Islamistische Fraktionskämpfe

Die islamistischen Heuchler Nummer 1 sitzen in Saudi Arabien - dazu braucht man nur in den OÖNachrichten vom 20.8.2014 die Kolumne "IS Feind Nummer Eins" zu lesen:

Der saudische Großmufti ist offenbar bestens vertraut mit den philoislamistischen Schönredereien in Europa, wonach islamistischer Extremismus nichts mit dem Islam zu tun hätte. Der in Syrien und Irak ausgerufene "Islamische Staat" IS hat demnach nichts mit dem Islam zu tun, weil der Islam nichts mit dem Islam zu tun hat. Hat Saudi Arabien was mit dem Islam zu tun? Bestimmt auch nicht! Weil im Teil 2 der obigen Kolumne wird ja auch diesem Staat vorgehalten, eine Brutstätte des Extremismus zu sein.

Und man könnte noch beifügen: Saudi Arabien ist auf dem gesellschaftspolitischen Niveau wie es die europäischen Reiche waren, als im Mittelalter der Katholizismus noch wahrhaft über die Völker herrschte. Fern von allen Menschenrechten, aber direkt unter der Knute unausweichlicher religiöser Pflichten für alle, die IS-Jihadisten bemühen sich, auch so ein System zu errichten.

Und das Verhältnis IS / Saudi Arabien kann wohl am besten als Fraktionskampf zweier islamfaschistischer Systeme gesehen werden, die beide nichts mit dem Islam zu tun haben können, weil der Islam ist ja gar nicht islamisch, wie sich die beiden Kontrahenten sicherlich jederzeit gegenseitig bestätigen könnten.