Die Salafisten- und Jihadisten-Gefahr wächst

Initiative Liberaler Muslime Österreich - ILMÖ
Presseaussendung OTS Nr. 4 vom 9.10.2013

Wir fordern den Rücktritt von Omar Al-Rawi und Fuat Sanac, wegen ihrer Treffen mit extremistischen ausländischen Salafisten-Führern

Die alarmierende Tatsache, dass immer mehr in Österreich bzw. in Europa lebende Menschen radikalen islamistischen Organisationen und Parteien beitreten, stellt eine zu wenig beachtete große Gefahr für Österreich und ganz Europa dar. Vor allem die ägyptischen Salafisten (Al Nour-Partei) und die radikale Muslimbruderschaft, als konservativ-fundamentalistische Islamisten, kennen keine Religions- und Meinungsfreiheit.

Der prominente österreichische Muslim Fuat Sanac empfing Al Nour-Salafisten in der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ). Anas Schakfeh, ehemaliger Leiter der IGGiÖ, und Omar Al-Rawi, Wiener SPÖ-Gemeinderat, trafen sich mit Vertretern der radikalen Al Nour-Partei aus Kairo, als diese auf ihrer Europa-Tour am 12.5.2013 Station in Wien machten. Die Duldung solchen dubiosen Schulterschlusses mit unserer Demokratie widersprechenden Veranstaltungen ist ein unerhörter Skandal. Salafistischer Extremismus und Terrorismus hat keinen Platz in Österreich, keine Entschuldigung kann für ein derartiges Treffen herhalten.

Regelmäßig treffen Islamisten-Führer aus Österreich während Besuchen in Katar den Hassprediger und Muslimbruder-Führer Yusuf al-Qaradawi, der Selbstmordattentate, Jihad und Terror befürwortet. Wir verurteilen solche Kontakte und fordern den Rücktritt von Omar Al-Rawi und Fuat Sanac, wegen ihrer Treffen mit extremistischen ausländischen Salafisten-Führern.

Attentäter und Jihadisten werden zum Vorbild für moslemische Jugendliche in Österreich und Europa. Wir arbeiten daran, solche extremistischen Auswüchse im Sinne demokratischer Gesellschaft zu ächten und für immer zu verbannen. Tausende Islamisten aus Europa, darunter Hunderte aus Österreich, sind in den Jihad gegangen. Viele von ihnen sind gestorben, andere kämpfen unbemerkt. Während ihrer Urlaube kommen sie nach Österreich zurück, mit Waffenerfahrung und Kenntnissen des Bombenbauens.

Hizb ut-Tahrir-Parolen wie "Wir kämpfen gegen Allahs Feinde bis zum Sieg oder bis wir als Märtyrer sterben" werden auf politischen Demonstrationen verbreitet, um Jihad, Märtyrertod und das Kalifat in Wien zu bewerben. Das ist eine sehr gefährliche Tendenz, unter jungen Österreichern, die hier geboren oder aufgewachsen sind, und bedroht die Sicherheit Österreich.

Die Hizb ut-Tahrir (Partei der Befreiung) ist eine aus der Muslimbruderschaft (als Mutter aller Terror-Organisationen) hervorgegangene islamistische und neofundamentalistisch-extremistische Organisation mit Betätigungsverbot in allen arabischen Ländern, der Türkei und auch in Deutschland, doch nicht in Österreich.

Wir fordern das sofortige Verbot dieser extremistischen islamistisch-radikalen Partei auch in Österreich.

Die Terrororganisation Hamas erreichte bei ihrer letzten Geldsammlung in Österreich einen neuen Rekord. Den Verantwortlichen ist das bekannt, aber niemand will aktiv werden, alle machen sich mitverantwortlich.