Kardinal gegen Sterbehilfe

Der deutsche Kardinal und Mainzer Bischof Karl Lehmann machte sich zum Jahreswechsel gegen Sterbehilfe und Präimplantationsdiagnostik (PID) stark.

Er forderte ein gesetzliches Verbot und Strafbarkeit organisierter Sterbehilfe, ebenso attackierte er Embryonentests auf Erbkrankheiten. Er sieht das als wichtige Aufträge der Kirche.

Vielleicht sollte man auf Suizidversuche die Todesstrafe verhängen? Wer freiwillig aus dem Leben zu scheiden trachtet, wird erschossen und kommt in die Hölle. Wer danach trachtet, gesunde Kinder zur Welt zu bringen, dem wird das Kreuz gebrochen, damit er lernt, was es heißt zu leiden.

Sowas hat der Herr Kardinal natürlich nicht gesagt. Aber wenn Menschen meinen, sie müssten z.B. notariell festlegen, dass sie lieber tot sein möchten als ein an Schläuchen hängender bewusstloser Pflegefall, dann muss das unbedingt verhindert werden! Schließlich würde das die katholische Kirche langfristig wirtschaftlich schädigen! Weil die Caritas ist dabei, das Hospizwesen auszubauen, dort liegen dann die verschläuchelten Leute jahrelang bis es Gott gefällig ist, das Herz abzuschalten und die Caritas macht mit Krankenkassengeldern und Nutzerbeiträgen enorme Geschäfte mit barmherziger Nächstenliebe. Mit grenzenloser Nächstenliebe, wie auf einem Hospizplakat in Wien zu sehen ist, so gottlos kann gar keiner sein, dass man im Caritas-Hospiz nicht sein Geld liebt, auch wenn das Opfer schon längst tot sein möchte.

Und dass Eltern darauf achten, mittels PID gesunde Kinder zur Welt zu bringen? Was für ein Frevel! Wenn Gott behinderte Kinder schenkt, dann hat man dieses Kreuz auf sich zu nehmen und darf keinesfalls einem gesunden Embryo eine Lebenschance einräumen! Das ist ebenfalls schwer sündhaft und darum zu unterbinden. Schließlich hat die katholische Kirche ja viele Heime für behinderte Kinder und pflegt diese gerne, weil zahlen tut es eh wer anderer.

Man sieht es immer wieder. Wir brauchen die christkatholische Kirche. So dringend wie ein Loch im Kopf.