Also die Story geht so:
Die kirchliche Sexuallehre spielt für
neun von zehn katholischen Jugendlichen keine Rolle. Das ergab eine Online-Umfrage
mit 10.000 Teilnehmern, deren Ergebnisse der Bund der Deutschen Katholischen
Jugend (BDKJ) in Düsseldorf vorstellte. Demnach kennen die Jugendlichen
und jungen Erwachsenen zwar die Meinung der katholischen Kirche zu Ehe und Familie
-90 Prozent sehen diese Lehre aber kritisch und befolgen sie deshalb nicht.
So
steht es am 18.12. z.B. in der TLZ, der Thüringischen
Landeszeitung -Katholische Sexualmoral interessiert Jugendlichen nicht:
Die kirchliche Sexuallehre spielt für neun von zehn katholischen Jugendlichen
keine Rolle ... Und was steht am 19.12. im Brightsblog
(Brights -Die Natur des Zweifels -de omnibus dubitandum)? Richtig, Katholische
Sexualmoral interessiert Jugendliche nicht: Die kirchliche Sexuallehre spielt
für neun von zehn katholischen Jugendlichen keine Rolle ...
Aber warum
ist das so? Und was ist die Folge? Um die Folgen aufzuspüren, geht man logischerweise
ein paar Tage zurück und findet in der bewährten Süddeutschen Zeitung einen
Artikel vom 16.12. Alkoholkonsum bei Jugendlichen -Immer mehr Mädchen saufen
sich ins Koma: 26.673 Jungen und Mädchen im Alter von zehn bis 19 Jahren sind
vergangenes Jahr im Vollrausch in einer Klinik behandelt worden.
Au
weia! Die Jugendlichen haben nicht genug an den ganzen verbotenen Substanzen,
mit denen sie sich traktieren, sie müssen sich auch noch dem Trunke ergeben.
Und das alles nur, weil sie sich von der katholischen reinen Lehre abwenden.
Sex & Drugs & Rock 'n' Roll.
Erstaunlicherweise haben die
vatikanischen Kreise diesen Zusammenhang bis jetzt noch nicht ausgebeutet.
Dabei liegt es so nah, es drängelt richtig. Wir warten auf die päpstliche
Kampagne "Kein Schnaps auf dem Gabentisch für die Kids!" und "Kein
Rock 'n' Roll vor der Ehe!" Oder wie war das noch, Herr Papst?