Imame unter sich

Institut für Islamfragen, 30.03.2015:

Europäische Kommentatoren zu Paris-Attentaten wissen zu wenig über den Jihad
Imame und Religionsgelehrte propagieren ganz offen die Eroberung Europas für den Islam

Für den im Nahen Osten beheimateten Wissenschaftler Bassam Tawil haben, wie er am 19. Februar 2015 in einem Artikel des Gatestone Institute [New York] erläuterte, die europäischen Kommentatoren der terroristischen Angriffe auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo und den koscheren Supermarkt in Paris zwar immer wieder die möglichen Motive der Terroristen diskutiert, aber erschreckend wenig Ahnung vom Jihad gezeigt. Um besser das Schicksal zu verstehen, das Europa erwartet, sei es notwendig, ernsthaft den oberen Rängen der islamischen Religionsgemeinschaft zuzuhören, was sie untereinander sagen würden – und zwar auf Arabisch. Diese Botschaften klängen ganz anders als die im westlichen Fernsehen. Sie sagen untereinander, dass der Islam die ganze Welt einmal anführen und alle anderen Religionen abschaffen würde, weil diese durch den Koran und Islam überholt seien und damit irrelevant. Diese doktrinären Aussagen würden, laut Bassam Tawil, offen und ohne Einschränkungen in Büchern und auf Internetseiten publiziert. Sie würden in den lokalen Sprachen von Imamen in Moscheen in ganz Europa verkündet. Diese islamischen Gemeinschaften würden nach einem alten islamisch definierten Muster vorgehen: Zunächst Auswanderung und Einwanderung; danach die Bildung von islamischen "Inseln" [Parallelgesellschaften] in den aufnehmenden Ländern und schlussendlich die gewaltsame Übernahme dieser aufnahmebereiten Länder. Wenn dieser Prozess abgeschlossen sei, wollten sich alle islamischen Gemeinschaften zu einem islamischen Kalifat vereinigen. Es würde dann keine Grenzen und keine andere als die islamische Identität mehr geben. Dann würde nach islamischem Verständnis Frieden herrschen. Das, so sagen sie, war der Zustand unter Muhammad. Und dies würde die Situation in der Zukunft sein.

Quelle:
Bericht des Gatestone Institute vom 19.2.2015: "The Real Threat to Europe"