Geld für Terrorismus?

In Fortsetzung der Info Nr. 1044 noch eine parlamentarische Anfrage und ihre Beantwortung. Wieder fragte die FPÖ - ich kann nix dafür, dass das andere Parteien nicht interessiert. Was wohl damit zusammenhängt, dass es politisch nicht korrekt ist, im Kontext zum Islam überhaupt irgendwelche verdächtige Erscheinungen zu vermuten. Mit Unrecht wie hier Frage und Antwort zeigen:

FPÖ-Anfrage vom 4.7.2012 betreffend Geldflüsse des islamischen Terrorismus
Terroristische Organisationen wie das "Emirat Kaukasus" nutzen Österreich zur Rekrutierung von Mitgliedern und zur Finanzierung ihrer Vorhaben. Dieses Faktum geht aus dem Verfassungsschutzbericht hervor. Diese Geldflüsse auszutrocknen, ist ein Schritt hin zur erfolgreichen Bekämpfung und Zerschlagung international tätiger Terrorgruppen.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres folgende ANFRAGE
1. Wie viele Meldungen gingen bei der Geldwäschemeldestelle des BMI jeweils in den vergangenen drei Jahren ein, die mögliche Finanzströme hin zu Organisationen des islamischen Terrorismus anzeigten?
2. Wie hoch waren die jeweils angewiesenen Summen?
3. Welche Organisationen sollten mit dem Geld unterstützt werden?
4. Welche Staaten waren jeweils die Zielländer der Anweisungen?

Antwort der Innenministerin vom 4.9.2012:
Eingangs wird darauf hingewiesen, dass sich die Anfragebeantwortung auf den Begriff "islamistischer Terrorismus" bezieht.
Zu Frage 1:
Bei der Geldwäschemeldestelle (A-FIU) gingen in den vergangenen drei Jahren Verdachtsmeldungen wie folgt ein:
2010: 80, 2011: 51, 2012 (bis zum 6.7.): 41
Zu Frage 2:
Die Meldungen bezüglich des Verdachtes der Terrorismusfinanzierung wiesen Transaktionssummen von rund € 20,- bis über € 300.000,- auf.
Zu Frage 3:
Bei den der Geldwäschemeldestelle erstatteten Verdachtsmeldungen konnte keine unmittelbare Verbindung zu einer bestimmten Organisation des islamistischen Terrorismus hergestellt werden.
Zu Frage 4:
Die Zielländer der Transaktionen, welche durch die erstatteten Verdachtsmeldungen zur Kenntnis gelangten, waren neben Österreich vorwiegend die Türkei, Pakistan, die Russische Föderation und Ägypten.

Es darf stark vermutet werden, dass in der Regel solche Überweisungen nicht auffliegen, weil sonst würde man ja damit aufhören, die obigen Zahlen zeigen für 2012 eine Zunahme der aufgeflogenen Fälle, was auf eine entsprechende allgemeine Zunahme schließen lässt.