Hier die beiden Links zu den zwei jeweils ca. 8-minütigen Porno-Clips,
die zum Teil in der Kirche in Hörsching gedreht wurden: Babsi Nr.1
und Babsi Nr.2
Man versäumt nicht viel, wenn man sie nicht anschaut:
sie
nudelt und greift halt herum und seufzt dabei
Nachzubemerken ist auch
noch, dass in der katholischen Kirche überlegt wurde, ob durch die
auf der Kirchenbank masturbierende "Babsi" die Kirche entweiht worden
wäre. Wozu gleich die Frage auftauchte, ob diese Frage auch gestellt
worden wäre, wenn Priester in der Sakristei Ministranten geschändet hätten..
Nachbemerkung:
wie es weiterging kann auf dieser Site nachgelesen werden:
"Porno-Babsi vor Gericht!"
und "Porno-Babsi verurteilt"
Das war schon am 7.7. u.a. im Berliner "Tagesspiegel" zu lesen gewesen: "Zwei Wochen nach der öffentlichen Exkommunikation der Mafia durch Papst Franziskus scheint die Botschaft an der Basis des Klerus Verwirrung zu erzeugen. Am Wochenende wurde bekannt, dass die wegen Mafia-Delikten einsitzenden Häftlinge im Gefängnis von Larino in der mittelitalienischen Provinz Molise in einen Gottesdienststreik eingetreten seien. Doch der Gefängnisseelsorger milderte die Bedeutung der Worte des Papstes. (..) Der Gefängnisseelsorger Don Marco Colonna wehrte sich im Gespräch mit der römischen Zeitung La repubblica gegen das Wort "Revolte", bestätigte aber, dass die Gefängnisgemeinde gegen die öffentliche Exkommunikation des Papstes protestiert habe. 'Ich habe ihnen dann erklärt, dass der Papst niemanden verjagen will. Er hat nur den rechten Weg aufgezeigt. Er will ihre Erlösung, nicht ihre Vertreibung.' Am vergangenen Sonntag seien viele zur Messe gekommen. (..)"
Aus hintergrund.de vom 10.7.: "Wenn es mal wieder heißt, die Reichen mögen etwas von ihrem Reichtum an die Armen abgeben, denkt vermutlich kaum jemand an die Kirchen, schon gar nicht an den Vatikan in Rom, wo erst im Juni 2013 der vatikanische Buchhalter Nunzio Scarano wegen der Beteiligung an einer Schwarzgeldverschieberei über 20 Millionen Euro verhört wurde. Scarano, der übrigens nur unter Hausarrest (in seiner Villa) steht, enthüllte dabei, dass sich in der schwarzen Kasse des Vatikan etwa 700 Millionen Euro liquide Mittel befänden und dass es regelmäßige Schwarzgeldgeschäfte aus dem Vatikan gab - bei dem sogar einmal Goldbarren in Gemüsekisten versteckt wurden. Im Gegenteil, trotz hoher Subventionen durch alle Steuerzahler gleich welcher Religionszugehörigkeit, die sich zum Beispiel auch in der Bezahlung der Gehälter bis zu 12 000 Euro monatlich von Bischöfen und Erzbischöfen durch den Staat zeigt oder direkten Zuwendungen an kirchliche Einrichtungen, reicht das Geld offenbar nicht: Die evangelische und katholische Kirche in Deutschland beziehen vom Staat fast 10 Milliarden Euro Kirchensteuer pro Jahr (..)". Weiters wird noch darauf verwiesen, dass seit 2014 die Banken Kirchensteuer auf Zinserträge einheben.
Das berichtete das "Wirtschaftsblatt" am 11.7.: "Recep Tayyip Erdogan lässt sich seinen 'Jihad' gegen nicht-muslimische Sitten an der Wahlurne absegnen. Mit hetzerischer, religiös verbrämter Wahlpropaganda spaltet der designierte Präsidentschaftskandidat der AKP die türkische Gesellschaft. Der Sittenkodex seiner tiefkonservativen Wählerschicht bestimmt mehr und mehr den Alltag in der Türkei. Liberale und Säkulare fühlen sich an den Rand gedrängt. (..)" Weiterlesen wird empfohlen.
Evangelisch.de vom 11.7.: "In einer repräsentativen Umfrage (..)
vertraten 28 Prozent der Befragten diese Meinung(..). Allerdings waren auch
67 Prozent der Meinung, dass beispielsweise bei medizinisch nicht erklärbaren
Krebsheilungen seelische Selbstheilungskräfte für die wunderbare Heilung
verantwortlich sind. 80 Prozent vermuteten noch unerforschte körperliche
Vorgänge. (..) Deutliche Unterschiede zeigten sich zwischen Ost und West.
Mit 32 Prozent ist im Westen die Zahl derer, die an ein göttliches Wirken
glauben, fast dreimal so hoch wie im Osten (12 Prozent). Außerdem stellten
die Demoskopen fest, dass Abiturienten mit 23 Prozent deutlich seltener an ein
Eingreifen Gottes glauben als Hauptschüler (41 Prozent)."
Was
wieder einmal zeigt: Die Trennung von Staat und Religion und bessere Bildung fördern
die Vernunft!
Aus einem Bericht von israel-nachrichten.org: "Araber fordern
zu vollenden was Hitler angefangen hat - Ich bin in Paris, heute ist Sonntag
der 13. Juli. Ich habe diese Videos gesehen, wo sie in den Straßen von
Paris "Tod den Juden" schreien. Aber die Wahrheit ist, dass mit einem
Video die Realität in dieser Stadt noch lange nicht dokumentiert ist. Als
ich am Nachmittag am Platz der Republik war, da stieß ich zufällig
auf diese pro-palästinensische Kundgebung. Die wollte ich mir genauer ansehen,
deshalb blieb ich stehen. Jetzt noch, wenn ich darüber schreibe was passiert
ist, steigen in mir Wut und Ekel empor. Ein Mob fanatischer Muslime, aufgestachelt
von ihren islamistischen Führern grölte in Sprechchören:
-
Tod den Juden!
- Tod den Ashkenazi!
- Hitler hatte Recht!
- Hamas-Widerstand!
-
Jihad! Jihad! Jihad!
- Palästinenser müssen den Job beenden der
von Hitler begonnen wurde! (..)"
Es ist zwar klar, dass die israelischen
Nationalisten mit ihrer völlig überzogenen Kriegspolitik zur Eskalation
stark beitragen, aber die Friedfertigkeit des Islam wird damit auch nicht dargestellt.
Solche Belege braucht es ja eigentlich sowieso gar nicht. Wer den Islamismus
als friedfertig sieht, ist ein Hetzer gegen die Wirklichkeit.
Huffingtonpost am 14.7.: "Wer homosexuell ist, ist gottlos. Und muss
mit allen Mitteln umerzogen werden. So denken viele religiöse Menschen
in den USA, die ihre Kinder in brutale Umerziehungscamps schicken. Dort soll
ihnen dieser 'Makel' ausgetrieben werden. Die Erzieher wenden dazu unmenschliche
Methoden an. Lange blieb diese schockierende Praxis unentdeckt. Die Familien
halten eine heile Fassade aufrecht. Liebevolle Eltern, brave Kinder, die 'Verwandte'
besuchen oder im 'Ferienlager' sind. (..)"
Allerdings wurde nun undercover
der Dokumentarfilms "Kidnapped for Christ" gedreht, hier der Trailer:
Sprechen bayerische Richter im Namen des Kreuzes Recht? Diese Frage stellt sich bei einem Blick in bayerische Gerichtssäle, deren einziger Schmuck das Symbol der christlichen Kirche hinter dem Richtertisch ist. Nichts jedoch erinnert an das demokratische Rechtssystem. Das bayerische Justizministerium sieht darin keinen Widerspruch. Vor gut drei Wochen berichtete der hpd über einen Brief, den Dr. Klussmann an den Bayerischen Ministerpräsidenten schrieb, weil ihm die Kreuze in bayerischen Gerichtssälen auffielen. Inzwischen ist eine Antwort aus dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz darauf eingetroffen, die dem hpd vorliegt. Und darum sollte hier weitergelesen werden.
RP-online, 15.7.: "Ein Gericht in Ostpakistan hat einen Mann wegen Gotteslästerung
zum Tode verurteilt. Ihm wurde vorgeworfen, blasphemische Kommentare auf Mauern
in der Stadt Lahore geschrieben zu haben. Der Angeklagte sei geistig krank und
hätte nicht wegen der Vorwürfe vor Gericht gebracht werden dürfen,
sagte dessen von der Regierung eingesetzter Anwalt (..).
Offenbar sitzen in Pakistan die geistig abnormen Rechtsbrecher in der Regierung
und in der Justiz.
...forderte laut domradio.de vom 15.7. Bundesgesundheitsminister Hermann
Gröhe (CDU). Er sagte: "Ich sehe die große Gefahr, dass die
organisierte Sterbehilfe als Behandlungsvariante neben andere tritt", darum
forderte er die organisierte Beihilfe zur Selbsttötung schwer kranker Menschen
unter Strafe zu stellen.
Da kann man wieder die Forderung stellen: wer verlangt, sterben zu dürfen,
wird erschossen. Aber ohne makabere Scherze: das Christentum verlangt nicht
mehr und nicht weniger, als dass Menschen, die schwer leiden und deshalb nicht
mehr weiterleben wollen, per Staatsgewalt solange am Leben erhalten werden,
bis die letzten körperlichen Funktionen erlöschen. Weil den sadistischen
christlichen Idioten hat ja ihr Gott eine Seele eingehaucht und die dürfen
sie erst aushauchen, wenn ihr Gott das gestattet. Und für Christen ist
das Leiden ja eine Verpflichtung und ein Verdienst, weil der Jesus am Kreuz
gelitten hat. Ja, ihr christlichen Fanatiker, dann lasst Euch halt kreuzigen
und gebt den normal denkenden Menschen das Recht, auch über das Lebensende
entscheiden zu dürfen!
Christliches Prinzip: schlagt möglichst
alle ans Kreuz!
Kath.net vom 15.7.: "Der Rottenburg-Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst
ist über die massiv steigende Zahl an Kirchenaustritten besorgt. Bis zur
Jahresmitte 2014 gab es im Bistum Rottenburg-Stuttgart bereits so viele Austritte
wie 2011 und 2012 im gesamten Jahr. Damals waren es jeweils 10.000 Katholiken,
die ihrer Kirche den Rücken kehrten. (..)"
Diese jetzt des öfteren zu hörenden Klagelieder dürfte damit
zusammenhängen, dass es die Kirchen in ihrer maßlosen Geldgier in
Deutschland durchgesetzt
haben, dass jetzt auch von Zinserträgen die Kirchensteuer abgezogen wird
und man gegenüber seiner Bank sein Religionsbekenntnis deklarieren muss.
In Deutschland geht weiterhin das Mittelalter um! Wie
sich aktuell wieder einmal zeigte, wollen christliche Fanatiker auch in Zukunft
alle christlichen Tanzverbote aufrechterhalten! Das Feiertagsgesetz in
Baden-Württemberg verbietet öffentliche Tanzveranstaltungen zu Allerheiligen,
am Buß- und Bettag, Volkstrauertag, Totensonntag und am 24. Dezember von
3 bis 24 Uhr, am Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag und am 25. 12 gilt
das Verbot von 0 bis 24 Uhr. An Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen (ausgenommen
1. Mai und des 3. Oktober) sind öffentliche Tanzunterhaltungen von 3 Uhr
bis 11 Uhr verboten (es darf vermutet werden: damit am Sonntag vormittags niemand
tanzen, sondern alle in die Kirche gehen...).
Nun hatte die Stadt Heidelberg im Einvernehmen mit den Kirchen festzulegen
versucht, diese Verbote nur noch für Karfreitag, Totensonntag und Allerheiligen
aufrechtzuerhalten. Ha, das geht natürlich nicht! Die Landesregierung wies
die Stadt an, die gesetzlichen Verbote weiterhin zu beachten!
Dazu kann man sich in Österreich wieder einmal freuen! So deppert wie
in Deutschland ist man meines Wissens in Österreich nur noch in Kärnten,
dort hatte (als er auf den Christentumtripp umstieg) Jörg Haider als Landeshauptmann
ein Veranstaltungsverbot für den Karfreitag eingeführt.
Der vatikanische Chefinquisitor, 'tschuldigung, das heißt heute "Präfekt
der vatikanischen Glaubenskongregation", der deutsche Kardinal Gerhard
Müller sagte zu den Bemühungen, auch nicht in katholischer Ehe lebenden
Katholiken die Teilnahme an der Kommunion zu ermöglichen: Das Prinzip der
Unauflöslichkeit der Ehe gelte weiterhin, im Falle eines Scheiterns gebe
es die Möglichkeit der Trennung von Tisch und Bett, "bei einer Wiederheirat
sei die Zulassung zur Kommunion über den Weg der Buße ausgeschlossen,
man kann keine Buße dafür tun, dass man sakramental gültig verheiratet
ist." Möglich sei ein Kommunionsempfang nur dann, "wenn es den
neuen Partnern in einer zweiten zivilen Verbindung möglich sei, sexuell
enthaltsam zu leben", die Kommunion sei "kein einklagbares Recht".
Na da wird die Weltbischofssynode im heurigen Oktober nicht viel bringen
können. Aber vielleicht setzt sich die von mir erdachte Variante, den Geschlechtsverkehr
ohne gültigen katholischen Trauschein zu einer lässlichen Sünde
zurückzustufen doch noch durch? Schließlich hat der deutsche Bischof
Ackermann im heurigen Februar denselben Vorschlag
gemacht!
Das meldete religion.ORF am 16.7.: "Der Vatikan verweigert die Herausgabe
von Dokumenten zum Fall des Ex-Nuntius in der Dominikanischen Republik, Jozef
Wesolowski, dem pädophile Straftaten vorgeworfen werden, an die polnische
Staatsanwaltschaft. Wesolowski, der Ende Juni von der vatikanischen Glaubenskongregation
laisiert wurde, ist polnischer Staatsbürger. Deshalb hat die Staatsanwaltschaft
des Landes bereits im September 2013 Ermittlungen eingeleitet und den Vatikan
um die Herausgabe der Ermittlungsakten gebeten. Der Heilige Stuhl lehnte dies
jedoch ab, erklärte der Sprecher der polnischen Staatsantwaltschaft, Przemyslaw
Nowak, gegenüber der 'Gazeta Wyborcza'. (..)"
Schaut so aus als säßen die Vertuschungskomplizen der Kinderschänder
im Vatikan immer noch auf gut gepolsterten Sitzen...
Aus der "Welt" vom 16.7.: "Der künftige Kölner Erzbischof
Rainer Maria Woelki hat noch nach seiner Priesterweihe an der Existenz Gottes
gezweifelt. In einem Interview (..) antwortete er auf die Frage, wann er das
letzte Mal daran gezweifelt habe, dass es Gott gibt: 'In der Jugend und der
Zeit des Studiums habe ich Gott manchmal bezweifelt. Ebenso nach der Priesterweihe'.»
(..)"
Wäre interessant zu erfahren, wieviele führende Kleriker oder überhaupt
Geistliche im Laufe ihres Lebens durch Selberdenken zur Vernunft gekommen sind.
Ein leider schon verstorbener oö Freidenker, der gerne seine Umgebung atheistisch
bepredigte, hat erzählt, ein Schulfreund von ihm sei Priester geworden
und er habe mit diesem oft diskutiert und ihn entsprechend aufzuklären
versucht. Bis es dem Priester zu bunt wurde und er sagte: "lass mich endlich
in Ruhe damit, ich weiß eh, dass es keinen Gott gibt, aber was soll ich
machen, ich hab ja sonst nichts gelernt!"
16.7., hpd-Interview mit Nina Ahadi: " Der 11. Juli ist der internationale Tag gegen Steinigung. Der hpd führte mit der Menschenrechtlerin Mina Ahadi ein Interview über die Bedeutung dieses Tages, ihren Kampf gegen Hinrichtungen und die Zusammenarbeit mit der Giordano-Bruno-Stiftung (..)." Weiterlesen auf hpd.de!
Bericht der Site queer.de vom 17.7.: "Der Trierer Bischof Stephan Ackermann stellte sich öffentlich den Fragen von Lesben und Schwulen. Doch bei der Veranstaltung in Saarbrücken wurde klar: Er will nur verstanden werden, aber keine Veränderung." Das Weiterlesen wird empfohlen!
Aus Bericht von kath.net vom 18.7.: "Die Affäre um Eugen Drewermanns Auftritt bei den Jahresexerzitien der Benediktiner des Stiftes Melk hat zu einer Anzeige bei der Glaubenskongregation geführt. Gläubige haben Kardinal Gerhard Ludwig Müller, den Vorsitzenden der Glaubenskongregation, in einem Brief über die von Eugen Drewermann auf Einladung von Abt Gerhard Wilfinger gehaltenen Jahresexerzitien informiert. (..)"
Nu, auf den Scheiterhaufen wird er wohl nicht müssen, der Abt, der einen vatikanisch gemaßregelten Theologen auftreten lässt!
So heißt seit einiger Zeit die Eröffnung der Salzburger Festspiele,
neben geistlicher Musik wird auch religiöses Gesudere kredenzt. Heuer hatten
die Philoislamisten ihre Freude, von der Verfolgung von Nichtmuslimen, speziell
von Christen in real existierenden Islamgesellschaften war natürlich keine
Rede, aber der kulturelle Beitrag des Islam für Europa wurde propagiert.
So sagte Mouhanad Khorchide, der selber von den Islamisten immer wieder heftig attackierte
Leiter des Zentrums für Islamische Theologie an der Universität Münster,
der Islam böte "wesentliche Werte für Europa", wie die grundgelegte
Freiheit und Herzensbildung. Er schränkte vorsichtshalber ein, Muslime
müssten diese Werte erst selbst voll entwickeln. Das Christentum sei aber
offenbar durch Gewöhnung und Säkularisierung in den Hintergrund geraten,
ein richtig verstandener Islam könne Europas Suche nach tragenden Werten
bereichern.
Aber immerhin wurde auch von anderen Rednern festgehalten, dass die Muslime
in Europa als Minderheit leben, sie müssten "religiöse Pluralität
und demokratische Gesinnung zuzulassen, ja zu verkraften", wie der
Wiener Professor für islamische Religionspädagogik Ednan Aslan
sagte. Aber die Mehrheitsgesellschaft hätte dasselbe Problem. Ob das nicht
damit zusammenhängt, dass die Muslime Integrationsprobleme haben und deshalb
lieber Parallelgesellschaften aufziehen, wo Integration nicht als notwendig erscheint?
Aber anpassen müssen sich Zuwanderer, nicht die Eingeborenen.
So titelt am 18.7. domradio.de den Bericht über die Kirchenaustritte
2013. Und der Diözesanadministrator Stefan Hesse sucht nach den Ursachen.
Schnell ist Tebartz van Elst gefunden, aber es gibt so gar eine geradezu sensationelle
neue katholische Erkenntnis: ein Drittel der Kirchenmitglieder denke über
den Austritt nach, davon sagten rund 90 %, dass sie in der Kirche keine Antworten
auf die Frage nach dem Sinn des Lebens suchten. Und gerade das sollten sie gemäß
der katholischen Lehre doch
tun! Weil der Sinn des Lebens liegt in der katholischen
Kirche, weil die katholische Kirche verschafft den Katholiken das ewige Leben
beim Jesus im Paradies.
Ah, das ist kein Sinn, sondern Unsinn? Lese gerade einen alten Krimi von
Robert Bloch (erschienen 1954), da kommt ein schöne Satz vor, wer auf der
Suche nach Sinn ist, der ist ein Trottel, sagt dort ein Psycho-Schwindler, der
seinen Opfern Sinn vorgaukelt und dafür schwer Geld kassiert. Aber immerhin,
die katholische Kirche scheint den Trottelschwund zu bemerken!
In der "Zeit" vom 18.7. war eine evangelische Meinung zum Kirchenaustritt
zu finden: "Wer heute die Kirche verlässt, ruft auch nicht im stillen
Kämmerlein nach Gottvater, Gottsohn oder dem Heiligen Geist."
Das meldete religion.ORF am 18.7.: "Ein Wiener Imam hat die Gratiszeitung 'Heute' wegen übler Nachrede geklagt, weil er als 'Hassprediger' bezeichnet und der Radikalisierung zweier Mädchen beschuldigt wurde. In einem Punkt bekam er recht. Das zuständige Wiener Landesgericht für Strafsachen sprach dem Imam, der als 'Ebu Tejma' auftritt eine Entschädigung von 2.500 Euro zu, weil ihm die Radikalisierung der beiden Jugendlichen nicht nachgewiesen werden konnte. Für die Titulierung als 'Hassprediger' gilt dies allerdings nicht: Richter Stefan Apostol befand, dass die Bezeichnung gerechtfertigt sei. (..) Die Moschee in der Leopoldstadt gilt als Salafisten-Zentrum, das auch vom Wiener Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) bereits im Zuge früherer Ermittlungen beobachtet wurde" (..).
Aus religion.ORF vom 21.7.: Der Abtprimas des katholischen Benediktinerordens,
Notker Wolf, hat sich gegen ein Auftreten der Kirche als 'Verbotsinstitution',
zum Beispiel in Fragen der Sexualität, ausgesprochen. In einem Interview
der Kärntner Kirchenzeitung 'Sonntag' antwortete Wolf auf die Frage, weshalb
junge Menschen die Kirche als 'unsexy' empfinden, diese habe womöglich
'Angst vor den Problemen der jungen Leute'. Junge Menschen würden vielfach
unbequeme Fragen stellen, 'und da erscheint gerade auf dem Boden der Sexualität
die Kirche als Verbotsinstitution', so der aus Deutschland stammende höchstrangige
Benediktiner. Nachsatz: 'Mit so etwas möchte auch ich nichts zu tun haben.'
Der kritische Zugang Jugendlicher zur kirchlichen Sexualmoral sollte nicht 'so
tragisch' genommen werden, so Wolf. Sexualität sei letztlich 'ein Geschenk
Gottes', das die Verbindung von Menschen bedeute. Werde stattdessen moralische
Enge vermittelt, sei die Konsequenz klar: 'Die Jungen schalten ab, suchen ihr
Heil woanders.' Die Kirche werde nicht als 'Ort des Glaubens und der Hoffnung'
erlebt. (..)"
Nu, da staunt sogar ein Abtprimas, der zölibatär leben muss nicht
über
die Jugend, sondern sieht die Wirklichkeit. Im Oktober gibt's dazu ja eine Weltbischofssynode,
ob da wieder dargelegt werden wird, dass die Sexualität eine Versuchung
des Teufels ist?
"Standard" vom 21.7.: "Nach einem Angriff militanter Islamisten auf die Armee hat Tunesien die sofortige Schließung von Extremisten-Moscheen beschlossen. Betroffen davon seien unter anderem Einrichtungen, in denen der Tod von 15 Soldaten bei der Attacke am Donnerstag gefeiert worden sei, teilte die Regierung am Sonntag mit. Geschlossen werden demnach auch Medien, die radikales religiöses Gedankengut verbreitet und zum Jihad aufgerufen haben, darunter ein Radiosender. (..)"
Am 22.7. erschien bei hpd.de ein Bericht über das Beschneidungssymposium in Köln: "Anfang Mai 2014 veranstalteten "MOGiS e.V. – Eine Stimme für Betroffene" sowie "pro familia NRW" ein Wissenschaftliches Symposium mit dem Titel "Genitale Autonomie: Körperliche Unversehrtheit, Religionsfreiheit und sexuelle Selbstbestimmung – von der Theorie zur Praxis". Jetzt sind die Videos der Konferenz erschienen.(..)" Weiterlesen auf hpd!
Da sich diese wöchentlichen Metawelten guter Zugriffszahlen erfreuen, ein Hinweis: "Neues aus den Metawelten" ist keine Wochenschau, sondern eine Ansammlung kleinerer Meldungen. Die größeren Meldungen sind chronologisch unter Infos und Downloads zu finden.