom 4.4. und "Bischof Bätzing zeigt Verständnis für Kirchenaustritte" getitelt, die Meldung: "Der Umgang mit Missbrauchsfällen, massenhafte Kirchenaustritte, das päpstliche Segnungsverbot für homosexuelle Paare: Die katholische Kirche in Deutschland befindet sich in einer schweren Vertrauenskrise." Und der Bischof konkret: "Ich bedaure es, dass wir als Kirche ein solches Bild abgeben".

Meinereiner bedauert das natürlich klarerweise nicht, meinereiner freut sich darüber! Die katholische Kirche dekatholisiert sich selber!