Aus Somalia wird berichtet, dass die dortige islamistische Al-Shabab-Miliz
per Dekret zwecks voller Entfaltung der islamischen Kultur folgende Verbote
erlassen hat:
Männer
und Frauen, die nicht miteinander verwandt sind, dürfen in der Öffentlichkeit
nicht miteinander reden, sich auch nicht grüßen.
Frauen dürfen im öffentlichen Bereich nicht arbeiten.
Frauen müssen eine burkaartige Robe tragen, BHs sind verboten.
Männer müssen sich einen Bart wachsen lassen.
Musik zu hören, ist verboten.
Kinos sind verboten.
Zuwiderhandelnden droht Haft, Auspeitschung oder
gar der Tod.
Die Al-Shabab-Miliz kontrolliert den Großteil von Süd-
und Zentralsomalia und versucht, die von der UNO unterstützte Regierung zu stürzen.
Obwohl die Regierung von 8.000 Friedenssoldaten der Afrikanischen Union
geschützt wird, hat sie es bislang nicht geschafft, für die Sicherheit der Bevölkerung
zu sorgen. Selbst Teile der Hauptstadt Mogadischu werden von den islamistischen
Aufständischen kontrolliert, wo sie öffentlich Bestrafung gemäß der Scharia
(Auspeitschungen, Amputationen, Steinigungen) durchführen. Das Ziel der Al-Shabab-Miliz
ist die Errichtung eines 100%igen islamischen Staates und die Beteiligung am
weltweiten Dschihad.