Am 25 April 2014 veranstaltete der Österreichische
Freidenkerbund gemeinsam mit der Gesellschaft für
wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM) in der Aula des
Alten AKH eine international besetzte Diskussionsveranstaltung mit dem Titel:
Menschenrechte statt Scharia - "Enquete zur Grundlegung einer sachgerechten
Islamdebatte. Prominente Teilnehmer an dieser Veranstaltung waren Mina Ahadi,
Hartmut Krauss und Daniel Krause.
Der Moderator Ronald Bilik (Stv.
Vorsitzender des Freidenkerbundes) erklärte dem - trotz des üblichen
Medienboykotts - zahlreich erschienenem Publikum die Zielsetzung dieser
Veranstaltung: Diese soll den demokratischen Säkularen Raum geben, die
Möglichkeit und auch Notwendigkeit eines „dritten“ Weges darzulegen, der
Ideologie- und Religionskritik klar von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit
trennt.
Der
Sozialwissenschafter Hartmut Krauss analysierte ausführlich die
Ausbreitung der islamischen Herrschaftskultur in Europa. Er legte dar, dass der
Islam eine zutiefst autoritäre Weltanschauung verkörpert und eine vormoderne
Herrschaftsordnung festlegt.
Ronald Bilik klärte in seinem
Referat über die Manipulations- und Immunsierungsstrategien der proreligiösen
Apologetiker auf. Dem staunenden Publikum wurde eindrucksvoll vor Augen geführt,
wie der Medienkonsument Opfer einer religiösen Gehirnwäsche
wird.
Mina Ahadi (Zentralrat der Ex-Muslime)
wiederum informierte über die von dem Medien weitgehend ignorierte
Steinigungspraxis im gegenwärtigen Iran auf, die von der angeblich
fortschrittlichen Regierung zu verantworten ist.
Gerhard
Engelmayer (Vorsitzender des Österreichischen Freidenkerbundes)
erläuterte die humanistische Perspektive der Islamkritik und forderte anhand
konstruktiver Vorschläge eine konsequente Säkularisierung der
Gesellschaft.Daniel Krause präsentierte sein neues Buches
Allahs ungeliebte Kinder - Lesben und Schwule im Islam. Durch seine Tätigkeit in
der lesbisch-schwulen Jugendbetreuung konnte er die Problematik homosexueller
Muslime darlegen und die lebensbedrohlichen Konsequenzen der zunehmenden
Islamisierung überzeugend und eindrucksvoll darlegen.
Ein ausführlicher
Bericht inklusiver einer Kurzfassung der Referate erscheint in der nächsten
Ausgabe des Freidenkers. Ebenso wird in Kürze ein
Videomitschnitt der Veranstaltung ins Netz gestellt.
In der Presse wurde diese
Veranstaltung bis jetzt routinemäßig ignoriert, eine Ausnahme findet sich
hier: http://www.citizentimes.eu/2014/04/27/islam-fuer-schwule-toedlich/