Ihr seid interessiert! Interessierten schicke ich gerne nach einer kurzen
klinischen Krankheitsverlaufsbeschreibung der Infektion mit Covid 19 die dank
eigener Überlegungen hoffentlich optimierten Infektionsvermeidungsstrategien.
Ich
würde mich nämlich freuen, wenn möglichst viele andere auch von
meinen Überlegungen profitieren würden.
Symptome der Covid 19 Infektion
1) drei bis vier Tage Kratzen im Hals.
2)
"volle" Nase mit dem Gefühl des Ertrinkens.
3) trockener Husten,
dann beginnende Atemnot
4) nunmehr trockener Husten, Fieber, sich verstärkende
Atemnot.
5) Beatmungspflichtigkeit mit ungewissem Ausgang.
80% der Verläufe bleiben harmlos.
Gemäß einer kürzlichen Information der Universität Stanford
hilft gegen einen schweren Verlauf, frühzeitig alle Viertelstunde einen
Schluck Wasser zu trinken. Dadurch würden die möglicherweise im Rachen
befindlichen Viren in den Magen gespült, wo sie von der dort befindlichen
1%igen Salzsäure zerstört würden.
Unbestritten ist, dass es
gegen Ansteckungen hilft, sich alle halbe Stunde die Hände zu waschen.
(Infektionen mit diesem speziellen Virus sind nämlich auch in der eigenen
Wohnung trotz Einhalten aller Vorsichtsmaßregeln immer möglich. Auf
Holz z. B. überlebt das Virus bis zu 10 Tagen.)
Die 20% schweren Verläufe sind lebensgefährlich.
Umso
wichtiger ist es, ein ausgeklügeltes Infektionsvermeidungsverhalten zu
befolgen, auch, wenn dieses nur eine relative Sicherheit zu bieten vermag.
Und nun weitere konkrete Tipps für einen möglichst weitgehenden Selbstschutz eines Siebzigjährigen in Covid 19-Zeiten, geschrieben am 19.3.2020
Einkäufe:
Bereits jetzt werden an den Kassen der Einkaufszentren
die 1,50m Abstände zwischen den Zahlungswilligen gut eingehalten - im Falle
das nicht, dieses Recht vernehmlich einfordern.
Die Zahlung sollte am besten
mithilfe eines Fotos der der dem "Reader" vorgehaltenen Kreditkarte
erfolgn, die Eingabe der Geheimzahl mthilfe eines mitgebrachten Taschentuches,
das nach Gebrauch weggeworfen wird.
Man sollte möglichst kein freiliegendes
Obst oder Gemüse kaufen, wenn doch, dieses zu Hause mit warmer Seifenlauge
abwaschen.
Verpackte Nahrungsmittel wie Nudeln, Fertigsuppen, Käse,
Salami etc. sind gegenüber Waren aus den offenen Theken zu bevorzugen.
Beim
Zeitungskauf nicht die zuoberst liegende Zeitung nehmen. Da könnte ein
Infizierter drauf gehustet haben.
Falls nötig, selbst nicht in die eigene
Hand sondern in den eigenen Ellenbogen husten, um sich und die Anderen zu schützen.
Man
sollte Lebensmittel-Lieferdienste (ersparen den eigenen infektionsgefährdenden
Gang nach außen) großzügig in Anspruch nehmen, z. B.
von Kebab-Buden, Tankstellen oder auch vom Internet.
Auto:
Nach dem Zurückkommen von einem Ausflug Lenkrad und
Schalthebel desinfizieren.
Parkscheibe und evtl vorhandene Behindertenkarte
im Falle des Gebrauchs sollte man ebenfalls am Ende der Ausfahrt desinfizieren.
Besonders
aber den wieder in die Wohnung mitgenommenen Schlüsselbund sollte man am
Ende des Ausflugs desinfizieren oder mit warmer Seifenlauge waschen.
Juckattacken
im Gesicht während des Ausflugs - wie auch sonst, wenn möglich - ausschließlich
mit dem Ärmel eines Pullovers stillen.
Wohnen:
Im Falle eines Mehrfamilienhauses mit Aufzug, diesen mit
einem Taschentuch statt mit den eigenen Fingern bedienen. Das Taschentuch dann
wegwerfen.
Im Falle eines Treppenhauses bei fehlendem Aufzug nach Möglichkeit
auf der Treppe freihändig gehen und/oder nur dort hinfassen, wo es unwahrscheinlich
ist, dass es auch Andere tuen.
Auf die eigenen Infektions-Abwehrkräfte
achten: zum Beispiel regelmäßig Vitamine nehmen, vielleicht auch
Schwarzkümmelöl. Zusätzlich häufige Balkon- und/oder Gartengänge.
Mindestens 2 mal in der Woche sollte man einen per pedes zu absolvierenden Ausflug
zu einer mindestens 2 Kilometer entfernten Sitzbank unternehmen.
Zur Antsteckungsvermeidung
möglichst wenig jüngere (im allgemeinen sehr mobile) Personen in die
eigene Wohnung einladen. Wenn aber Besucher aus einem wichtigen Anlass einzuladen
sind, dann höchstens drei gleichzeitig, damit auch in der Wohnung die Sicherheitsdistanz
von 1,50m problemlos eingehalten werden kann.
Fernmündliche Kontakte
sind intensiver als sonst zu pflegen.
Einen Einkaufs-Ausflug sollte man nach
Möglichkeit mit Überschuhen machen (diese sind im Internet bestellbar,
auch reiß--, wasser-- und rutschfeste, die nach Waschen wiederverwendbar
sind), die vor der Wohnungstür ausgezogen werden.
Die Einkaufs-Ausflüge
sollte man immer mit derselben Kleidung machen, die nach dem Ausflug vor der
Wohnungstür gelagert wird und gegen Innenkleidung getauscht wird.
Erst
vor der Wohnungstür (oder in der Toilette kurz dahinter) geschieht dann
auch eine gründliche Waschung oder Desinfektion der Hände, so dass
die gesamte während des Ausflugs aufgenommen Viruslast hier bekämpft
wird. Dieses Vorgehen spart Desinfektionsmittel, die sonst schon während
des Ausflugs immer mal wieder verwendet worden sein könnten.
Falls keine
Überschuhe angeschafft werden, sollte man an der Haustür von "Draußenschuhen"
auf "Innenpantoffeln" wechseln.
Während des Ausflugs auch
jedes Händekratzen an den Kopfhaaren vermeiden.
Geld holen
In der Bank am besten größere Summen holen,
um die Frequenz der Besuche gering zu halten. Dieses ist nur am Schalter möglich,
der aber ohnehin gegenüber dem Automaten zu bevorzugen ist.
Wenn man
am Schalter die Summe per Unterschrift bestätigen muss, sollte man den
im allgemeinen bereitliegenden Kugelschreiber nur mit einem Taschentuch führen
und dieses anschließend wegwerfen.
Wenn man außerhalb der Geschäftszeiten
Geld holen muss, den Automaten ebenfalls mit einem später weg zu werfenden
Taschentuch bedienen.
Bei Ausflügen überhaupt, also auch zur Bank,
die einmal desinfizierten - nicht unbedingt immer nötigen - Utensilien
Lesebrille und Smartphone, wenn irgend möglich, zu Hause lassen.