Wer an Gottes Existenz zweifelt, sollte lieber an seinem Verstand, so
wie an seiner eigenen Wahrnehmung zweifeln!
Der Österreicher Clemens
Sedmak, Professor für Moraltheologie und Sozialethik am King’s College
in London, und Uwe Böschemeyer, Logotherapeut und Begründer der Wertimagination.
Sie sagen uns Sätze wie diese:
«Ein atheistisches Leben
ist anspruchsvoll, denn es gibt niemanden im Hintergrund, der ein Sinngarant
ist.» Oder «Auf der Suche nach dem Lebenssinn kann man der Gottesfrage
nicht ausweichen.»
Atheistische Anmerkung: Ich war immer Atheist.
In meinem Leben habe ich immer Sinn gefunden und einen Gott habe ich dafür
nie gesucht oder gebraucht. Weil der Sinn des Lebens ist nichts fertig Vorgegebenes,
sondern etwas, das sich der Mensch selber schaffen kann und soll. Notwendig
ist es dazu allerdings, der Aufforderung von Kant zu folgen, sich die Benutzung
des eigenen Verstandes zuzutrauen. Theisten benutzen lieber ihre heiligen Bücher
als ihren eigenen Kopf.
Wie kann ich einem Atheisten beweisen, dass
es Gott gibt, obwohl ich Gott nicht auf den Tisch legen kann? Es ist ganz einfach!
Im Grunde ist es einfach - ob er es dann glauben will, ist eine andere Sache.
Ich bin überzeugt, dass in diesem Raum Strom vorhanden ist - die Birne,
die leuchtet mich gerade an. Ich habe elektrischen Strom noch nie gesehen. Ich
kann dir elektrischen Strom nicht auf den Tisch legen und vorzeigen, aber die
glühende Birne ist ein Beweis dafür, dass Strom existiert.
Atheistische
Anmerkung: Das ist aber ein ganz besonders kluger Gottesbeweis: lieber Freund,
nimm einen Nagel und fahre damit in die Steckdose. Du wirst zwar den Strom auch
dann nicht sehen, aber du wirst ihn ganz deutlich spüren! Viel deutlicher
als deinen Gott!
Ich glaube auch daran, dass (..) zur Zeit mindestens
20 verschiedene Stimmen da sind. Ich höre zwar keine, aber sie sind da.
Hätte ich ein Radio und würde das Radio aufdrehen, würde das
Radio all diese Stimmen empfangen und umwandeln, sodass ich sie höre. Die
Stimmen sind da. Ich sehe sie zwar nicht, aber sie sind da. Ist keine Illusion!
Atheistische Anmerkung: Die Übertragung von Schallwellen per
Radio als Gottesbeweis? Nu, warum macht es dann der Gott, an den wir dumme Atheisten
nicht glauben, nicht auch so und spricht zu uns? Aber ohne Radiowellen und Lautsprecher.
Sowas müsste ein allmächtiger Gott doch zusammenbringen können.
Oder?
Ich hab mal windgesurft (..). Da haben die Surfer immer gesagt:
"Hast du heute am See den Wind gesehen?". Tut mir leid, ich hab den
Wind noch nie gesehen, aber er ist da! Wisst ihr, wie ich sehe, dass der Wind
da ist? Weil’s den Baum biegt und meine Haare durch die Luft wirbeln.
Atheistische
Anmerkung: Und Windräder drehen sich. Götter drehen nix, weil dazu
bräuchten sie eine reale Existenz. Auch einen Furz sieht man nicht, aber
man wird ihn meist riechen können. Trotz all dem religiösen Mist:
Götter hab ich noch keine gerochen.
Niemand
zweifelt an der Realität von Liebe! Ich glaube, jeder von uns glaubt an
Liebe. Jetzt hab ich eine Frage: Zeig sie mir! Leg sie auf den Tisch! Wo ist
Liebe? Kannst du nicht beweisen! Das heißt aber nicht, dass Liebe nicht
existiert.
Atheistische Anmerkung: Auch den Hunger und den Durst,
die Müdigkeit und die Aufregung sieht man nicht und sie sind trotzdem real
- ohne dass sie Götter sind.
Das ist ungefähr so, wie wenn
du ein Klavier zerlegst – du hast Schraubenschlüssel und Schraubenzieher.
Und du zerlegst das ganze Klavier in 1000 Stücke, aber du findest die Musik
nicht. Jetzt kommst du zum Schluss: Es gibt keine Musik! Siehst du: Du kannst
Musik nicht mit Schraubenschlüssel finden, aber sie existiert.
Atheistische
Anmerkung: Die Argumente werden immer dümmer. Versuche es einmal mit Denken.
Das siehst du auch nicht, dem Text nach tust du das jedoch auch gar nicht. Wer
kommt auf so eine groteske Idee, zu meinen, die Musik im Klavier wäre kein
Ergebnis physikalischer Vorgänge, also in Schwingung versetzter Saiten!
Und wie schaut dein Gott physikalisch aus? Wärme und Kälte sieht man
auch nicht und trotzdem schwitzen und frieren wir, ohne dass es einen Schwitz-
und Friergott gibt.
Nun, wie erkenne ich die Realität von Strom,
wenn auch für das Auge unsichtbar? Durch die brennende Glühbirne!
Wie erkenne ich die Realität von Radiowellen, wenn auch für mein Ohr
nicht vernehmbar? Durch ein Radio! Wie erkenne ich die Realität von Wind,
auch wenn ich den Wind noch nie gesehen habe? Durch den gebogenen Baum! Wie
erkenne ich die Realität von Musik, obwohl ich Musik nicht auf den Tisch
legen kann? Indem du das Klavier bedienst!
Jetzt eine letzte Frage:
Wie erkenne ich die Realität von Gott, auch wenn ich ihn noch nie gesehen
habe, meine Ohren ihn noch nie akustisch wahrgenommen haben, ich ihn noch nie
berührt habe? Ganz einfach: Durch Menschen, die in Glauben an Jesus leben!
Ihr Leben ist ein Beweis, dass Gott existiert! So wie der gebogene Baum der
Beweis ist, dass Wind existiert, ist der Mensch, der in Glauben an Gott lebt
der Beweis, dass Gott existiert! Menschen, die aus Glauben an Gott leben,
sind der lebendige Beweis für die Existenz eines unsichtbaren Gottes.
Atheistische
Anmerkung: Und die Existenz von Atheisten ist der lebende Beweis für die
Nichtexistenz von Göttern. So einfach lässt sich das Glauben-an-Jesus-Argument
umdrehen.
Schlagt mal auf – Hebräer 11, 1 ….. H.P.Royer
Atheistische
Anmerkung: Dort steht: "Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft,
Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht." Es lässt sich
zwar psychisch nachvollziehen, dass der berühmte Glaube fallweise Berge
versetzen kann, weil zielgerichtete Überzeugungen höchst motivierend
sein können, aber beweisen tun sie nichts. Die Luft und die Elektrizität,
Hitze und Kälte usw. seh ich nicht, kann sie aber messen. Aber wie misst
man eingebildete Gestalten? Mit dem Gotteszähler, der zu ticken anfängt,
wenn ein Gott vorbeigeht? Oder durch die rasch wieder zugemachte Tür, wenn
Missionare geklingelt haben und von Gott reden wollten?
Ohne Gott ist
alles sinnlos? Wie schon gesagt, mein Leben war und ist nicht sinnlos. Sein
Leben mit Illusionen zu vertun, das ist jedoch sinnloses Handeln, weil eine
zweite Chance gibt es nicht. Anregung für H.P. Royer: Aber man könnte jederzeit mit diesem sinnlosen
Tun aufhören und seinem Leben selber einen Sinn geben. Amen.