Gegenwärtig werden weltweit mehrere Hundertmillionen Menschen aufgrund
ihres Glaubens - meistens sind es Christen - oder aus anderen Gründen in
muslimischen Ländern verfolgt. Oftmals heißt es, dass dies nichts
mit Religion zu tun hat. Auch die Frau Innenministerin betonte vor
kurzem in der Sendung "Im Zentrum", dass das ganze Treiben der ISIS
nichts mit Religion zu tun hat, auch Peter Pilz erwähnte dies in einer
Sendung auf ORF III Ende September.
Warum gehen junge Menschen, die
zwar oftmals den österreichischen Pass haben, aber sich nicht als Österreicher
fühlen, in den sogenannten "Heiligen Krieg?". Oftmals werden
die sozialen Umstände für diese Entscheidung herangezogen, doch ist
diese Erklärung alleine nicht ausreichend, da ja der Mensch auch vernunftbegabt
ist. Oftmals sind es religiöse Inhalte, die eben aufrufen Böses zu
tun und dann gibt es Arbeitslose, aber auch Leute mit Ausbildung und in angesehenen
Berufen sind, die diesen Ruf folgen, was natürlich aus der Sicht von religiösen
Menschen nicht verwerflich ist, ja sogar gut ist, gesollt ist, da es ja von
Gott kommt.
Auch die Wurzel des Christentums, das Alte Testament, beinhaltet
Passagen die ethisch nicht vertretbar sind. Wenn man denn Ethik als wirkliches
Streben nach dem Guten versteht. Es gibt universelle Werte die jedem, egal welcher
Rasse oder Religion er angehört zugute kommen müssen. Das sieht auch
die katholische Kirche in ihrer Morallehre so, obwohl sie selber die Erklärung
der Menschenrechte noch nicht unterschrieben hat. Ein bisschen Heuchelei schadet
ja nicht.
Gegenwärtig werden die islamischen Länder des
Vorderen Orients "christenrein" gemacht, aber auch von anderen Volksgruppen
wird bald nichts mehr da sein. Übrigens ein Beweis dafür, dass
ein weiterer Versuch die Pax Americana mit Feuer und Schwert zu verbreiten in
eben dieser Region desaströs gescheitert ist. Man versucht halt jetzt die
Geister die man rief, wieder los zu werden, doch wird das nicht gelingen. Doch
die Konflikte ziehen ja auch viele "Europäer" an und eben in
dieses Europa werden diese Konflikte zurück- oder aber auf offener Straße
ausgetragen. Übrigens ich war das vorige Wochenende, das ja ein langes
war, in Dresden und konnte mir zufällig selber ein Bild der Demo machen.
Die
Bürger - zum Beispiel in Deutschland -, die sich das nicht mehr bieten
lassen wollen und auch auf die Straße gehen, werden pauschal als Nazis
beschimpft, siehe Pegida in Deutschland, darunter gibt es gewiss einige Nazis,
doch die meisten der Demo Teilnehmer sind einfache Menschen, deren Sorgen nicht
ernst genommen werden. Aber die sogenannte Mitte schweigt.
Gerne
sagt man ja, nicht alle Muslime sind Terroristen, was auch keiner behauptet,
doch man stellte alle Teilnehmer solcher Demos, die gegen die schleichende Islamisierung
ihrer Heimat zurecht auf die Straße gingen und weiter gehen werden, als
Nazis dar. Also faire Berichterstattung sieht anders aus. Aber das
wäre ja zu viel verlangt. Ein gutes Beispiel, dass man auch hierzulande
auf die Straße gehen hätte können, ist das Geschwätz um
das schon längst überfällig gewesene Islamgesetz, das ja nun
doch durchgebracht wurde, ohne auf die religiösen (wohl oft identisch mit
finanziell türkisch-saudischen) Gefühle der islamischen Glaubensgemeinschaft
Rücksicht zu nehmen.
Hätte man sich einlullen lassen, hätte
man auch hier in Österreich auf die Straße gehen müssen. Doch
es bleiben noch viele andere Absurditäten im Raum stehen, etwa das Abdullah
Zentrum oder die vielen privaten islamischen Einrichtungen, wo eben nicht unser
Wertebild vermittelt wird. Eine Journalistin des Nachrichten Magazins "Profil"
wies vor kurzem in einer TV Diskussion darauf hin. Selbstverständlich sind
auch den Behörden in einem Rechtsstaat die Hände gebunden. Deshalb
ist es auch als Bürger beruhigend zu sehen, dass wir mit Herrn Kogler vom
Staatsschutz anscheinend einen kompetenten Mann haben. Weniger beruhigend ist
natürlich die Tatsache, dass nach der Razzia gegen die Dschihadisten in
einigen Städten Österreichs, Herr Dönmez sagte: "Dies ist
nur die Spitze des Eisbergs."
Sorgen muss einem auch bereiten,
dass Politiker Aussagen treffen, dass die Gewalt nichts mit Religion zu tun
hat, nicht weil sie das sagen, sondern weil sie auf hohen Posten sind und
gleichzeitig versucht wird mittels "Islamophobie" Leute zu stigmatisieren,
also unmündig zu machen, die eben das Gegenteil behaupten. Da das nicht
so einfach geht, denn dann wäre ja die überwältigende Mehrheit
der Menschen in Österreich unmündig oder krank, ist auch evident.
Deshalb versucht man sich so zu präsentieren, dass man um jeden Preis gut
dasteht. Also politisch korrekt.
Beunruhigend ist auch, dass
man von vier Islamisten angepöbelt werden kann und alle Menschen schauen
weg. Aus Angst. Und das weil man sie gebeten hatte, ihren islamischen Text leise
zu lesen, wo es darum ging, wie man den Ungläubigen Schaden zufügen
kann. Sie sprachen Deutsch, ob sie Konvertiten waren, konnte ich nicht feststellen.
Doch ich wurde daraufhin von diesen vier etwa 185-190 cm großen und breiten
Männern verbal attackiert. Man braucht sich nur in den Schnellbahnen in
Wien umsehen und stellt fest, dass sich da in den letzten Jahren einiges getan
hat, ja Wien wird bunter, aber leider nicht gescheiter, wie ich diese Woche
feststellen musste.
Wien ist eben anders, da dürfen auch Islamisten
Kindergärten haben und im Gemeindeparlament sitzen. Beruhigend, dass
da die Wahlen kommen. Wo dann - hoffentlich bald - Politiker nicht mehr
die Aussage tätigen, dass Gewalt nichts mit Religion zu tun hat. Weil sie
nicht mehr gewählt werden, wenn sie nicht gescheiter werden.