Neuer Papst inthronisiert

Zuhauf strömten Politiker, Staatsoberhäupter und Zuschauer zur Amtseinführung vom neuen Papst am 19.3.2013.



Bemerkenswert ist, dass Papst Franz offenbar an den Folgen des Zölibats stark leidet, ihm fehlt es an körperlicher Nähe zu seinen Mitmenschen.
Was auch dem Glaubensvolke auffällt, wie z.B. dem Kurier zu entnehmen war: "Eine junge Römerin ist begeistert von der Herzlichkeit des ersten Lateinamerikaners auf dem Stuhl Petri in der Kirchengeschichte: "Er ist wirklich ein Papst der Umarmungen, dem es gelingt, alle, vor allem auch die jungen Leute, zu erreichen'."

Auch im TV sah man, wie er alles antappte und Kinder und Behinderte abschleckte.






Die österreichische Staatsführung fand es für notwendig, gleich mit drei Häuptlingen anzureisen
, mit dem konfessionslosen Bundespräsidenten Fischer, dem ehemaligen religionslosen und wieder katholisch gewordenen Opportunisten Werner Faymann und mit ÖVP-Außenminister Spindelegger, der als christkatholischer Politiker der einzige tatsächlich seinem ganzen Leben entsprechend qualifizierte Teilnehmer an diesem Auflauf gewesen wäre.


Da Bundespräsident Fischer sicherlich Jesus nicht anbetet und darum gemäß Papst Franz ein Teufelsbeter ist (siehe Info Nr. 1346), bräuchte Fischer eigentlich keineswegs so freundlich zu lächlen und dem neuen Papst sämtliche Hände zu schütteln, Fischer grinst bedeutend mehr als Franz.

Bundespräsident Fischer sagte über den neuen Papst: "Ich bin sicher, dass Franziskus ein neues Kapitel in der Geschichte der Kirche eröffnen wird. Mit seinem Stil setzt er neue Akzente bei der Bekämpfung der Armut".

Aha, ist Papst Franz doch ein Befreiungstheologe? Wird er demnächst die christlichen Parteien belehren, wie wahre christliche Politik sein müsste? Z.B. von den Reichen zu nehmen und es den weniger Bemittelten zu geben, statt umgekehrt? Wird der neue Papst den Spindelegger auffordern, eine Vermögenssteuer für Multimillionäre einzuführen? Wird der neue Papst den Gewerkschaftsbund anregen, nach zwanzig Jahren Pause wieder für Reallohnerhöhungen zu kämpfen? Und besonders die christlichen Gewerkschafter dazu aufzufordern?

Ein Spaß wäre das schon! "Papst verpflichtet Christenparteien zu sozialistischer Politik!" Schade, dass es das nicht spielen wird!

Nachbemerkung: Bei solchen Terminen gehört es sich, einen Blick in die ORF-Quotenliste zu machen:
ORF2, 9:00 Zeit im Bild, 121.000 Zuschauer, 9:07, Direktübertragung der Amtseinführung von Papst Franziskus: 102.000 Zuschauer, 9:29 dazugehöriger Gottesdienst: 152.000 Zuschauer. Die Zahlen liegen deutlich unter den Zuschauern bei sonstigen Papstilitäten wie "urbi et orbi". Allerdings war es ein Wochentag und kein Sonn- oder Feiertag. Aber die praktizierenden Katholiken sind ja eh überwiegend Pensionisten und ein paar hunderttausend davon hätten sich schon die Amtseinführung ihres neuen Oberhirten anschauen können.

PS: Bisher hatten Bergoglio und der Vatikan ein seinerzeitiges Naheverhältnis des neuen Papstes zur Militärdiktatur energisch abgestritten. Aber erfolglos, wie der Standard am 20.3.2013 berichtet, liegt dazu nun ein neues Dokument vor.