Zu diesem Thema ein Text aus Deutschland, publiziert am 18. Dezember 2013 von Wilfried Müller auf www.wissenbloggt.de/:
Spontaner Kommentar eines Humanisten: Da frohlocken die Gläubigen, nicht
ein einziger normaler Mensch im Kabinett (Bild: Theogramm von David McLion,
Wikimedia Commons).
Zum Frohlocken trägt idea.de bei, das evangelische
Portal:
Bundeskabinett -Protestanten sind in der Mehrheit (16.12.): Berlin (idea) -
Das gab es schon lange nicht mehr: Im neuen Bundeskabinett gehören alle Mitglieder
einer Kirche an. Von den 16 Mitgliedern sind zehn evangelisch und sechs römisch-katholisch.
Das Hamburger Abendblatt schreibt
am 18.12. in "Alle schwören diesmal mit der Gottesformel": Neun
Minister evangelisch, sechs gehören katholischer Kirche an, und katholisch.de
macht am 16.12. in Politik
"Kabinett ohne Konfessionslose": Zum ersten Mal seit vielen Jahren
werden dem neuen Bundeskabinett keine konfessionslosen Minister angehören. Alle
Mitglieder geben öffentlich ihre Religion an -und mehrere sind in ihrer jeweiligen
Konfession besonders engagiert. Gegenüber fünf Katholiken haben die Protestanten
weiterhin mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und neun Ministern die Mehrheit.
Die
traurige Rechenaufgabe für die religionsunabhängigen Beobachter bleibt jetzt,
alles zusammenzurechnen. Also
10*protestantisch + 6*katholisch = 16*christlich. Oder
9*protestantisch + 6*katholisch + 1*Kanzlerin = 16*christlich. Oder
9*protestantisch+ 5*katholisch + 1*Kanzlerin = 15*christlich -1*Heiliger
Geist?
Merkwürdig, dass gerade katholisch.de auf die Diskrepanz stößt:
Da fehlt es an Geist, an Vernunft, an Rationalität. Wohin das führt, zeigt sich
schon mal in den Kommentaren
von Mythen-und Märchendeutung im Wissenschaftsbetrieb.
Ach
ja, was bedeutet das Bild rechts mit dem Theogramm? Dazu der Bildtext von David
McLion:
Mit der FÜNF verschafft sich die materielle Ebene der VIER ein
Gegenüber und damit eine Betrachtungsmöglichkeit. Das Individuelle der FÜNF
unterscheidet sich, kristallisiert sich aus der Masse der VIELHEIT heraus. Der
Mensch erlangt Bewusstheit über das Wunderwerk Natur.
Parallel zur Polarität
der ZWEI entstehen mit der FÜNF wiederum Polaritäten im Sinne männlicher und
weiblicher Aspekte, um im Zusammenwirken sowohl Ergänzung als auch Verschiedenheit
zu erzeugen.
Mit zunehmender Unterscheidungskraft entfaltet sich das Feld
zu wahrer Vielfalt und Schönheit mit dem Ziel eines materialisierten Spiegelbildes
zum übergeordneten Geistkörper. Interpretiert man diese Ebenen als göttliche
und menschliche Sphäre, so entsteht die Ziel-Formel "Mensch will Gott ähnlich
werden".
Es ist nicht das offizielle neue Regierungsmantra, aber wer
weiß? Mit der FÜNF verschafft sich die Finanzlobby der VIER freien Weg, um die
VIELHEIT der Milliarden abzusaugen und die Polarität der ZWEI Billionen Staatsbilanz
im Negativen zu halten, und die Ziel-Formel ist, alle sollen vor Gott auf den
Knien rumrutschen? Also das sagt das Bild genauso aus, nicht wahr?