Der vorerst gescheiterte Versuch islamistischer Extremisten in Wuppertal wie in britischen Stadtbezirken mit hohem Muslimanteil mit einer uniformierten Truppe durch die Straßen zu ziehen, um die Gesetze der islamischen Scharia durchzusetzen, rief die deutschen Exmuslime zum Protest.
In Wuppertal, einer Hochburg islamistischer Kräfte in Nordrhein-Westfalen,
sind Salafisten in der letzten Zeit mehrfach als Scharia-Polizei durch die Straßen
gezogen und haben Passanten zur Einhaltung der repressiven Vorschriften des
Islam aufgefordert. Dabei trugen sie orangefarbene Westen mit dem Aufdruck
"Sharia police". Mit diesem Vorgehen folgen sie dem Vorbild englischer
Islamisten, die schon vor einiger Zeit in Stadtvierteln mit starker muslimischer
Ansammlung Scharia-Patrouillen durchführten. Aus den gleichen Kreisen dieser
selbsternannten Scharia-Sheriffs stammen oftmals auch jene radikalen Kräfte,
die nach Syrien und in den Irak ziehen und sich dort den Dschihadisten des "Islamischen
Staates" anschließen. Es besteht also ein ideologisch-praktischer
Zusammenhang zwischen dem Sittenterror hier und dem Hinrichtungsterror dort.
Im
Namen von Millionen Menschen möchten wir deshalb in Wuppertal auf die Straße
gehen und sagen: NEIN zur Scharia, Nein zu Islamisten, Nein zu frauenfeindlichen
islamischen Gesetzen!
Hier in Europa herrscht nicht die mittelalterliche
Gesetzesordnung der Scharia mit ihren barbarischen Bestrafungspraktiken. Wir
lassen es nicht zu, dass einige sich auf den Islam berufende Gewalttäter
auch hierzulande Angst und Schrecken verbreiten und allmählich auch
in europäischen Städten "Ungläubige" erniedrigen, brutal
misshandeln und enthaupten etc. Nein, hier werden wir mit allen Menschen-
egal ob Einheimische oder Einwanderer - auf die Straße gehen und zusammen
eine breite Volksfront gegen die Barbarei bilden.
Wir haben im Iran,
in Saudi-Arabien, in Afghanistan, im Irak, im Sudan, in Nigeria und in vielen
anderen Ländern gesehen, was die totalitäre Machtausübung eines
islamistischen Regimes mit der Scharia-Polizei als zentralem Einschüchterungsinstrument
bedeutet. Wir wissen, welche verheerenden Auswirkungen die Scharia-Polizei
auf unsere Körper und Seelen hat. Angesichts der aktuellen IS-Terroraktivitäten
muss die Welt jetzt aufstehen und dieser antihumanistischen Barbarei Einhalt
gebieten.
Unsere Demonstration richtet sich auch gegen die fortlaufende
unkritische Duldungspolitik der deutschen Regierung gegenüber den islamischen
Organisationen. Egal wie die einzelnen Verbände heißen, sie vertreten
alle die gleiche Grundrichtung und sind alle für die Scharia. Wenn
sie genügend Handlungsmacht erlangt haben, werden sie selbst eine Scharia-Polizei
organisieren. Der KRM und der Zentralrat der Muslime dürfen nicht als repräsentative
Vertretungsorgane der "Muslime" anerkannt werden, denn sie folgen
alle einer islamistischen Grundorientierung und sollten deshalb von den Sicherheitsbehörden
beobachtet und kontrolliert werden.
Wir wenden uns entschieden gegen
die Tolerierungspolitik und die Zusammenarbeit der Bundestagsparteien – egal
ob CDU/CSU, SPD, Linkspartei und Grüne- mit den Islamisten. Diese finanzielle
und politische Zusammenarbeit stärkt die islamistische Bewegung, schenkt
ihr im Gegensatz zu den vielen Einwanderer eine unverhältnismäßig
große Aufmerksamkeit und Zuwendung und stärkt damit deren Einfluss.
Und genau das ist unser großes Problem.
Die skandalöse Aufstellung einer Scharia-Polizei ist eben auch ein
Ergebnis der verfehlten Toleranzpolitik und des gescheiterten Multikulturalismus
in Deutschland. Wer propagiert "Der Islam gehört zu Deutschland"
und dabei den Sachverhalt missachtet, dass die säkular-demokratische Gesellschaftsordnung
in einem Gegensatzverhältnis zur islamischen Herrschaftskultur steht, der
ruft selbst die Geister hervor, die daraus dann durchaus folgerichtig machen
"Die Scharia gehört zu Deutschland".
Wenn jetzt die
demokratischen Kräfte nicht aufstehen und für einen Richtungswechsel
im Sinne einer Null-Toleranz-Politik gegenüber den Islamisten eintreten,
besteht die Gefahr, dass einheimische Rechtextremisten und Neonazis das Thema
kapern, weil der fatale Eindruck entsteht, die fortschrittlichen und demokratischen
Kräften sind entweder allesamt Vasallen der Islamisten (wie große
ausschlaggebende Teile der SPD, der Grünen und der Linkspartei) oder ducken
sich feige weg.
Deshalb unser Appell an alle klarsichtigen und vernünftigen
Menschen: Beteiligen Sie sich an unserer Demonstration und sagen Sie nein zur
Scharia-Polizei, nein zu Salafisten, nein zu Islamisten.