Schützt den Menschenverstand!

Presseaussendung OPEN MIND SUMMIT und Freidenkerbund am 17.9.2012

Open Mind Summit entwickelt sich zu einem Manifest für "religiöse Abrüstung"

Großveranstaltung zum 125 Jahr Jubiläum der Freidenker
Wie eine Gegenveranstaltung zu den gegenwärtigen religiösen Terrorakten wirkt die Veranstaltung
"OPEN MIND SUMMIT" (OMS) am 30.September 2012 im Alten AKH Wien.
Näheres und Kartenbestellungen siehe Info Nr. 1042

"Religionen beleidigen meinen gesunden Menschenverstand!"
"Die Kirche verletzt meine atheistischen Gefühle!"

Das sind die Werbesprüche des OMS, der 125 Jahr-Jubiläumsveranstaltung der Freidenker Österreichs, der größten und ältesten laizistischen Vereinigung in Österreich.
Mit dabei sind Stars der Kabarettszene wie Gunkl, Thomas Maurer, Leo Lukas und Susanne Pöchacker.

Manche religiöse Gedanken und Vorschriften sind einfach lachhaft und "das muss heraus", meint Gunkl. Man denke nur an die Maskerade eines Kardinals mit Bischofsstab und Mitra, einem altpersischen Fürstenhut.
Aber offenbar ist Religion auch mitunter unberechenbar bis gefährlich, wenn sie nicht durch die Aufklärung domestiziert wurde. Der Vormarsch von Religionen, die das nicht sind, ist in Mitteleuropa zum gesellschaftlichen Sprengstoff Nr. 1 geworden.
Der Freidenkerbund ist sowohl gegen billigen Rechtspopulismus, als auch gegen die Verharmlosung dieser Gefahr durch einen Kuschelkurs mit gefährlichem Gedankengut. Das gefährdet 300 Jahre Aufklärung, für die unsere Vorfahren gekämpft haben.
Die Mehrheit in Österreich denkt ohnehin schon "frei" und aufgeklärt, denn nur mehr 42% bezeichnen sich selbst als religiös, 10% sind dezidiert atheistisch eingestellt. Das sind über 800.000 Menschen in diesem Land.

Diesen will der Freidenkerbund Österreichs (FDBÖ) eine Stimme geben.

Schätzungsweise 10% der wirklich religiösen Kirchgänger haben eine überlaute Stimme in diesem Land und stehen unter dem Schutz eines überholten Gesetzes, dem Herabwürdigungs-§ 188. Ein Gesetz, das in den meisten Ländern schon abgeschafft wurde.
Aufklärung und Humanismus, die die Grundlage dieses säkularen Staates sind, brauchen in Österreich wieder eine Lobby. Die der Kirche ist bekanntlich übermächtig und überrepräsentiert. Ungläubige Menschen dürfen nicht mehr diskriminiert werden und Nachteile im öffentlichen Leben haben.
Das kann nur gelingen, wenn die Konfessionsfreien Flagge zeigen. Auf lange Sicht ist "Religiöse Abrüstung" angesichts der aktuellen Ereignisse ohnehin unabdingbar.

PS: Nicht vergessen:
Kartenbestellungen für den 30. 9. siehe Info
Nr. 1042