Wegen eines Vergleiches des katholischen Zölibats mit der Ehelosigkeit
Adolf Hitlers geriet ein Pfarrer in Vorarlberg in die kirchliche und außerkirchliche
Kritik.
Ein Pfarrer in der Steiermark hatte nach der Sonntagsmesse
seine Verehelichung angekündigt, was auch Kommentare seiner Kollegen auslöste.
Zitiert wurde in den OÖNachrichten ein Kommentar aus Vorarlberg: "Pfarrer
Eberhard Amann verteidigte die Kirchenregel mit einem Hitler-Zitat: 'In Mein
Kampf nimmt Hitler den Cölibat zum Vorbild. Er heirate nicht, weil er wie
die Priester für ihre Pfarrgemeinde so auch er ganz nur für das deutsche
Volk da sein will!"
Dieses Hitler-Zitat gibt es gar nicht, "Cölibat"
kommt in "Mein Kampf" gar nicht vor, das Wort "Zölibat"
nur zweimal:
Einmal: "Daß dies möglich ist, darf man
in einer Welt nicht verneinen, in der sich hunderttausend und aber hunderttausend
Menschen freiwillig das Zölibat auferlegen, durch nichts verpflichtet und
gebunden als durch ein kirchliches Gebot." (Mein Kampf, in einem Band,
851.–855. Auflage 1943, Seite 449, zu finden auf der Site radioislam.org, wo
auch sonst! Es ging in diesem Kapitel um die Höherzüchtung von Menschenrassen)
Noch
einmal: "Hier kann die katholische Kirche als vorbildliches Lehrbeispiel
gelten. In der Ehelosigkeit ihrer Priester liegt der Zwang begründet, den
Nachwuchs für die Geistlichkeit statt aus den eigenen Reihen immer wieder
aus der Masse des breiten Volkes holen zu müssen. Gerade diese Bedeutung
des Zölibats wird aber von den meisten gar nicht erkannt. Sie ist die Ursache
der unglaublich rüstigen Kraft, die in dieser uralten Institution wohnt.
Denn dadurch, daß dieses Riesenheer geistlicher Würdenträger
sich ununterbrochen aus den untersten Schichten der Völker heraus ergänzt,
erhält sich die Kirche nicht nur die Instinkt-Verbundenheit mit der Gefühlswelt
des Volkes, sondern sichert sich auch eine Summe von Energie und Tatkraft, die
in solcher Form ewig nur in der breiten Masse des Volkes vorhanden sein wird.
Daher stammt die staunenswerte Jugendlichkeit dieses Riesenorganismus, die geistige
Schmiegsamkeit und stählerne Willenskraft." (Seite 481, hier ging
es um "frische Blutzufuhr von unten")
Auch wenn Hitler das
wirklich vertreten hätte: er wäre so gewesen wie die katholischen
Zölibatsheuchler - offiziell ledig und in der Praxis beweibt. Seine
Freundin Eva Braun hat er schließlich erst am 30.4.1945 geheiratet, dann
hat das Ehepaar Hitler Selbstmord verübt. Die Undercover-Lebensgemeinschaft
hatte sicherlich den Sinn gehabt, dem Deutschvolk vorzuspielen, der "Führer
und Reichskanzler" wäre nur für das Großdeutsche Reich
da.
Katholische Priester, die ebenfalls Beziehungen haben, tun das
nicht für das katholische Volk, sondern für die katholische Hierarchie,
sie müssen heucheln und lügen. Hitler hatte es als regierender
Diktator leichter: sein Verhältnis mit Eva Braun blieb dem Deutschvolk
unbekannt, weil das hat sich niemand auszuplaudern getraut.