Integration - Ein Beispiel

Der ORF bringt jetzt in seiner Sendung "Oberösterreich heute" Beispiele gelungener Integration. Am 20.3.2013 wurde dabei eine türkischstämmige Unternehmerin angeführt, die sich von Jugend auf mit Mode befasst hat und nun ein angesehenes Modefachgeschäft in Linz führt.

Und Fatma Sahin hat ein ganz einfache Lösung dafür gefunden, wie sie ein entspanntes Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund bewerkstelligen kann, hier alles in einem Satz:
(zum Abspielen der mp3 wird Quick-Time-Plug-In o.ä. benötigt, wenn ein solcher Plugin nicht installiert ist, dann ist hier oberhalb statt einer Abspielvorrichtung nur eine leere Zeile zu sehen)

Nema Problema! Die andere Methode sich selber abzuschotten und möglichst gesellschaftsfern zu verhalten und dann zu erwarten, dass sich die Einheimischen integrieren, wird eben schlecht bis gar nicht funktionieren. Aber darüber besteht offenbar ein Diskussionsverbot.

Laut einer Ankündigung für eine Radiosendung in Ö1 haben Migranten der ersten Gastarbeitergeneration immer noch Probleme. Z.B. wenn sie in Pension gehen, erfahren sie über die Modalitäten zuwenig, weil sie nicht ausreichend deutsch können. Es gibt also Leute, die seit 40 Jahren in Österreich sind und die immer noch nicht ausreichend deutsch können! Dafür sind natürlich die Eingeborenen verantwortlich, die hätten ja vierzig Jahre Zeit gehabt, türkisch zu lernen! Und so ein Quargel wird ernsthaft als Bringproblem der Republik Österreich betrachtet!

Gegenbeispiel, das glücklicherweise eher die Regel als die Ausnahme ist: Ein Migrant aus Ex-Jugoslawien, der seit den frühen Siebzigerjahren in Österreich lebt und arbeitet, hat sein Verhalten so erklärt, er habe sich damit vertraut gemacht, wie die Leute hier üblicherweise leben und habe sich daran angepasst. Er spricht zwar noch mit Akzent, aber er lebt mit seiner Familie als Österreicher unter Österreichern. Solche Leute gibt es zu hunderttausenden. Nema Problema.