Meinereiner verbreitet die Warnung hier - allerdings ergänzt mit atheistischen
Anmerkungen...
IDEA: Die evangelikale Zeitschrift "Perspektive" (Dillenburg) warnt
in ihrer aktuellen Ausgabe (Januar/Februar) davor, die Macht des Teufels zu
unterschätzen. Er sei "der große Widersacher Gottes und keine Fiktion,
wie viele behaupten", schreibt Matthias Dannat, der zur Leitung einer Brüdergemeinde
gehört, der Christlichen Versammlung Buchholz (bei Hamburg).
Atheistische Anmerkung: Komplizierte Geschichte! Laut Christenlehre war
der Satan ursprünglich der vom lieben Gott geschöpfte Erzengel Luzifer, der
mit seiner Himmelsposition unzufrieden war und wie Gott sein wollte, Gott stürzte
ihn deswegen in die Hölle und aus dem Erzengel wurde der Oberteufel. Stillgelegt
hat also der Gott den Teufel nicht, er ist eben dafür zuständig, die Menschen
teuflich-teuflisch zum Sündigen zu animieren!
IDEA: Der 52-Jährige ist Trainer (Ausbilder) bei einem Automobilkonzern.
Nach seinen Worten nehmen viele Christen den Einfluss des Teufels auf Leben
und Gemeinde "in seiner Realität, Aktivität und Brutalität" nicht
mehr wahr. Jesus Christus habe zwar am Kreuz "völlig über ihn gesiegt,
aber gerichtet ist Satan noch nicht". Er könne noch wirken und - soweit
es Gott zulasse - seine bösen Ziele verfolgen. So wolle der Teufel Christen
im Glauben lähmen und sie unbrauchbar für Gott machen. Dessen Ziel sei es,
Menschen unter seine Herrschaft zu bringen. Gerade Christen wolle er auf eigene
(Irr-)Wege führen - weg vom Angesicht Gottes.
Dannat warnt Christen deshalb davor, ihr Bibelstudium zu vernachlässigen. Wer
stattdessen "seine Zeit dem Hobby, der Arbeit oder dem Chillen" widme,
gewöhne sich schnell daran und bemerke möglicherweise gar nicht, wie viel
Zeit für die falschen Prioritäten "draufgegangen ist".
Atheistische Anmerkung: Meinereiner betreibt ja auch regelmäßig das
Studium der Bibel und findet daran öfters auch Unterhaltung durch dortigen
Unsinn. Da hat also der allmächtige liebe Gott selber den Teufel erschaffen
und ihn beauftragt, den Christenglauben zu lähmen und Menschen für Gott unbrauchbar
zu machen. Was in heutigen Zeiten offenbar immer besser gelingt, es gibt immer
weniger Mitglieder der christlichen Kirchen, welche die christliche Religion
praktizierend leben! Bei den Katholiken gehen so um die zehn Prozent sonntags
in die Kirche, bei den Protestanten sind's gar nur drei Prozent, der Normalfall
ist also bei beiden Kirchen, dass ihre Mitglieder weg vom Anlitz Gottes sind!
Teuflisch!
IDEA: Dannat schreibt in dem Beitrag weiter, wie man dem Teufel widerstehen
kann. Dies gelinge, indem man sich Gott in Demut unterordne. Das heiße: "Egal,
mit welcher List der Teufel arbeitet, egal, wie groß seine Verführung ist,
wie stark die Anziehungskraft einer sündigen Tat, wie stark die Begierden in
Gedanken sind - Gottes Gnade ist ausreichend, um dieser Kraft des Teufels zu
begegnen und sie zu überwinden". Es gelte, dem Hochmut zu widerstehen:
Er sei die Weigerung, "Gott in unserem Leben Herr sein zu lassen".
Dann ziehe sich Gott zurück, und der Teufel habe sein Ziel erreicht.
Atheistische Anmerkung: Ja, da hat meineneinen bestimmt der Teufel angestiftet,
diese Homepage zu machen. Das hat nur die Schwierigkeit, dass es nicht nur keine
Götter, sondern auch keine Teufel gibt! Und da meinereiner zwar getauft wurde,
was damals in den Vierzigerjahren gesellschaftlich praktisch fast unvermeidlich
war, aber in einem religionsfreien und religionskritischen Elternhaus religionsfrei
und religionskritisch aufwuchs! Irgendwelche Götter waren nie meine Herren
und meinereiner nicht ihr dummes Schaf! Auch Teufel hat meinereiner keinen gebraucht!
Wie Gott sitzt der ja auch nur in religiösen Köpfen - wie in Comic-Köpfen
vielleicht Micky Maus und Kater Karlo oder Onkel Dagobert und die Panzerknacker
sitzen...
(zweimal YouTube-Screenshots)
IDEA: Mit geistlicher "Waffenrüstung" dem Teufel widerstehen
- Dannat zufolge kommt es darauf an, die Bibel zu lesen und zu beten: "Wenn
wir Gemeinschaft mit Gott haben, wird sich der Teufel nicht in unserer Nähe
aufhalten." Er ruft ferner dazu auf, die geistliche "Waffenrüstung"
anzuziehen, wie sie im sechsten Kapitel des Epheserbriefes beschrieben ist.
Das beste Beispiel, wie man dem Teufel widerstehe, sei Jesus Christus. Dannat:
"Unser Herr war im Wort Gottes zu Hause und konnte dem Teufel durch das
Wort Gottes begegnen." Er habe alles Infrage-Stellen durch Satan im Glauben
abwehren können.
Atheistische Anmerkung: Und warum hat er dann nicht gleich den Teufel
infrage gestellt? Weil dann beim Jüngsten Gericht keiner mehr ins ewige Höllenfeuer
geworfen werden könnte? Sowas predigt man zwar heute kaum noch, aber der liebreiche
Jesus hat ja schließlich laut Mt 25, 31-33, 41,46 verkündet: 'Wenn der Menschensohn
in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich
auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen
werden, und er wird sie scheiden wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.
Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken
(..) Dann wird er sich auch an die linke Seite wenden und ihnen sagen: 'Weg
von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine
Engel bestimmt ist'. Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten."
Damit hat die katholische Kirche jahrhundertelang die Menschen terrorisiert,
weil viele haben das wirklich geglaubt, die es nicht geglaubt haben, hatten
dadurch die Möglichkeit, von ihren Sünden zu profitieren. Und dazu wieder
einmal die nun schon etwas gealterte Glaubensumfrage aus dem STANDARD von 2017:
Mit nur acht Prozent Teufelsgläubigen kann die Kirche heute diesen Terror nimmer
so richtig praktizierenn, darum tut man es wohl auch kaum noch...