Berlin: Moscheeschließung gefordert

In Berlin wurde am 20.7.2014 der folgende Aufruf in der Umgebung der Al-Nur-Moschee verbreitet.

Antisemitische Hetze verunmöglichen, Al-Nur Moschee schließen!

Sehr geehrte Anwohner und Anwohnerinnen, Sie wissen sicherlich, dass Sie in unmittelbarer Nachbarschaft der Al-Nur Moschee wohnen. Die Al-Nur Moschee wird auf Wikipedia beschrieben als ein "pulsierender Ort der Religions- und Freizeitausübung" für den "friedlichen Islam".
Wie weit es mit der friedlichen Islamauslegung der Al-Nur Moschee her ist, zeigte sich erst unlängst, als in ihr offen gefordert wurde, Allah solle die Juden finden, zählen und auch den letzten von ihnen töten. Dass das keineswegs nur ein frommer Wunsch ist, bewies sich in den letzten Tagen und Wochen massenhaft in unterschiedlichen Demonstrationen in Berlin. Menschenmassen radikalisierter Jungmuslime, oft flankiert von deutschen Neonazis, zogen durch die Straßen und skandierten Slogans wie "Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein" oder griffen gleich Menschen an, die sie als jüdisch identifizierten.

Es hat in antifaschistischen Kontexten eine schöne Tradition, Anwohner und Anwohnerinnen über die Umtriebe der Nazis in ihrer Region oder geplante Schulungszentren zu unterrichten. Wir glauben nicht, dass der massenhafte Judenmord sympathischer wird, wenn er in seiner muslimischen Variante daher kommt: nicht zuletzt ist das Bündnis aus Islamisten und Nazis bis heute sowohl mobilisierungsfähig als auch brandgefährlich – dass sich Linke diesem Bündnis dieser Tage lieber anschließen, als zu Gegenveranstaltungen aufzurufen, mindert das Problem nicht, sondern vergrößert es.

Die fundamentalistische, terroristische und antisemitische Hetze die seit Jahren in der Al-Nur Moschee verbreitet wird, ist unerträglich und kann nicht länger geduldet werden. Sie bildet eine physische Gefahr für jüdische Menschen oder solche die man dafür hält, sie vergiftet das Klima innerhalb der muslimischen Communities in Berlin, sie radikalisiert junge Muslime und Muslimas in eine Richtung, in der jede Dialog- und Integrationspolitik versagen muss.

Lieber gestern als heute: eine Schließung der Al-Nur fordern.
Schreiben Sie den Abgeordneten im Senat und fordern Sie ein Einschreiten gegen die terroristischen, frauenfeindlichen, antisemitischen und homophoben Umtriebe der Hetzer. Es geht nicht an, dass sogenannte 'friedliche Gotteshäuser' mitten in Berlin eine Endlösung der Judenfrage propagieren dürfen. Diese Aufforderung gilt natürlich auch für alle Muslime: Schreiben Sie Ihren Abgeordneten! Erklären Sie, dass Sie sich nicht von dieser Hetze repräsentiert fühlen. Fordern Sie andere Moscheen, aber vor allem beteiligen Sie sich an einem:
SCHLIESSUNG DER AL-NUR MOSCHEE JETZT. (..)

Hier ein Auszug aus einer Hasspredigt in der Al-Nur Moschee:

Youtube-Untertitel: .In Support of Gaza, Berlin Imam Prays for the Annihilation of Jews, "the Slayers of Prophets".