BERLIN.
(hpd) In der vergangenen Woche begann die Kampagne "Mein Körper gehört
mir", mit dem die Mitglieder des Arbeitskreises Kinderrechte der Giordano-Bruno-Stiftung
das Thema Zwangsbeschneidung in der Diskussion halten wollen. Mit den verschiedensten
Medien bringen sie es dabei in die Öffentlichkeit.
Bild: PR-Car am Brandenburger
Tor / Foto: Evelin Frerk
Seit vergangenen Donnerstag zieren 440 Plakate
zur Kinderrechtskampagne die Berliner Innenstadt, weitere 100 Poster sind in
Berliner U-Bahnwagen angebracht worden und bis zum Ende des Monats wird der
Arbeitskreis Kinderrechte mit Unterstützung anderer Verbände noch die weitere
Verteilung von 20.000 Info-Flyern zur Kampagne umsetzen. Auch eine Informationsveranstaltung
ist in Planung.
Zusätzlich war von Donnerstag bis Samstag ein "PR-Car" in Berlin
unterwegs und hat die Aufmerksamkeit weiter auf die aktuelle Beschneidungsdebatte
gelenkt. Während dieser drei Tage entstand auch Filmmaterial für eine Dokumentation
zum aktuellen Meinungsbild der Bevölkerung zur medizinisch nicht indizierten
Beschneidung von Kindern, die voraussichtlich Mitte Oktober veröffentlicht wird.
Neben dem Befragen und interviewen von Passanten führte der Pressereferent
der Giordano-Bruno-Stiftung, Philipp Möller, Interviews mit Vorständen anderer
Organisationen, z.B. mit Georg Ehrmann, dem Geschäftsführer der Deutschen Kinderhilfe,
der auch Initiator der Moratoriums-Petition war und André Schulz, dem Vorsitzenden
des Bundes der deutschen Kriminalbeamten (BDK).
All diese Aktionen waren und sind nur durch die Spenden möglich gewesen,
die dem Arbeitskreis in den letzten Wochen von Bürgerinnen und Bürgern für diese
Kampagne zukamen. Alle weiteren Informationen, Pressemitteilungen und in Kürze auch weitere
Termine finden sich auf www.pro-kinderrechte.de
Die Deutsche Kinderhilfe hat eine Petition an den Bundestag aufgelegt, die
hier mit unterzeichnet werden kann.
Nicolai A. Sprekels - Quelle: hpd 14036