Nr. 35 / 2014 vom 2. 9.

Kurzmeldungen aus dem religiösen Bereich als Ansammlung von Haarsträubendem, Seltsamem, Lustigem und auch Informativem!

Jihadisten: Dauerhafte Gefahr für Europa

Focus-online vom 26.8.: "Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist noch nicht lange im Bewusstsein der Welt, doch sie scheint es lange bleiben zu können. Der renommierte Terrorexperte Peter Neumann erwartet, dass IS die nächsten 20 Jahre lang als Gefahr erhalten bleiben könnte. Die Terrororganisation Islamischer Staat, kurz IS, sorgt derzeit mit ihrer Brutalität im Irak und in Syrien für Angst und Schrecken. Auch in Europa und die USA wird sie verstärkt als Gefahr wahrgenommen, wie auch die Überlegungen in den Vereinigten Staaten zeigen, militärisch in Syrien gegen die Gruppe vorzugehen. (..)"

Nach oben


Islam: religionslose Religion?

"Die gängige Meinung in Europa besagt heute, Terror im Namen des Islams hänge nicht mit dem Islam zusammen. Das ist so absurd wie die Behauptung, dass Religionskriege nichts mit Religionen zu tun haben", der Wiener Autor Oliver Jeges bei einer Diskussion "Menschen bei Maischberger", ARD, 26.8.

Nach oben


Wegen Kindesmissbrauch verurteilter Erzbischof geht in Berufung

Das meldete am 26.8. aktuell.evangelisch.de: "Der wegen Kindsmissbrauch zur Versetzung in den Laienstand verurteilte ehemalige Vatikanbotschafter in der Dominikanischen Republik, Erzbischof Jozef Wesolowski, hat Berufung eingelegt. Die vatikanische Glaubenskongregation werde die endgültige Entscheidung in dem kirchenrechtlichen Verfahren voraussichtlich im Oktober fällen, teilte Vatikansprecher Federico Lombardi am Montagabend in Rom mit. Sobald das Urteil rechtskräftig sei, werde der Vatikan ein strafrechtliches Verfahren aufnehmen."

Das vatikanische Strafverfahren kann schlimmstenfalls mit der Laisierung enden. Die von der Dominikanischen Republik geforderte Auslieferung wird vom Vatikan abgelehnt.

Nach oben


Über die göttlichen Geschlechtlichkeiten...

... schrieb ein H. Frank am 26.8. auf freitag.de u.a.: "Die Bibel sagt, alle Menschen sind Gottes Ebenbilder. Nun, da Gott personal ist und völlig alleine die Welt lenkt, ist doch eines evident. Gott ist verschieden geschlechtlich, ergo auch homosexuell. Wie sonst hätte er homosexuelle Ebenbilder schaffen können. Er spricht durch seine Bibel nicht von DEM Menschen als die Krönung der Schöpfung, sondern von ALLEN MENSCHEN! Oder nicht? Also die Logik zeigt kirchenglockenklar, Gott kann mit Gender-Mainstreaming keinerlei Probleme haben, ist er doch selbst mal schwul, lesbisch, trans… .etc.. Und um es mit Wowereits weisen Worten zu sagen, das ist auch gut so, zeigt es doch, dass vor Gott alle Menschen gleich sind, wenn man denn daran glauben möge. (..)"

Nach oben


Berliner Missionskongress: Verkünden heißt nicht indoktrinieren

Das meldet kath.web am 26.8.: "(..) Die Kirchen in Deutschland stehen nach Auffassung des Präsidenten der west- und norddeutschen Päpstlichen Missionswerke (Missio Aachen), Klaus Krämer, gemeinsam vor einer missionarischen Herausforderung. Der christliche Glaube habe für viele Menschen seine prägende Kraft für ihr Leben verloren, sagte Krämer (..). Angesichts dessen müssten die Christen 'auf der Suche bleiben, wie wir das Interesse der Menschen für die Botschaft des Evangeliums - über Konfessionen hinweg - wecken können'. Er fügte hinzu: 'Die Menschen haben ein Recht darauf, von Christus zu erfahren'. (..)"

Jetzt redet Ihr schon viele Jahre davon, den Leuten, die kirchenfern sind, endlich was vom Christus zu erzählen! Warum tut Ihr das nicht endlich? Wäre doch für unsereinen eine Mordsgaudi, wenn er einmal statt mit den Jehovarischen oder den Mormonisten (die sind sowieso nicht so lustig, weil die nicht so einfältig auftreten wie die "Zeugen") mit echten katholischen Jüngern konfrontiert würde, die ihm dann dasselbe erzählen, das einen schon in der Volksschule genervt hat. Aber heute müsste ich nimmer Hände falten und Goschen halten, ich könnte zurückreden! Aber ein Recht darauf zu  haben, was vom Jesus zu erfahren, das gibt's! Weil das gehört zur Religionsfreiheit. Aber es gehört ebenso zur Religionsfreiheit, vom Jesus nichts erfahren zu müssen, wenn man nichts erfahren will!

Nach oben


Islam für Dummies - Religiöse Grundausbildung für konvertierte Jihadkämpfer!

Aus Focus-online vom 26.8.: "Sie reisen aus ihrer sicheren Heimat nach Syrien und in den Irak, um in den Heiligen Krieg zu ziehen. Doch wofür genau sie da eigentlich kämpfen werden, wissen viele europäische Dschihadisten offenbar nicht. Deshalb bestellen sie vor Reiseantritt noch schnell 'Islam für Dummies' bei Amazon. (..)Mindestens zwei als Terroristen identifizierte Männer haben sich das Buch gekauft, das übrigens auch ins Deutsche übersetzt wurde. Das berichtet der Al-Jazeera- und Huffington-Post-UK-Journalist Mehdi Hasan und bezieht sich dabei auf britische Medienberichte vom Juli. Er wirft die Frage auf: Wenn diese jungen Männer sich erst mit derartiger Literatur über ihren Glauben informieren müssen - was motiviert sie dann, sich in den heiligen Krieg zu stürzen und ihr Leben dafür aufs Spiel zu setzen? (..)"

Nach oben


Kardinal Brandmüller: Begeisterung um Papst ist oberflächlich

Aus kath.net vom 26.8.: "(..) Der emeritierte deutsche Kardinal Walter Brandmüller (85) hält nicht viel von der Begeisterung um Papst Franziskus: «Das ist oberflächlich. Wäre diese Bewegung eine religiöse, wären die Kirchen voll», sagte der ehemalige Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaften im Interview mit der Hamburger Zeitschrift «Zeit Geschichte». Brandmüller wandte sich gegen die Abschaffung des Zölibats und gegen das Frauenpriestertum: «Wir beziehen bezüglich des Glaubens klare Grenzen. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke», sagte er. Ein «Laisser-faire, Laisser-aller würde bedeuten, der Zerstörung der Kirche von innen tatenlos zuzusehen» (..).Als größte Gefahr für die Kirche heute sieht Brandmüller die Verabsolutierung des Individuums: «Die Moderne fragt nicht: Was ist wahr?, sondern: Was nützt es? Ist es machbar? Pragmatismus und Utilitarismus sind die großen Häresien der Gegenwart»."

Das ist gut beobachtet! Weil die Begeisterung für'n römischen Franz ist ja keine allgemeine, sondern eine katholische. Den unreligiösen Zivilisten ist das eher wurscht, manche denken sich vielleicht sogar, dass der Ratzinger in seiner vorgestrigen Seltsamkeit unterhaltsamer war. Und auch gut beobachtet ist es, dass Liberalisierung nix bringt, weil eine liberale Kirche ist eine beliebige Kirche und die braucht man noch weniger als eine strenge: weil in einer strengen Kirche kann man sich vielleicht wenigstens noch ein bisschen fürchten: vielleicht gibt’s den bösen Katholikengott, der die Sünder und Ungläubigen ins ewige Höllenfeuer wirft, doch? Dann soll man vorsichtshalber wenigstens die Kirchensteuer gezahlt haben! Aber der dritte Punkt, ist falsch beobachtet! Die Moderne fragt sehr wohl, was wahr ist! Darunter leiden ja die Kirchen!

Nach oben


Schönborn: Bedauere den Rücktritt Spindeleggers

Das verkündete am 26.8. Kardinal Schönborn u.a. auf der Diözesan-HP, er sagte demnach u.a.: "Ich bedauere den Rücktritt von Michael Spindelegger persönlich sehr. Ich habe Michael Spindelegger als Mensch, als Christ und als Politiker sehr schätzen gelernt. Wir haben ein sehr herzliches persönliches Verhältnis entwickelt. Michael Spindelegger habe ich als Mensch erlebt, für dessen Handeln nicht wahlstrategische Gründe maßgeblich waren, sondern - aus christlicher Verantwortung heraus - das Gemeinwohl, also jener Maßstab, nach dem sich prinzipiell alles politische Tun ausrichten sollte. Er hätte mehr Loyalität verdient. (usw.)"

Ja, Spindelegger war ein ganz, ganz christlicher Politiker, der sich wie all die anderen christlichen Politiker unabdingbar für die Interessen der herrschenden Klassen eingesetzt hat! Ja keine Steuern von denen besonders gut Situierten in der ÖVP-Wählerschaft getroffen werden könnten, keine Millionärssteuer, keine Vermögens- und Erbschaftssteuer und für die Superreichen UND für die breite Masse der Bevölkerung das bewährte christliche Bibelmotto, Mt 13.12: "Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen, was er hat."

Aber Schönborn braucht sich nicht fürchten! Im ÖVP-Wirtschaftsbund sitzen für die entsprechende Nachfolge eh lauter christliche Politiker und der SPÖ fällt heutzutage eh nur ganz sporadisch und mit wenig Nachdruck noch ein, wozu diese Partei seinerzeit eigentlich gegründet worden sein könnte!

Nach oben


Distanzieren, was das Zeug hält

Aus news.ch vom 26.8.: "Als in der letzten Woche neun Möchtegern-Dschihadisten in Österreich an der Ausreise gehindert worden waren und so nicht zu den IS-Barbaren in das Syrisch-Irakische Hinterland ausreisen konnten und gleichzeitig die Meldung der Hinrichtung des Journalisten James Foley die Medien erschütterte, wurde sofort distanziert was das Zeug hielt. Und noch mehr. Es war eigentlich gar nicht nötig, aber irgendwie doch nett, dass sich viele Vertreter der islamischen Vereinigungen in Europa von den IS-Dschihadisten und ihren Gräueltaten distanzierten.(..) Doch zusammen mit der Distanzierung kam noch eine weitere Aussage, die auch von den Kommentatoren dieser Dementis häufig wie ein Echo wiederholt wurde: Der IS habe nichts mit Religion zu tun.
Diese Behauptung ist nun doch etwas verblüffend. Der IS hat nun ja Religion im Namen (Islamischer Staat), auf den Fahnen, die sie überall, wo sie siegen, auf den Leichenbergen pflanzen (das islamische Glaubensbekenntnis) und in ziemlich jeder Aussage ihrer Anführer. Von dem her darf durchaus die Frage gestellt werden, ob es sich hier um einen echten Widerspruch, oder nur eine kognitive Dissonanz, an der der Schreiber leidet, handelt.
(..) Religionen haben alle einen entscheidenden Nachteil: Aus ihren Schriften lässt sich so ziemlich alles heraus lesen, wobei ihre Herkunft aus archaischen Zeiten zudem jene Deutungen, die eher urtümlichen Werten entsprechen, wesentlicher einfacher machen, als jene, die sich mit den Realitäten der Gegenwart arrangieren.
Es ist daher nicht weit her geholt, wenn man behauptet, dass die Horrortaten der IS-Irren dem ursprünglichen Geist, der Basis ihres Glaubens (und auch jener der anderen abrahamitischen Religionen) wesentlich näher sind als die liberal-toleranten Haltungen, die heutzutage so gerne wie eine Monstranz vorangetragen werden, wenn es um die öffentliche Selbstdarstellung der hiesigen Religionsgemeinschaften geht.(..)"


ein IS-Gotteskrieger mordet Gefangene, links ist die IS-Flagge zu sehen: sie zeigt das "Siegel Mohammeds", darf wohl gerade deshalb mit dem Islam überhaupt nichts zu tun haben...

Nach oben


Israel: Keine orthodoxe Bevormundung mehr erwünscht

Das berichtete die Deutsche Welle am 26.8. (schon die zehnte Meldung vom 26.! Das wird diese Woche wieder ein Wälzer! Ab 27.8. müssen die Meldungen vorsichtiger ausgesucht werden, sonst wird diese Meta-Datei sieben Meter lang!): "(..) Nach der Gründung des Staates Israel setzte das israelische Parlament ein orthodoxes Oberrabbinat ein, das für alle in Israel lebenden Juden bei zivilrechtlichen Fragen wie Eheschließungen und -scheidungen, bei Erbangelegenheiten und bei der Anerkennung eines Übertritts zum Judentum zuständig ist. Reformjüdische Gemeinden in Israel lehnen es aber zunehmend ab, dass das orthodoxe Oberrabbinat für auch für sie zuständig ist und fordern von der Politik eine andere gesetzliche Lösung: (..) Gleichstellung in der Frage der Konversion, der Eheschließung, der Scheidung und in Budget-Fragen. Es gibt viele verschiedene Arten von Juden. Der Kampf, den wir um die Gleichstellung der unterschiedlichen Denominationen des Judentums in Israel führen, beruht auf der Erkenntnis, dass Israel nicht das einzige Land in der westlichen Welt sein darf, in dem es keine Religionsfreiheit für Juden gibt. (..)"

Nach oben


Alkoholverbot in Kerala

In Indien haben ja die Strenghinduistischen letzten Wahlen gewonnen und versuchen nun, das Land auf den rechten religiösen Weg zu bringen. In Kerala soll ein Alkoholverbot eingeführt werden, von dem auch die christlichen Kirchen betroffen wären. Weil schließlich wird bei der Messe das "Blut Christi" in Form von Rotwein konsumiert. In offenbar verstieße es gegen die Gebote Gottes, statt Rotwein z.B. Himbeersaft zu nehmen. Jedenfalls schreibt am 27.8. kath.web: "(..) Im südindischen Bundesstaat Kerala gärt eine Kontroverse um den Gebrauch von Messwein. Im Blick auf ein geplantes totales Alkoholverbot wird diskutiert, inwieweit davon auch christliche Gottesdienste betroffen sind. Bischöfe der verschiedenen Kirchen in Kerala äußerten sich unterschiedlich, wie regionale christliche Medien melden. Metropolit Philipose Mar Chrysostom, ehemaliges Oberhaupt der mit den Anglikanern verbundenen Mar-Thoma-Kirche, sprach sich demnach für die Verwendung von Traubensaft aus. Der römisch-katholische Erzbischof von Verapoly, Francis Kallarackal, erklärte hingegen, ein Verzicht auf echten Wein bei Messfeiern sei undenkbar. Diese Praxis bleibe 'unverändert bis zum Ende der Welt'. (..)

Kallarackal scheint also ein essentielles Bedürfnis nach dem "Blut Christi" zu haben, möglicherweise wäre der Beruf "Bacchus" für ihn auch nicht schlecht gewesen. Abgesehen davon, dass ein Alkoholverbot sowieso sinnlos ist: die Menschheit hat schon in der Steinzeit gesoffen und in den USA hat das Alkoholverbot nach dem 1. Weltkrieg als größten Erfolg die Entwicklung der gut durchorganisierten Bandenkriminalität erbracht. In Saudi Arabien ist Alkohol verboten, schon vor vielen Jahren hieß es, für einen Tankwagen voll Alkohol könne man sich in Europa ein schönes Haus kaufen.

Nach oben


Scientology sägt Tom Cruise und John Travolta ab

Focus am 27.8.: "Die Schauspieler Tom Cruise und John Travolta sind bekennende Anhänger der umstrittenen Kirchengemeinschaft Scientology und werben öffentlich für die Thesen des Sekten-Gründers L. Ron Hubbard. Lange Zeit verließ sich Scientology auf ihre berühmten Gesichter, wenn es darum ging, neue Mitglieder zu werben. Doch nun haben Stars wie Cruise und Travolta offenbar ausgedient. Der Grund: Sie konnten nicht genügend neue Mitglieder anlocken. Wie die Zeitung "New York Daily News" berichtet, verfolgt die Sekte künftig eine neue Rekrutierungsstrategie. Für eine neue Image-Kampagne dreht sie einen TV-Spot. Statt Cruise und Travolta sollen darin frische und - Zitat "normale" Gesichter zu sehen sein. Bevorzugt werden junge Männer und Frauen in den Zwanzigern. (..)"

Filme mit Tom Cruise und John Travolta hab ich mir wegen ihrer irren Religion bisher schon nie angeschaut. Das wird sich auch nicht ändern.

Nach oben


Hauptbahnhof erhält multikonfessionellen Gebetsraum

In Wien wird zurzeit ein neuer Hauptbahnhof errichtet. Man kommt dort offenbar einem ganz dringlichen Bedürfnis der reisenden Massen nach, wie religion.ORF am 27.8. meldete: "Im neuen Wiener Hauptbahnhof, der in sechs Wochen eröffnet wird, können Touristen, Pendler und Mitarbeiter künftig in einem 'Raum der Stille' zur Ruhe kommen, beten oder ein Gespräch suchen. Um einen Kontrapunkt zum Trubel der Reisenden zu setzen, hat die katholische Kirche einen dafür eingerichteten ellipsenförmigen Raum angemietet, will ihn aber für alle religiösen Gemeinschaften benutzbar halten. (..) Mit dieser Möglichkeit, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, wolle die katholische Kirche in Österreich der Aufforderung von Papst Franziskus folgen, neue Orte zu finden, um Menschen zu begegnen. (..)"

Nach oben


Katholischer Prälat: Kirche für Austrittswelle mitverantwortlich

"Die katholische Kirche ist nach Einschätzung von Prälat Karl Jüsten mitverantwortlich für die jüngst deutlich gestiegenen Austrittszahlen. Viele Menschen hätten sich innerlich von der Kirche entfernt und erlebten sie nicht mehr.(..) Die Zahl der Austritte aus der katholischen Kirche hatte sich 2013 auf fast 180.000 erhöht. Für das laufende Jahr wird mit einer erneuten Steigerung gerechnet. Hintergrund ist die Änderung bei der Erhebung der Kirchensteuer auf Kapitalerträge, die im Januar 2015 in Kraft tritt. Entsprechende Informationen der Banken hatten zu Verunsicherung unter den Kirchenmitgliedern geführt. Jüsten sagte, ein Christ trete weniger wegen einer steuerlichen Änderung aus, sondern weil er 'schon lange innerlich mit der Kirche abgeschlossen hat'. Für den formalen Schritt fehle dann nur noch der Anlass. (..)"

Das berichtet jesus.de am 27.8. Nu, vielleicht haben die christlichen Kirchen eine ganze Menge Mitglieder, die real gar keine Christen sind und die es dann vorziehen, das endlich auch öffentlich kundzutun, bevor sie jetzt auch noch von den ohnehin spärlichen Sparzinsen den Kirchen was in den unersättlichen Gierschlund werfen müssen.

Nach oben


Terrormiliz IS: Wien hat aktive Szene

ORF-Wien am 27.8.: "Der "Dschihad-Hype" hat seit einigen Wochen auch verstärkt Europa erreicht. Die Terrormiliz IS (vormals ISIS/ISIL) nutzt alle modernen Kommunikationsmittel, um junge Männer und Frauen für den Kampf in Syrien und im Irak anzuwerben - auch in Wien, berichtete die APA. Auch in Österreich versucht die Terrorgruppe, junge Menschen 'für das Kalifat' zu begeistern. Recherchen der APA ergaben, dass beliebte Wiener Treffpunkte für Anwerbungen das 'Moslemviertel in Favoriten', die Donauinsel auf der Höhe Reichsbrücke, der Handelskai, die Jägerstraße oder die Simmeringer Hauptstraße sind. Auf der Donauinsel etwa finden sich immer wieder kleine Gruppen, die über den Islam sprechen und eifrig Youtube-Videos ansehen. Die Anwerber sprechen Deutsch, Arabisch und Englisch. Mit Sätzen wie 'möchtest du dein Leben ändern und in eine andere Welt eintauchen?' oder 'Die ungläubigen Menschen haben genug angerichtet, wir müssen uns wehren und sie vernichten' werden die jungen Menschen gelockt, berichtet die APA. (..)"

Amer Albayati schrieb dieser Tage: "Wie lange sollen wir auf Pulverfass sitzen bleiben? Man hat lange Zeit den radikalen und politischen Islam allseitig unterstützt, aber jetzt wundert man sich, dass die Jihadisten in Österreich und Europa im Steigen sind und dieses Problem zum Dilemma geworden ist. Jetzt ist es soweit, wir sitzen auf einem Pulverfass."

Nach oben


IS-Kalifat schon größer als Großbritannien

20min.ch am 28.8.: "Geldprobleme haben die Terroristen der Gruppe «Islamischer Staat» IS keine: Gemäss US-Geheimdiensten und Finanzexperten verdient die IS dank Ölverkäufen, Steuereinnahmen und Schmuggel mehr als zwei Millionen Dollar pro Tag. (..) Die IS ist dick ins Ölgeschäft eingestiegen. Sie kontrolliert sieben Ölfelder und zwei Raffinerien im Irak sowie sechs von zehn Ölfeldern im Osten von Syrien. Die Gruppe verkauft ein Barrel Öl für 25 bis 60 Dollar. Das macht bei einer Produktionskapazität von 80'000 Barrel mehr als zwei Millionen Dollar pro Tag. Mittlerweile, so Bloomberg, soll das von der IS kontrollierte Gebiet größer sein als Großbritannien: Es erstreckt sich über Nordostsyrien und Nordwestirak - ein Gebiet, das ungefähr 300.000 Quadratkilometer umfasst. (..) Derweil könnte das Machtgebiet der IS wieder schrumpfen. Gemäßigtere Rebellen haben die Dschihadisten im Norden Syriens zurückgeschlagen. Die Freie Syrische Armee (FSA) und verbündete Milizen kontrollierten vier Dörfer nördlich der Stadt Aleppo(..)."

Seltsam! Wer kauft das ÖL im IS? Könnte man da nicht den Geldhahn zudrehen, indem man diese Ölhändler aufdeckt und in Gewahrsam nimmt? Wenn es Konzerne sind, hilft vielleicht eine Strafe in Milliardenhöhe...

Nach oben


Christlicher Lehrer wollte schwulen Jugendlichen mit Homo-Sex "heilen"

Aus queer.de vom 28.8.: "In einer Baptistenschule in den USA soll ein Lehrer über Jahre einen Jugendlichen vergewaltigt haben, damit er sexuelles Interesse an Frauen entwickelt. Ein 32 Jahre alter schwuler Mann hat am Dienstag seine ehemalige Schule im Nordwesten von Mississippi angezeigt, weil er darin drei Jahre lang von einem Lehrer sexuell missbraucht worden sei. Kläger Jeff White behauptet, dass der Lehrer der Bethel Baptist School im 2.000 Einwohner zählenden Städtchen Walls die sexuellen Übergriffe als 'Therapie' gegen Homosexualität bezeichnet habe. 'Er hat mich vergewaltigt, weil ich schwul war, und gesagt, so würde ich lernen, Männer zu hassen und mich zu verändern'(..). Der Lehrer arbeitet heute als Pfarrer. White hatte 1996 als Siebtklässler sein Coming-out gegenüber seinen christlich-konservativen Eltern, die dann die Baptistenschule um Rat fragten. Die Schule empfahl wöchentliche Beratungsgespräche mit dem beschuldigten Lehrer. Der Lehrer habe sich dann bis 1999 immer wieder an dem Jugendlichen vergangen. (..)"

Nach oben


Die Zehn Gebote - "Du bist eine Strafe Gottes"

"Du bist eine Strafe Gottes": Dieser Satz, täglich von der Mutter eingetrichtert, hat sich bei Anna eingebrannt. Der Gott aus Annas Kindheit war ein strafender Gott, die Eltern waren seine Werkzeuge. Für ihre Eltern, beide fromme Christen und ihr Leben lang in freikirchlichen Gemeinden aktiv, war Züchtigung im Namen des Herrn selbstverständlicher Teil der Erziehung. Jahrelang musste Anna (Name geändert) die tägliche Gewalt und den Missbrauch durch ihren Vater ertragen. Sich jemandem anvertrauen konnte Anna damals nicht, denn ihre Eltern galten überall als besonders fromme Christen - keiner hätte dem kleinen Mädchen geglaubt.

Nach oben


Kirchen sollen Mitschuld am Ersten Weltkrieg bekennen

Aus idea.de vom 28.8.: "Die Kirchen haben ihre Mitschuld am Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren immer noch nicht aufgearbeitet. Dieser Ansicht ist der Vorsitzende des Ausschusses für Weltmission und Ökumene in der bayerischen Landessynode, Fritz Schroth (Bischofsheim/Rhön). In zahlreichen Stellungnahmen werde zwar beklagt, dass führende Theologen die allgemeine Kriegsbegeisterung geteilt und gefördert hätten, doch über den Anteil von Kirche, Theologie und Pfarrerschaft am Entstehen des Nationalismus werde bis heute weitgehend geschwiegen. Diese Schuld müsse er- und bekannt werden, fordert Schroth in einem Beitrag für das bayerische Pfarrer-Korrespondenzblatt (..)".

Nach oben


Hass-Prediger ruft zur Juden-Vernichtung auf

BILD-Zeitung am 28.8.: "(..) Ein muslimischer Geistlicher hat in Spanien eine Predigt voller Hasstiraden gegen die Juden gehalten. Scheich Saleheoldine El Moussaoui spuckte beim Freitagsgebet in einer Moschee in Azuqueca De Henares in der Nähe der spanischen Hauptstadt Madrid Gift und Galle. 'Es kann keinen Frieden mit den Juden geben', wütete der Prediger, der sein Gebet mit den Worten beendete: 'Oh Allah, zerstöre die plündernden Juden, (...), verschone keinen einzigen von ihnen.' (..)"

Nach oben


Praktizierte christliche Nächstenliebe

RTL vom 29.8.: "Video: Schwul - Eltern verprügeln Sohn nach Coming-Out - Gott erschafft solche Menschen nicht (..). Als Daniel mit seinem Vater, seiner Stiefmutter und seiner Großmutter über seine Sexualität spricht, nimmt das Gespräch nicht die vom Sohn erhoffte Wendung. Denn Verständnis gibt es nicht für die 'Wahl', die er getroffen hat. Denn Schwulsein, das muss er sich ausgesucht haben, denn 'Gott erschafft solche Menschen nicht'. Und als Gott Daniel schuf, hat Gott nicht gewollt, dass Daniel Sex mit Männern hat oder gar Liebe für einen von ihnen empfindet. Daniel muss geahnt haben, wie das Gespräch verläuft, denn er ließ seine Handykamera mitlaufen, wie er der 'Huffington Post' gegenüber sagte, wollte er Beweise, 'falls etwas passiert'. Was zunächst mit einer Diskussion darüber beginnt, ob Homosexualität genetisch, psychologisch, hormonell oder wie auch immer bedingt ist, geht über in die Diskussion um Gottes Schöpfung und endet schließlich mit einer wüsten Schimpftirade und Schlägen. Seine Stiefmutter bescheinigt ihm 'voller Scheiße' zu sein, sein Vater nennt ihn schlicht einen 'warmen Bruder' und 'eine Schande'.(..)"

Nach oben


Evangelische Allianz:
Vatikan und Evangelikale planen gemeinsames Missionspapier

Das berichtet am 29.8. jesus.de, es heißt dort u.a.: "Zum 500-jährigen Reformationsjubiläum 2017 könnte es ein gemeinsames Missionspapier zwischen Evangelikalen und dem Vatikan geben. Das bestätigte der Vorsitzende der Theologischen Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), Prof. Thomas Schirrmacher (..).Wie Schirrmacher sagte, ging die Initiative dafür von Papst Franziskus aus. Er hatte mehrere Repräsentanten der evangelikalen Bewegung gebeten, einen ersten Entwurf zu erstellen. (..) Der Entwurf enthält den 'Kern' der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre, die 1999 zwischen dem Lutherischem Weltbund und dem Päpstlichen Rat für die Einheit der Christen vereinbart wurde - das gemeinsame Verständnis der Rechtfertigung; nämlich dass diese das Werk des dreieinigen Gottes ist (Kapitel 3.15) und dass alle Menschen von Gott zum Heil in Christus berufen sind (3.16). Ebenfalls enthalten ist dass nicäno-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis sowie eine Erklärung, dass Katholiken und Evangelikale in der Mission miteinander verbunden sind, weil sie das Evangelium von Jesus Christus verkündigen. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Gewissensfreiheit hervorgehoben sowie die Notwendigkeit, dass Katholiken und Evangelikale das Missionsgebiet des jeweils anderen respektieren und sich nicht als Rivalen begegnen. (..)"

Aha, gemeinsame Missionen mit Gebietsschutz! In Südamerika sind die Evangelikalen ja massiv auf dem Vormarsch, wohl weil das von ihnen vertriebene "Opium des Volkes" den Mühseligen und Beladenen mehr bietet als der eingetrocknete Katholizismus, die evangelikalen Sonntagsmessen laufen volksfestartig ab und das kommt bei den Leuten besser an. In Europa gibt's zwar auch Evangelikale, aber hier ist inzwischen das Verlangen nach Religion schon so tief unten, dass es egal ist, ob die Sonntagsmesse unterhaltsam-fröhlich oder katholisch-düster ist. In Europa Reklame für Religionen zu machen, ist ungefähr so wirksam als wollte heute jemand CB-Funkanlagen und Super8-Filmkameras als Handy-Ersatz anbieten.

Nach oben


"Islamischer Staat" im Irak: Saddams Tochter wird Terrorpatin

Spiegel vom 29.8.: "(..) Jahrzehntelang hatte der Sunnit Saddam Hussein jegliche Opposition unterdrückt; es bildete sich ein schiitischer Widerstand. Nach Husseins Sturz übernahmen die einst Verfolgten die Macht und jagten ihrerseits erbarmungslos Sunniten. Nun wird IS vereint zum Sammelbecken für junge Radikale - und Veteranen aus der Hussein-Ära. Raghad Hussein will in die Fußstapfen ihres Vaters treten - Raghad Hussein hat die Zeichen der Zeit erkannt. Sie ist ein Machtmensch genauso wie ihr Vater. (..)"

Nach oben


Bischöfe: katholische Präsenz in Berlin ausbauen

Religion.ORF am 29.8.: "Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK), die ihren Sitz nach wie vor in der früheren westdeutschen Hauptstadt Bonn hat, will die Präsenz der katholischen Kirche in Berlin stärken. Zur Planung bestellte die DBK eine Arbeitsgruppe, wie die DBK-Pressestelle am Freitag auf Anfrage bestätigte. Die Arbeitsgruppe soll in den nächsten beiden Jahren Möglichkeiten prüfen, die Erzdiözese Berlin in 'Bereichen mit überdiözesaner Bedeutung stärker zu unterstützen'.(..)"

In Berlin gibt's etwa neun Prozent Katholikenanteil an der Bevölkerung. Um wieviel wird der Anteil steigen durch mehr Präsenz? Gespannt warten wir auf die Bilanz!

Nach oben


Kirche droht 21-jähriger mit Mahnklage

Kronenzeitung am 30.8.: "Da hat eine 21- Jährige Kärntnerin nicht schlecht gestaunt, als sie den Brief eines Rechtsanwalts in Händen hielt. Der jungen Frau wird mit einer Klage gedroht, weil ihr Kirchenbeitrag noch ausständig sei. Immer wieder müsse die Katholischen Kirche zu so drastischen Mitteln greifen. Doch prinzipiell sei die Zahlungsmoral gut, heißt es. 'Nur weil meine Tochter den Kirchenbeitrag nicht gleich entrichtet hat, wurde ihr jetzt mit einer Mahnklage gedroht', regt sich der Vater einer 21- jährigen Poggersdorferin auf. Er hält das für maßlos überzogen. (..)"

Gemäß dem österreichischen Religionsrecht dürfen Eltern ihre Kinder in eine Religionsgemeinschaft hineintreten, der "Beitritt" von Säuglingen durch Taufe ist gültig, weil man ja ab 14 ohne jemanden fragen zu müssen, austreten darf. Aber wer nicht austritt, der muss eben zahlen. In einer Stellungnahme der Kirchenbeitragsstelle hieß es gemäß Kronenzeitung, "Nur ganz selten komme es dann tatsächlich zu einer gerichtlichen Klage". Was wieder einmal eine freche katholische Lüge ist:

In einem Artikel in der Presse vom Jänner 2014 werden die aktuellen Zahlen mit 30.000 Klagen und 10.000 Exekutionen angegeben, genauere Zahlen ließen sich nicht ergoogeln.

Nach oben


Frauen ab 25 Dollar!

So günstige Preise bieten die IS-Jihadisten in ihrem Handel mit ungläubigen Frauen, speziell aus dem Kreis der Jesiden. Aber das hat bestimmt nichts mit dem Islam zu tun! Focus am 30.8.: "Die IS-Terrorgruppe hält Hunderte Jesidinnen gefangen. Die Frauen werden entweder als Bräute verkauft oder als Sex-Sklavinnen gehalten - Preis: ab 25 Dollar. Davor lassen die Terroristen Visagisten kommen, damit die Frauen vor ihrem Schicksal geschminkt werden.(..)"

Nach oben


"Unislamisches Internet": Präsident gegen Großajatollah

Religion.ORF am 31.8.: "Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat sich im Streit um das von der Regierung gewünschte Hochgeschwindigkeitsinternet gegen den einflussreichen Großajatollah Naser Makarem Shirazi gestellt. 'Wissenschaftlicher Fortschritt hat für die Regierung höchste Priorität, dazu gehört auch Zugang ins Hochgeschwindigkeitsinternet', sagte der iranische Präsident Hassan Ruhani am Samstag. Er widersprach damit Großajatollah Naser Makarem Shirazi, der ein Hochgeschwindigkeitsinternet in der vergangenen Woche als unislamisch bezeichnet hatte und es verbieten will. Dem Großajatollah zufolge könnte das von der Ruhani-Regierung geplante Projekt Jugendlichen einfacheren Zugang zu 'verseuchten Webseiten' ermöglichen. Dies sei gegen die islamischen Vorschriften des Landes und sollte daher verboten werden.(..)"

Da hat er vollkommen recht, der Herr Großajatollah! Im Koran steht kein Wort vom Internet, daher kann diese Erfindung der Ungläubigen nur vom Scheitan stammen! Es ist allerdings sehr merkwürdig, dass sich die meisten Islamterroristen trotzdem des Internets bedienen! Dabei wäre wohl die Verwendung von Rauchsignalen der technischen Islamkultur besser angepasst.

Nach oben


Kloster geschlossen

Tirol.ORF am 31.8.: "Franziskaner nehmen Abschied. In Reutte sind am Sonntag die letzten vier Franziskanerbrüder verabschiedet worden. Die Entscheidung nach 386 Jahren in der Marktgemeinde das Kloster zu schließen, hatte zuletzt zu Protesten geführt. (..)"

Über die Nachnutzung des Klosters wird noch nachgedacht. Dass die Franziskaner ihr Gebäude unentgeltlich aus christlicher Nächstenliebe zur Unterbringung von Asylanten anbieten, ist bei den Vorschlägen nicht dabei. Weil kirchenchristliche Nächstenliebe darf auf keinen Fall was kosten!

Nach oben


Ex-Bundeswehrsoldaten schließen sich Dschihad an

Focus vom 31.8.: "Ex-Bundeswehrsoldaten sind in Krisenregionen in Syrien und dem Irak gereist - um sich dort dschihadistischen Einheiten anzuschließen. Diese Männer sind wegen ihrer militärischen Kenntnisse äußerst wertvoll für die Terror-Krieger. Der Militärische Abschirmdienst spricht von einem zunehmenden Islamismus-Problem bei der deutsche Truppen. (..)"

Nach oben


Kronenzeitung vom 31.8.:


Anscheinend hat man nicht nur Priester-, sondern auch Religionslehrermangel in der katholischen Kirche, weil diese Werbung für den Religionslehrerberuf jeden Herbst in der Kronenzeitung zu finden ist.

Nach oben


Vatikan: Islamischen Staat austrocknen

Religion.ORF am 2.9.: "Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) muss von Geld- und Waffenflüssen abgeschnitten werden. Das forderte der Vatikan am Montag (=1.9.) auf einer Sondersitzung des UNO-Menschenrechtsrats. Der Organisation sei der Zugang zum Erdöl-Markt und die politische Unterstützung zu entziehen, forderte der ständige Vertreter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi, am Montag auf einer Sondersitzung des Menschenrechtsrats. Zugleich mahnte er indirekt islamische Religionsführer zu einer Verurteilung der 'barbarischen Verbrechen' der IS. Der Vatikandiplomat warnte vor den Folgen eines weiteren 'globalen Schweigens'. Eine unzureichende Antwort auf die Gewalt im Irak werde eine weitere Eskalation zur Folge haben.(..)"

Seltsam, dass der Vatikan im UNO-Menschenrechtsrat mitreden darf: bisher gehört der Vatikan zu den wenigen Staaten, welche die UN-Menschenrechtscharta nicht unterzeichnet haben.

Nach oben


ARD-Doku über Evangelikale: "Journalistisch bedenklich"

Immer noch jammern Evangelikale über die ARD-Sendung "Mission unter falscher Flagge", am 1.9. weiß die evangelikale Site idea.de zu vermelden: "Kritik am journalistischen Vorgehen der ARD hat der Vorstandsvorsitzende von ERF Medien (früher Evangeliums-Rundfunk), Jürgen Werth (Wetzlar), geübt. Er war in dem Film 'Mission unter falscher Flagge – Radikale Christen in Deutschland' um Stellungnahmen zu fünf kritisierten evangelikalen Werken geboten worden. Zwar habe ihn die ARD fair behandelt. Das Ergebnis der Recherche schien jedoch 'von vornherein' festzustehen. 'Das halte ich für journalistisch bedenklich', erklärte Werth, der Hauptvorstandsmitglied der Deutschen Evangelischen Allianz ist, gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. (..)"

Der Herr Werth stellt sich eine unbedenkliche Journalistenarbeit wohl so vor: Journalisten haben keine Ahnung vom Thema, befragen die zuständigen Leute darüber und was ihnen die erzählen, das ist die Wahrheit, die sie dann veröffentlichen dürfen. Na sowas, da hat doch einfach jemand Informationen über evangelikale Organisationen selber recherchiert und den Evangelikalen nix geglaubt! Eine Gemeinheit!
Lustig im weiteren idea.de-Text: "Werth zufolge hat er im Interview mit den ARD-Journalisten zu erklären versucht, dass die Deutsche Evangelische Allianz kein Verband, sondern ein Netz ohne Mitgliedschaft ist. Der Hauptvorstand bestehe aus rund 60 Mitgliedern, die eine Art „Runden Tisch“ bildeten (..)". Da hat doch glatt ein Verband ohne Mitglieder, der gar kein Verband ist, einen Vorstand mit 60 Mitgliedern!

Nach oben


Und als Schluss, eine treffsichere Zusammenstellung von philoislamistischen Vorurteilen:

Nach oben


Das war die knapp vier Meter lange 35. Ausgabe der "Metawelten" von 2014 mit zusammengesammeltem Kleinmaterial und manchmal auch Belangvollerem aus den Bereichen jenseits der Wirklichkeit bzw. von und über Leute, die tatsächlich glauben, es gäbe Metawelten.

Da sich diese wöchentlichen Metawelten guter Zugriffszahlen erfreuen, ein Hinweis: "Neues aus den Metawelten" ist keine Wochenschau, sondern eine Ansammlung kleinerer Meldungen. Die größeren Meldungen sind chronologisch unter Infos und Downloads zu finden.