Der Jesus ist liebessüchtig

Das schien Papst Franz der katholischen Menschheit am Gründonnerstag (2.4.2015) mitzuteilen.

Laut Radio Vatikan gab der vatikanische Franz konkret folgende Botschaft von sich: "Die Liebe Christi für uns hat keine Grenzen, immer mehr und immer mehr. Er wird nicht müde, zu lieben. Er opfert für jeden Einzelnen von uns sein Leben auf. Nicht nur für mich, sondern für alle - für dich, für mich, für euch alle."

Nach der katholischen Ostersage, wurde der Jesus am Karfreitag gekreuzigt und ist am Ostersonntag auferstanden. Das Ganze ist eine Fortsetzung der in allen frühen Völkern üblichen Feiern zum Frühlingsbeginn, die Natur steht auf und der tote Jesus auch. Im Gegensatz zur Natur war der Herr Gottessohn allerdings nicht den ganzen Winter, sondern nicht einmal 48 Stunden tot.

Und dieses Vergnügen des Sterbens am ersten und Auferstehens am dritten Tag macht der Jesus aus lauter Liebe, aus so viel Liebe, dass es der Herr Papst kaum in Worte fassen kann und er sich voller Begeisterung geradezu in einen Liebesorgasmus hineinsteigert. Weil diesen Orgasmus darf er haben, alle anderen sind eine schwere Sünde.

Psychologisch betrachtet ist diese Jesusliebe offenbar die Wiederspiegelung der Liebe, die der Papst wegen des Zölibates nicht erleben darf und die er zutiefst vermisst, der arme Hund. Die Verkündigung grenzloser Jesusliebe ist die Selbstbehandlung eines zwischenmenschlich Alleingelassenen.

Der Papst ist liebessüchtig. Amen.