Österreichs Katholikenchef Schönborn wallfahrtete in der letzten 2009er-Woche
nach Medjugorje. Am 29.12.09 bestieg er den sogenannten "Erscheinungsberg",
der so genannt wird, weil 1981 einige Kinder behaupteten, dort sei ihnen die "Gottesmutter Maria" erschienen
und habe ihnen Verkündigungen verabreicht. Diese "Erscheinungen" werden
bis heute behauptet, denn nicht nur die Gruppe der damaligen Kinder, sondern der ganze
Ort lebt seit Jahren davon.
Am 15. 09. 2009 machte "Maria" einen Ausflug in den Wiener
Stephansdom. Denn als Ehrengast war Marija Pavlovic-Lunetti, eines der
"Kinder" aus Medjugorje, am "Fest der Schmerzen Mariens" im Wiener Stephansdom
anwesend. Frau Pavlovic-Lunetti
betete Rosenkranz, den sie plötzlich abbrach, weil ihr laut kath.net "in diesem Moment
die Muttergottes erschien".
Diese Marienerscheinung kann man sich anschauen:
Video von der Marienerscheinung in Wien
(Quelle
kathTube, Linkstart durch Anklicken des Bildes, die "Erscheinung" findet statt,
wenn die "Seherin" plötzlich wispernd in die Luft starrt)
Herr
Schönborn war bei dieser Vorführung anwesend und scheint von diesem "Wundergeschehen"
so beeindruckt gewesen zu sein, dass er nun an den Wallfahrtsort eilen musste,
um noch mehr Gottesmutter konsumieren zu können.
Ergriffen meinte er (lt.
kath.net): "Wer könnte diese Dinge in Gang bringen? Wer könnte das erfinden? Der
Mensch? Nein, das ist kein Menschenwerk."
Hier zwei Sprüche der "Gottesmutter":
5. April 1984: "Liebe Kinder! Heute Abend bitte ich euch besonders, das
Herz meines Sohnes Jesus zu verehren. Leistet für die, dem Herzen meines Sohnes
zugefügten Wunden, Genugtuung! Dieses Herz ist durch alle möglichen Sünden verletzt
worden. - Danke, dass ihr auch heute Abend gekommen seid! "
Die neueste
Botschaft vom 25. Dezember 2009: "Liebe Kinder! An diesem frohen Tag bringe
ich euch alle vor meinen Sohn, den König des Friedens, damit Er euch seinen
Frieden und Segen gebe. Meine lieben Kinder, teilt diesen Frieden und Segen
in Liebe mit den Anderen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid! "
Ganz
klar, so etwas kann kein Mensch ersonnen haben, für solch hanebüchene Banalitäten
braucht man eine transzendente Erscheinung!
Was beabsichtigt Kardinal Schönborn mit
dieser Hinwendung zur religiösen Einfalt der untersten Ebene? Eine Zeitlang
hat er sich als Verkünder des "Intelligent Design" versucht (siehe
dazu auf der Download-Seite), versucht
er sich jetzt als Mitwirker bei den besonders törichten Formen der Religiosität?
(Siehe
auch den 2.Teil dieses Themas)