Am 7.10.2014 hatten die Initiative Liberaler Muslime Österreich –
ILMÖ und Initiative Soziale Österreich-ISÖ zu einer Pressekonferenz
zur Präsentation der Aktion gegen Radikalisierung und Jihadisten eingeladen.
Die Pressekonferenz war gut besucht und die Medien berichteten darüber.
Es ging bei der Pressekonferenz im Prinzip um den Themenbereich, den Amer
Albayati am 5.10. in seinem Kommentar "Jihadisten:
Die Sicherheit Österreichs steht auf dem Spiel" behandelt hatte.
Der Standard
schrieb unter dem Titel "Kritische
Muslime planen Plattform mit österreichischen Behörden" u.a.:
"Angesichts der wachsenden Bedrohung durch radikale Islamisten und Betreiber
des politischen Islam wollen kritische Muslime in Österreich eine Experten-Plattform
einrichten. Dies gab der Präsident der Initiative Liberaler Muslime Österreichs
(ILMÖ), Amer Albayati, am Montag in Wien bekannt. Der Politologe Michael
Ley forderte einen Aktionsplan zum Schutz des österreichischen Rechtsstaates."
Die Tiroler Tageszeitung titelte "Politologe
Ley: Stehen vor einer großen Welle der Radikalisierung" und schrieb
"(..) Religionsfreiheit kann nur im Rahmen des Rechtsstaates gewährt
werden“, betonte Ley, Autor des Buchs „Islamismus und die Zukunft Europas“,
in dem Pressegespräch. Unter Bezug auf seinen Autorenkollegen Hamed Abdel-Samad
('Der islamische Faschismus') fügte Ley hinzu: 'Wir stehen vor einer großen
Welle der Radikalisierung.' Grundsätzlich sei die Frage zu klären,
ob Islam mit Demokratie vereinbar sei; ein Islam mit Sharia-Gesetzgebung eindeutig
nicht. Nach der Vorstellung des ILMÖ-Vorsitzenden Albayati, dessen Islam-Aktivitäten
von der Islamischen Glaubensgemeinschaft IGGiÖ offen angefeindet werden,
sollen in die geplante Plattform österreichische Behörden eingebunden
werden. (..)"
Kurier: "Liberale
Muslime mobilisieren gegen Radikale - Neue Plattform gegen radikalen Islam
und Dschihadismus." "(..) Ein besonderes Anliegen ist der Plattform
die Kontrolle des islamischen Religionsunterrichtes. Die staatlichen Stellen
seien aufgerufen, ein scharfes Auge auf die Lehrinhalte zu werfen. Die Antwort
aus dem Büro von Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) kommt prompt:
'Wir unterstützen alles, was Radikalisierung verhindert.' Im Kultusministerium
von Josef Ostermayer (SPÖ) heißt es, dass 'alle Initiativen, die
den Dialog zwischen den Religionen fördern, von der Bundesregierung unterstützt
werden'. (..) Massiv kritisieren die liberalen Muslime die Islamische Glaubensgemeinschaft
in Österreich (IGGiÖ). 'Sie huldigt dem radikalen Islam“, behauptet
Albayati. Für seine Organisation nimmt er in Anspruch, den Islam reformieren
zu wollen und 'an heutige Bedürfnisse anzupassen, um radikalen Strömungen
Paroli zu bieten'. (..)Laut Birol Kilic von der Türkischen Kulturgemeinde
Österreich verstehen sich 'mehr als zwei Drittel der rund 500.000 in Österreich
lebenden Muslime als liberale Muslime'."
Kronenzeitung: Suche
nach IS- Krieger - "Der Löwe" lebte in Wien "(..) 'Österreich
lässt es zu, dass muslimische Kinder in salafistischen Kindergärten
und Schulen manipuliert werden', kritisierte (..) Richard Fellner der Initiative
Soziales Österreich. Es sei zudem 'unfassbar', dass einige amtsbekannte
Moscheen weiterhin ungeniert und nachweislich Jugendliche für den Dschihad
anwerben können. Kritische Muslime wollen nun eine Experten- Plattform
für betroffene Eltern und Jugendliche einrichten'.(..)"