In manchen islamistischen Staaten steht auch heute noch die Todesstrafe auf
Glaubensabfall. Im Koran heißt es zwar nur, dass "wer Allah verleugnet,
nachdem er geglaubt - den allein ausgenommen, der gezwungen wird, indes sein
Herz im Glauben Frieden findet - jene aber, die ihre Brust dem Unglauben öffnen,
auf ihnen ist Allahs Zorn; und ihnen wird eine strenge Strafe. (..) Zweifellos
sind sie es, die im Jenseits die Verlorenen sein werden" (Sure 16, Vers
106 u. 109). Eine Todesstrafe bei Apostasie steht zwar nicht im Koran, aber
im "Hadith" (zweite
Glaubensquelle, Überlieferungen von Mohammeds Aussagen) im
Prophetenspruch: "wer seine Religion wechselt, dem schlagt den Kopf ab".
Im Sudan, in Saudi-Arabien, Qatar, Pakistan, Afghanistan, Mauretanien,
Jemen und Iran kann Abfall vom Islam noch heute mit dem Tode bestraft werden.
Dort herrschen somit jetzt noch Verhältnisse wie in der Zeit in Europa
als es noch vollständig in Christenhand war (Glaubensabfall konnte als "Teufelspakt"
mit irdischer Todesstrafe ausgelegt werden). In den Ländern, wo diese mittelalterlichen
Bestimmungen nicht mehr exekutiert werden, ist der Glaubensabfall für Muslime
jedoch immer noch mit immensen sozialen Folgen belegt. In unseren Breiten war
ja vor noch gar nicht so vielen Jahrzehnten ein Kirchenaustritt - zumindest
im ländlichen und kleinstädtischen Bereich ebenso von schweren sozialen Folgen
bedroht: Familienzwiste, öffentliche Ächtung, Isolation, Nachteile für die Kinder
in der Schule, die gesamte Palette der christlichen Nächstenliebe
ergoss sich über Konfessionslose.
In unseren Breiten gibt es auch
viele Menschen, die aus dem islamischen Bereich kommen, die sich mit ihrer Religion
so befassen wie unsere "Taufscheinchristen". In Österreich läuft
zurzeit die Registrierung der Muslime (siehe Info Nr.
15), da die Islamische Glaubensgemeinschaft selbst nur einige tausend Mitglieder
hatte, manche Muslime in Moscheevereinen waren und viele gar nirgendwo organisiert
waren, will man damit eine Mitgliedererfassung machen, dazu werden eigene Antragsformulare
verbreitet. Kosten wird die Mitgliedschaft pro Jahr 40 Euro für Erwachsene,
Kinder zahlen die Hälfte. Wieviele von den auf rund 500.000 geschätzten Muslime
sich bisher tatsächlich angemeldet haben, war nicht zu eruieren. Da die Glaubensgemeinschaft
Vorstandswahlen plant, wird man wahrscheinlich das Ergebnis der Registrierung
erst anlässlich dieser Wahlen erfahren.
In europäischen Ländern gibt
es inzwischen auch Organisationen von Exmuslimen, z.B. in Deutschland
und in Österreich. Eine interessante
Variante dazu ist jetzt in den USA
eingerichtet worden:
Es
wird gewarnt: If you are thinking of leaving Islam, be wary, be careful. Do not tell your
Muslim friends or family. This Is America, Land of the Free and Home of the
Apostates. Freedom of religion. That is the American way. You can leave Islam.
We can help. We fight the Sharia law.
Wir
Ungläubigen sollten in Europa den Islam ebenso sehen wie wir das Christentum
sehen: Als Religionsgemeinschaft, der man nicht angehören soll. In der politischen
Linken herrscht häufig immer noch das Vorurteil, man müsse sich mit Muslimen
wegen ihres Glaubens solidarisieren, weil die Rechtspopulisten islamfeindlich
sind. Nein, muss man nicht. Man muss sich mit den ungläubigen Ex-Muslimen solidarisieren,
Solidarität mit Atheisten! Weil wir sind sowieso gegen "Christenhand"
Strache, für ein Europa, das weder in Christenhand ist, noch dem Islam den roten
Teppich ausbreitet.
Für Religionsfreiheit in seiner schönsten Form: für Freiheit
von Religion, von jedweder Religion!