Todesstrafe für ungeratene Söhne

Im 5. Buch Moses heißt es im Kapitel 21, Vers 18-21: "Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, und du sollst so das Böse aus deiner Mitte wegtun, dass ganz Israel aufhorche und sich fürchte."

Ein Gottesgebot, dessen Anwendung heute vermutlich nicht einmal im Paralleluniversum der ultraorthodoxen Bezirke in Israel in Erwägung gezogen wird. In den USA setzt sich jedoch aktuell ein gewisser Charlie Fuqua dafür ein, solche Bestimmungen ins US-Strafgesetzbuch zu übernehmen.

Wer ist dieser Charlie Fuqua? Nu, was wird er sein? Ein Kandidat für das US-Repräsentantenhaus der US-Idiotenpartei namens "Republikaner". Er hat ein Buch "God's Law" verfasst und fordert offenbar eine Art verschärfte christliche Scharia in den USA. Die USA sind berühmt als "Land der unbegrenzten Möglichkeiten". Zunehmend wird das Land deshalb berüchtigt. Deppert, depperter, republikanisch.