Die größte katholische Kirche Österreichs steht in Linz, sie wurde 1862 vom größenwahnsinnigen Bischof Rudigier initiiert und bis 1935 fertiggestellt.
Man renoviert an dieser völlig nutzlosen Kirche, weil es haben darin
mit den Stehplätzen 20.000 Leute Platz, die Pfarre selber umfasst nur um
die 3000 Katholiken. Als man 2017 den Innenraum renovierte, was sich darin auszeichnete,
dass der Altarraum zentriert eingerichtet wurde, damit sollte erreicht werden,
dass sich die paar Besucher der Sonntagsmessen nicht gar so verloren vorkommen
in diesem Riesengebäude, hier ein TV-Screenshot von der Wiedereröffnungsmesse
1000
Leute sollen daran teilgenommen haben, das Bild schaut nicht nach 1000 aus...
Diese Innenumbau soll 1,2 Millionen Euro gekostet haben, jetzt hat man
die nächste Etappe, die Kirche bröckelt und muss außen renoviert
werden, das soll 15 Millionen kosten, man hat nun dafür eine eigene Homepage
namens "promariendom" eingerichtet und bettelt dort um Geld:
Aber
wäre es da nicht einfacher, darüber nachzudenken, wer diese Kirche
braucht? Es ist kein historisches Baudenkmal, sondern ein neugotischer Bau,
der einen Baustil aus der Zeit des 12. bis 15. Jahrhunderts nachahmte, einen
Bedarf für diese Riesenkirche für 20.000 Leute hat es in einer Stadt
mit damals weniger als 50.000 Einwohner nicht gegeben. Der Bau bringt der katholischen
Kirche (und selbstverständlich auch der öffentlichen Hand!) ständig
hohe Aufwendungen, aber praktisch keinen Nutzen. Die paar alten Leutchen, die
sich sonntags dort einfinden, lassen sich sicherlich auch woanders messemäßig
unterbringen.
Hier ein Bild aus dem Jahr 2012, die sonntäglichen Dombesucher
vom 29. April 2012 sieht man hier sitzen, denn es gab nach dem Festgottesdienst
zur 150-Jahr-Jubiläum ein Fest am Domplatz: