Der
Gruselschriftsteller hat sich offenbar mit der wirklichen Welt außerhalb seiner
Horrorgeschichten noch nicht wirklich auseinandergesetzt. Er scheint davon
auszugehen, die Lichter am Sternenhimmel, sowie Sonnenauf- und Untergänge wären
göttliches Unterhaltungsmaterial zwecks Rühmung der Schönheit der Erdenwelt.
Die Bienengeschichte wiederum zeigt, der Stephen King hat sicherlich mehr Dreck
unter den Fingernägeln als Ahnung von der Evolution. Weil er braucht dafür nicht
einige Milliarden Jahre von Entwicklung, er braucht einen intelligenten Designer,
der Sternlein, Sonnenaufgänge, Bienen, schottischen Whisky, Flugzeuge, Buchdruck,
Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Pest, Cholera, HIV-Virus, die Tea
Party, Präsident Bush und Osama Bin Laden schuf.
Darum ist der Grusel-King
vielleicht noch vorsichtig, weil sein intelligenter Designer ist fallweise noch
weitaus blöder als der erwähnte George Doubleju. Aber Stephen King entscheidet
sich, an Gott zu glauben.
In weiteren Interviewteilen, die nicht auf
jesus.che zu finden waren, meinte St. King, er habe sich als Kind gerne gefürchtet,
speziell vor dem Boogeyman (das ist die englischsprachige Version des "schwarzen
Mannes"), der sich im Kasten versteckt haben könnte und er deshalb im Bett
seine Füße bedeckt halten musste, damit der Boogeyman nicht an ihn herankönne.
Aber an den Boogeyman glaubt er jetzt nimmer. Jetzt hat er ja Gott.