Ein Koran für jeden Haushalt

Das plant in Deutschland eine islamische Organisation. Ein gewisser Ibrahim Abou Nagie, der laut deutschem Verfassungsschutz als einflussreicher Prediger der Salafisten gilt, hat sich dieses Ziel gesteckt.

Es ist dazu nun eine berechtigte Frage aufgetaucht: Wollen die Leute einen Koran? Und was sollen diejenigen Menschen machen, die keinen Koran wollen? Mit der anderen Reklame wegschmeißen?

Man weiß es ja: Einen Koran in den Ofen zu stecken, ihn in die Mülltonne zu schmeißen oder der Altpapiersammlung zu spenden, missachtet die Heiligkeit dieses Buches mit der Botschaft Allahs und wird mit Steinigung oder Ähnlichem geahndet.

Wenn nun tatsächlich 25 Millionen Korans verteilt werden, dann kann es leicht sein, dass davon der allergrößte Teil nicht entsprechend pfleglich behandelt wird.
Wenn die Müllabfuhr Millionen Korans zur Fernwärmeerzeugung abliefert oder in die Papiermühlen fährt, dann muss mit heftigen islamischen Protesten gerechnet werden. Schon einen Koran zu verbrennen, ruft Aufruhr hervor!

Aber es könnte alles ganz islamisch abgehen: die Koranverteiler müssten verpflichtet werden, die unerwünschten Korans auf eigene Kosten einzusammeln und so zu entsorgen, wie es der Glaubensvorschrift entspricht. Wobei die Rückgabe klarerweise für die unfreiwilligen Empfänger keinerlei Arbeitsaufwand bedeuten darf. Es müsste mit entsprechender Deutlichkeit öffentlich bekanntgegeben werden, dass beim Fehlen eines solchen Rückgabesystems die Verteiler die Schuld daran tragen, wenn ihre heiligen Bücher beim Altpapier oder beim Restmüll landen.

Weil dann könnte es sein, dass Herr Ibrahim Abou Nagie und seine Salafisten lieber doch auf diesen Akt einer Zwangsbelieferung verzichten, bevor sie sich als Urheber der größten Koranvernichtung aller Zeiten vor ihren Glaubensfreunden verantworten müssen.