Verletzte Religionsgefühle

Leserbrief in den OÖNachrichten vom 18.9.2012:
Wenn heute jemand einen Film produziert und veröffentlicht, dessen Inhalt religiöse Gefühle der Moslems verletzt, dann verursacht er damit weltweite gewaltsame Massendemonstrationen mit vielen Verletzten und Toten. Die westlichen Politiker beeilen sich, sogleich mit entschuldigenden Reden zu kalmieren. Wenn aber in einem Film religiöse Gefühle von Christen verletzt werden, wird der Produzent in den Medien bejubelt und gefeiert. Zum Schluss wird ihm auch noch ein Filmpreis dafür verliehen... Armin Rampelt, Eferding

Unerhört! Ulrich Seidl wurde in Italien bloß wegen Blasphemie angezeigt! Da hätten die Anzeiger doch Horden von tobenden Katholiken organisieren, die österreichische Botschaft in Rom verwüsten, den Botschafter erschießen und Ulrich Seidl auf dem Scheiterhaufen verbrennen müssen! Das wäre vermutlich dem Islam gleichwertig und damit angemessen gewesen. Aber dummerweise hatten wir in Europa die Aufklärung.

Sogar in Eferding.