Klösterliche Zwietracht in der Schweiz

Heute am 4.3.2024 wurde ein Zeitungsartikel aus der Schweiz vom 27.2. aufgefunden, in welchem es um die Entschädigung in Sachen Altersvorsorge für einen austretenden Mönch geht!
Der 59jährige Mönch Bruder Samuel sieht sich zum Austritt aus dem Kloster gedrängt und verklagt jetzt das Kloster auf 300.000 Franken (das sind 286.590 Euro) als Ablöse für seine klösterliche Altersvorsorge! Samuel war zwölf Jahre lang Mönch, er sei jahrelang gemobbt und drangsaliert worden.
Ein Visitationsbericht aus dem Jahr 2021 sah den Konvent in einer «besorgniserregenden Krise» und schreibt von "Zerwürfnissen, Streitereien, Feindseligkeiten und Unversöhnlichkeiten unter mehreren Mitbrüdern". Samuel sagt dazu, das Klima im Kloster habe ihn innerlich kaputt gemacht, der Versuch in anderen Klöstern Aufnahme zu finden, habe nicht funktioniert. Der Abt des Klosters meint dazu, sie hätten bis jetzt absichtlich auf Einzahlungen in die Pensionskasse verzichtet, ein Eintritt ins Kloster habe eine gewisse Radikalität, die Pensionskasse als Absicherung passe nicht dazu. Aber man würde die Sache nochmals prüfen.

Der Christengott findet in den Berichten keinerlei Erwähnung, man kann darum zusammenfassen: Mönche gibt es noch, Götter nicht, die hat es ja nie gegeben…