Worte zum Gehorsam

In der Linzer Kirchenzeitung vom 31.8.2011 wendet sich der Linzer Bischof Schwarz entschieden gegen die Ungehorsamen von der Pfarrerinitiative, er verlautet:

Wort des Bischofs zum Gehorsam

Unsere heutige Zeit ist durch eine tiefsitzende Gehorsamskrise gekennzeichnet. Weiters ist es für unsere oft anonyme Massengesellschaft symptomatisch, dass sich hinter der Gehorsamskrise auch eine Krise der Autorität verbirgt. Wenn wir auf die Hl. Schrift schauen, so sehen wir von Abraham bis zur Gottesmutter Maria wie untrennbar der Glaube mit dem Gehorsam verbunden ist. Somit gilt aber auch, dass der Unglaube im Ungehorsam begründet ist, wie auch immer sich dieser kundtut. Seit unseren Stammeltern Adam und Eva offenbart sich die Sünde im Ungehorsam gegenüber dem Willen Gottes. Zwischen Demut und Stolz vollzieht sich die Scheidung der Geister. Zugleich ist dies in der heutigen Zeit auch ein wichtiges Merkmal für die Unterscheidung der Geister.
Der hl. Paulus schreibt an die Römer: "Euer Gehorsam ist allen bekannt; daher freue ich mich über euch und wünsche nur, dass ihr verständig bleibt, offen für das Gute, unzugänglich für das Böse" (Röm 16,19).
In der Gemeinde bezeugt sich Gehorsam in liebender Hochachtung gegenüber dem Vorsteher (vgl. 1 Thess 5,12). Immer gilt, dass man Gott mehr gehorchen muss als den Menschen (Apg 5,29). Christus selbst war gehorsam bis zum Tod. Richtungskämpfe in der Kirche sind oft Anlass zu Spaltungen und im Gefolge zu zahllosen Lieblosigkeiten aus Eifersucht und Geltungsstreben. Denken wir auch in der gegenwärtigen Krise an das alte Wort der Kirche: "Ubi Petrus, ibi ecclesia" (Wo Petrus ist, da ist die Kirche.) Nicht umsonst verlangte der hl. Ignatius von Loyola, der Gründer des Jesuitenordens, als 4. Gelübde den Gehorsam und die Treue zum Papst.
Auch bei Don Bosco nahm der Gehorsam einen wichtigen Stellenwert ein: "Der Gehorsam gibt uns die Sicherheit, dass wir den Willen Gottes tun. Denn wo demütiger Gehorsam regiert, findet sich der Triumph der Gnade".
Papst Benedikt XVI. hat anlässlich seines Besuches beim Weltjugendtag in Madrid sehr klare Worte an die anwesenden Seminaristen gerichtet: "Schreitet nur dann auf dem Weg zum Priestertum voran, wenn ihr fest davon überzeugt seid, dass Gott euch dazu beruft, seine Diener zu sein, und ihr voll dazu entschlossen seid, es im Gehorsam gegenüber den Weisungen der Kirche auszuüben".
Letztlich gilt für uns alle das Schriftwort: "Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht" (Phil 2,5).
Mit Segenswünschen + Ludwig Schwarz

Somit ist alles klar gesagt. Was der Bischof will, will auch der Papst und was der Papst will, will auch Gott. Und da kann nicht der Helmut Schüller einfach daherlaufen und sagen, er wisse es besser als Bischof, Papst und Gott. Momentan ist Gott offensichtlich dabei, die Veränderungen des Zweiten Vatikanischen Konzils zu reformieren, wieder ein bisschen aus den damals getätigten kirchlichen Schritten in Richtung Modernismus in den Vormodernismus zurückzuschreiten. Gott weiß ja als Allwissender, was das Beste ist und darum hat der Hl. Geist die Kardinäle erleuchtet, Joseph Ratzinger zum Papst zu wählen. Gottes Wege sind eben wunderbar!

Sogar ungefähr sieht der Linzer Bischof Schwarz die Welt.
Und da hat er recht. Das ist römisch-katholisch! Und wer römisch-katholisch ist und es bleibt, der ist schließlich selber dafür verantwortlich. Und wir Atheisten haben wieder unseren Spaß daran, dieses römisch-katholische Wirken und Weben zu beobachten ...