Rendi will Doskozils "destruktiver Art nicht weichen"

Der ORF meldete am 9.7.2021: Nachdem der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) die derzeitige SPÖ mit der seinerzeitigen ÖVP unter Ex-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner verglichen hat, wirft ihm SPÖ-Bundeschefin Pamela Rendi-Wagner einen "hinkenden Vergleich" vor.
Offenbar wolle Doskozil den nunmehrigen FPÖ-Chef Herbert Kickl imitieren, der gegen seinen Vorgänger Norbert Hofer "gemobbt hat". "Aber ich bin nicht Norbert Hofer und werde dieser destruktiven Art keinen Millimeter weichen", sagte Rendi-Wagner.
"Es ist sehr schade, dass das passiert", so die SPÖ-Chefin am Rande einer Pressekonferenz heute in Wien weiters. Sie habe Doskozil eigentlich "als einstigen Hoffnungsträger in unserer Partei gesehen". Jetzt aber schade er den Zielen dieser "stolzen Bewegung".

Ja, da schauen wir uns einmal an, wo die stolze SPÖ momentan unter der Führung der stolzen Pamela Rendi-Wagner steht, am 9.7.2021 veröffentlichte das Blatt "Österreich" eine aktuelle Umfrage: Die ÖVP liegt bei 35 %, bei der fiktiven Frage nach einer Kanzlerdirektwahl liegt Kurz bei 43 %, die SPÖ liegt wahlmäßig bei 21 %, also schlechter als 2019 - bei der Kanzlerfrage liegt Rendi-Wagner mit nur 19 % noch schlechter als die Partei.

Man kann es also wagen, zu sagen: mit der Rendi-Wagner wird die SPÖ auch weiterhin kein Leiberl reißen!