Das so hochgejubelte Projekt Europäische Union wird immer mehr zum
Sargnagel der Bürger. Während es den Menschen in der EU immer schlechter
geht, profitieren Großkonzerne von den Machenschaften skrupelloser Lobbyisten,
Politiker, Finanzhaie und Manager. Nur mehr die größten Träumer
und Wahrheitsverweigerer glauben an den Moloch namens EU. Höchste Arbeitslosigkeit,
eine Jugend ohne Perspektive (50% Jugendarbeitslosigkeit), horrende Lebenskosten
und sinkende Löhne, wohin man sieht, Chaos pur. Verzweifelt versuchen die
Zuständigen nur einen positiven Aspekt zu finden, immer wieder wurde das
Friedensprojekt erwähnt, die Kriege in vielen Ländern ganz in unserer
Nähe zeigen uns was anderes, die dummen von EU/USA gesteuerten Sanktionen
runden das Versagen ab. Wir Europäer sind nicht gegen ein vereintes Europa,
in dieser Form allerdings ist diese Vereinigung und Zwangsbeglückung von
ca. 500 Millionen Menschen samt der Kunstwährung Euro die größte
Missgeburt der Nachkriegszeit. Die Menschen wollen Staaten mit Selbstbestimmung
ohne dauernde ruinöse Diktate des Wasserkopfes in Brüssel. Eine Freihandelszone,
wie gehabt, (EWR/EWG) könnte einen Handel ohne Zollschranken garantieren,
dazu braucht es nicht 50.000 höchstprivilegierte Beamte in Brüssel.
Leider getraut sich keine der Regierungen, schon gar nicht die österreichische
Bundesregierung, dem schändlichen Treiben Einhalt zu gebieten, auch die
sogenannten „Lenker“ dieses Konstruktes können sich keinesfalls mit dem
Prädikat „vertrauenswürdig“ schmücken. Außer ein paar Schnapsideen
ist von diesen noch nichts gekommen, letzter Geistesblitz - der einschlitzige,
stromsparende Toaster, Staubsauger mit weniger Watt, dafür aber mit doppelter
Saugzeit - gewaltig! In allen wichtigen Bereichen versagt die EU vollkommen,
das grauenhafte Flüchtlingstreiben in Lampedusa, bei dem Tausende Menschen
ertrinken, führt uns diese Unfähigkeit/Untätigkeit vor Augen,
Europa kann all diese Menschen nicht alleine aufnehmen, ihnen muss auch im eigenen
Land geholfen werden. Die ungezügelte Massenzuwanderung von oft bildungsfernen
Menschen, die nie eine Chance auf Arbeitsmöglichkeit finden und so zu Dauer-Sozialhilfeempfängern
mutieren, belasten die angespannten Budgets vieler Staaten, wobei einige schon
insolvent sind, aber das ihren Bürgern noch nicht mitteilen dürfen.
Leider hinterlassen wir unseren Nachfahren ein total überschuldetes Europa,
Unruhen und Bürgerkriege sind die Folgen, gerade auch die Vorfälle
im Nahen Osten werden nicht zu einer Stabilisierung beitragen.
Sabine Langer,Schwaz
Oder sieht Sabine Langer die Sache nicht recht realistisch? Um es altmarxistisch
auszudrücken: Die EU als Herrschaftsinstrument des Klassenfeindes?
Ist die EU etwa nicht das Herrschaftsinstrument der Konzerne und
des Finanzkapitals? Eine europäische Freihandelszone, die Auslandseinkäufe
zollfrei zulässt, wäre ein Vorteil für Länder wie Österreich,
weil dadurch die in verschiedenen Bereichen immer noch bestehenden Importkartelle
ausgehoben würden. Eine Freihandelszone könnte aber keinesfalls eine
konzerngesteuerte europäische Überregierung hervorbringen.
Der Drang von Menschen nach Europa, die
hier besser leben wollen, ist nachvollziehbar. Aber warum sollen dafür
Leute, die selber unter Lohnverlust und ständig steigendem Arbeitsdruck
stehen, draufzahlen müssen, damit sich ein paar Helden, die weltweit ihre
Barmherzigkeit verströmen, selbstverwirklichen können? Auf die Einwohnerzahl
umgerechnet lag Österreich 2013 bei der Zahl der Asylwerber und der positiv
erledigten Asylanträge jeweils an dritter Stelle unter den EU-Staaten,
wir machen weit mehr als die meisten EU-Staaten!
Argumente gegen die
Finanzkapital-EU hört man maximal von der KPÖ in der Steiermark, zu
den Einwanderungsproblemen gibt’s klarerweise Agitation und Propaganda von der
FPÖ, für die arbeitenden Menschen in Österreich gibts keine Interessensvertretung
mehr, die haben zu arbeiten, Steuern zu zahlen, die Goschen zu halten und auch
die Barmherzigkeit zu finanzieren.
Irgendwann wird das so nimmer gehen
und die Leute werden sich das nimmer gefallen lassen. Wenn es den EU-Spekulanten
auch noch gelingt, die idiotischerweise ohne Rücksicht auf die jeweiligen
ökonomischen Verhältnisse für den Großteil der EU-Staaten
ein geführte Euro-Währung in den Arsch gehen zu lassen, dann haben
wir in Europa zwar kein Proletariat, dass nichts zu verlieren hätte als
seine Ketten - wie es im kommunistischen Manifest hieß - aber eine breite
Masse von Menschen, die was zu verlieren hat! Und wenn die das verlieren,
dann werden die Laternen zu wenig werden, an denen die dafür Verantwortlichen
hängen sollen! Ca ira!
Weil da geht es dann nicht mehr um die aristokratischen Ausbeuter wie in
der Französischen Revolution, aus der das YouTube-Clip-Lied stammt, sondern um die neoliberalen Herrscher und
ihre Handlanger: an die Laternen, hängt sie dran! Das könnte dann
zum praktischen politischen Hit werden...