An- und Aufgesammeltes

Los geht's wieder:
Nach Durchsicht von 35 Links, die verwertet werden könnten, blieb das:

Experte warnt: In Deutschland gibt es Teufelsaustreibungen

Das meldete Focus am 18.4.2015: "In Rom haben sich Exorzisten aus der ganzen Welt getroffen. Auch Teufelsaustreiber aus Deutschland waren unter den Gästen. In der Bundesrepublik gibt es täglich zahlreiche Teufelsaustreibungen. Viele verlaufen brutal und können für die Betroffenen schlimme Folgen haben. (..)"
Papst Ratzinger war ja ein großer Fan des Exorzismus gewesen und hatte angeordnet, in jeder Diözese sollte ein Teufelsaustreiber praktizieren. Unsereiner meint dazu: esoterische Idioten gibt es ja in großer Menge, die Anhänger des Exorzismus sind sozusagen einer der Schnittmengen vom praktizierten Aberglauben mit der katholischen Kirche von heutzutage. Pilgerfahrten nach Lourdes und Medjugorje gehören da auch dazu, die Fahrt zum Exorzisten kann halt auch schmerzhafte Folgen haben, wenn der Teufel nicht und nicht ausfahren will...

Exorzist Amorth: ‚ISIS ist der Satan’

Das passt zur obigen Meldung und stammt von kath.net (18.4.): "Das Böse verberge sich hinter politischen, religiösen und kulturellen Entwicklungen, doch habe es nur eine Quelle: den Satan. Es gebe nur zwei geistige Reiche: das des Heiligen Geistes und das des Satans (..). 'ISIS ist der Satan.' Das schreibt der bekannte italienische Priester und Exorzist Gabriele Amorth in einem Eintrag auf seiner Facebook-Seite über die radikalislamistische Gruppe 'Islamischer Staat im Irak und in Syrien'. (..)"

Ja dann fahre hin, lieber Exorzist und treibe dort den Scheitan aus!

Mönchengladbach - Islamisten trainieren Kinder im Kampfsport

Rp-online am 20.4.: "Hinweise haben Polizei und Staatsschutz auf die Spur gebracht: In einer alten Lagerhalle sollen bis vor Kurzem 30 bis 40 Kinder und Jugendliche von radikalen salafistischen Übungsleitern in Kampfsport unterrichtet worden sein. Ermittlungen ergaben, dass sich unter den Trainern bekannte Gesichter aus der Dschihadisten-Szene befanden. (..)"

Aber die Salafisten haben bestimmt nix mit dem Islam zu tun, die missbrauchen bloß diese edle Religion des Friedens, der Liebe und der Barmherzigkeit! Verteufelt seltsam, wie sehr immer gerade der Islam für solche Dinge missbraucht wird!

Handbuch des Dschihadismus -
Kein Ungläubiger soll sich mehr sicher fühlen

FAZ am 20.4.: "Der 'Islamische Staat' foltert und mordet gezielt. Der Plan dazu stammt von Terrorstrategen. Einer von ihnen ist Abu Bakr Naji, der ehemalige Chefdenker von Al Qaida. Das Ziel ist der Kollaps jeder Ordnung. (..)" Bitte auf der FAZ-Site weiterlesen!

Papst verurteilt Antisemitismus in Europa

Katholisch.de am 20.4.: "Papst Franziskus hat sich besorgt über antisemitische Tendenzen in Europa und "Ausschreitungen von Hass und Gewalt" geäußert. Jeder Christ müsse entschieden 'jede Form von Antisemitismus beklagen und dem jüdischen Volk seine Solidarität zeigen'. (..) Darüber hinaus müssten auch Hass- und Gewalttaten gegen Christen und Angehörige anderer Religionen verurteilt werden, so der Papst. Franziskus forderte die europäischen Rabbiner zum gemeinsamen Einsatz von Juden und Christen für den Schutz des Lebens und die Präsenz der Religion in der Gesellschaft auf. (..) 'Unsere Gesellschaft ist immer mehr von Säkularismus gekennzeichnet und von Atheismus bedroht; sie läuft Gefahr, zu leben, als wenn Gott nicht existierte'. (..)"

Sind jetzt die Atheisten schuld an der sich zurzeit so prächtig entfaltenden islamischen Christenverfolgung und am islamischen Judenhass? Vielleicht sollte man eher anmerken, wenn speziell diverse Muslime gottlos leben würden, wäre die Welt deutlich gewaltfreier...

Niederlande: Zukunft ohne Kirchen

Kath.net am 20.4.: "In den Niederlanden stehen etwa 1.000 katholische Kirchen vor der Schließung. Die Zahl der praktizierenden Gläubigen hat in den letzten Jahren dramatisch abgenommen und macht diesen Schritt notwendig. (..) Kardinal Willem Eijk, der Erzbischof von Utrecht und Vorsitzender der niederländischen Bischofskonferenz, hat in seinem Hirtenbrief zur Fastenzeit angekündigt, etwa 1.000 katholische Kirchen schließen zu müssen.
Damit stehen etwa zwei Drittel aller katholischen Kirchen in den Niederlanden vor dem Zusperren. Das sei notwendig geworden, weil in vielen Pfarren die Zahl der Gläubigen so niedrig sei, dass der Pfarrbetrieb nicht mehr möglich sei, begründete Eijk die Maßnahmen. (..)"

Hört sich gut an! In Wien ist ja Bischof Schönborn auch dabei, sich darüber zu richten, mit dem Kirchenzusperren anzufangen. Weil es gibt in Österreich immer noch um die 3.000 Pfarren, da die meisten katholischen Kirchenmitglieder aber nimmer in die Kirche gehen, sind die Sonntagsmessen oft besetzt wie Kaffeekränzchen. Da könnte man wohl in Österreich auch Zweidrittel der Kirchen zusperren und Zweidrittel der eh nicht vorhandenen Pfarrer einsparen...

Der Gott des Gemetzels

Frankfurter Allgemeine am 21.4.: "Ein Theologieprofessor fordert die Abschaffung des Alten Testaments. In seiner Fakultät in Berlin bekriegt sich inzwischen das Kollegium öffentlich. (..) Die Forderung wird erhoben von Notger Slenczka, Inhaber des Dogmatik-Lehrstuhls an der Berliner Humboldt-Universität. (..)"
Slenczka meint, das AT insgesamt sei Zeugnis einer ethnisch gebundenen Stammesreligion, die in ihren spätesten Zeugen über diese Partikularität hinausgeführt wird; die Universalität des Religiösen sei aber erst in Jesus von Nazareth erfasst und werde im Laufe der Christentumsgeschichte ausgearbeitet.

Da hat der Herr Professor recht! Darum wäre es sicherlich besser gewesen, keinen Gottessohn zu schaffen, sondern die alte Lehre so zu lassen wie sie war - denn die Juden haben nicht missioniert und der Menschheit wäre das Christentum erspart geblieben...

Papst entlässt US-Bischof

Neue Züricher Zeitung am 22.4.: "Erstmals muss ein katholischer Bischof sein Amt aufgeben, weil er Kindesmissbrauch in seinem Bistum nicht gemeldet hat. Allerdings ließ sich Papst Franziskus für die Entlassung des amerikanischen Bischofs Finn viel Zeit. (..)"

Ein Priester hatte Pornofotos von jungen Mädchen aus seiner Pfarre gemacht, war deswegen zu einer 50jährigen Haftstrafe verurteilt worden, der Bischof erhielt 2012 eine bedingte zweijährige Strafe wegen Vertuschung (sprich: Beihilfe) und der Vatikan dachte dann drei Jahre darüber nach...

US-Pastor: "Pokémon" fördert Homosexualität bei Jugendlichen

Darüber berichtete der Standard am 22.4.: "Im Rahmen einer Studie will das Pfarramt des US-Amerikanischen Pastors Creflo Dollar herausgefunden haben, dass Videospiele und die "Pokémon"-Zeichentrickserie zum Teil verantwortlich für die Homosexualität von Jugendlichen sind. (..) Viele Botschaften der Zeichentrickserie seien direkt darauf ausgerichtet, Heranwachsende zu 'pervertieren'. Einen Hinweis darauf sieht die Studie im Verhältnis von Ash und Brock (in der deutschen Fassung Rocko), die eine platonische Liebesbeziehung führen sollen. Der Name "Pokémon" ziele in allen Sprachen darauf ab, junge Menschen in die Richtung zu treiben, sich für die Homosexualität zu entscheiden. (..)"


Hier ein Pokemon-Wikipedia-Bild - hoffentlich werden jetzt nicht eine Menge junge Besucher dieser Site homosexuell! Weil dann wird mich der HErr strafen!

Nigerianischer Bischof:
Rosenkranz wird Boko Haram besiegen

Diese günstige Lösung teilte am 22.4. kath.net seiner Leserschaft mit: "Die radikalislamistische Terrororganisation Boko Haram werde durch den Rosenkranz überwunden werden. Er habe dies in einer Vision gesehen, sagt Oliver Dashe Doeme, der Bischof von Maiduguri. Ende 2014 habe er in seiner Kapelle vor dem Allerheiligsten den Rosenkranz gebetet. Plötzlich sei ihm Jesus erschienen, sagte Doeme gegenüber der Nachrichtenagentur CNA. Jesus habe nichts gesagt und ihm ein Schwert angeboten. Er habe es genommen und in dem Moment in dem er es in der Hand gehabt habe, sei daraus ein Rosenkranz geworden. Dann habe Jesus dreimal gesagt: 'Boko Haram ist verschwunden.' (..)"

Wird aber wohl noch ein Weilchen dauern, bis der Jesus mit dem Rosenkranz Boko Haram besiegt hat...

Streit um schwulen Diplomaten: Vatikan bleibt hart

Religion .ORF am 22.4.: "Im Streit um die Nominierung eines homosexuellen Diplomaten als französischer Botschafter im Vatikan bleibt Papst Franziskus Berichten französischer Medien zufolge offenbar hart. Nach einem Bericht der Zeitung Le Canard enchaine (..) empfing der Papst vor kurzem 'sehr diskret' den Diplomaten Laurent Stefanini und machte ihm klar, dass er als Botschafter vom Vatikan nicht bestätigt werde. Gut informierte Kreise bestätigten der Nachrichtenagentur AFP das Treffen vom Samstag, ohne aber Angaben zum Inhalt des Gesprächs zu machen. (..)"

Und? Dann soll Frankreich eben auf diplomatische Beziehungen zum Vatikan verzichten, wenn man dort so sehr an der Verdammung Homosexueller hängt.

Die einzige saudische Black-Metal-Band riskiert für ihre Musik die Todesstrafe

"Black-Metal-Bands waren noch nie besonders scharf auf Religion. Allerdings sind Metal-Kapellen, die Bands wie Bathory, Mayhem und Burzum zu ihren Inspirationen zählen, eher selten in islamischen Ländern.
Vermutlich deshalb, weil es eine anti-christliche Metal-Band in Europa sehr viel leichter hat als eine anti-islamische Metal-Band in Saudi-Arabien. In der westlichen Kultur erwartet dich im Durchschnitt kein größeres Hindernis als eine mitgehörte Unterhaltung, in der deine Mutter einer Freundin erzählt, dass du "nur eine Phase" durchmachst. In Saudi-Arabien dagegen erwarten dich gesellschaftliche Ächtung und die Aussicht auf Gefängnis oder Hinrichtung. (..)"

Die ganze Meldung vom 22.4. auf der Site vice.com kann dort nachgelesen werden.

Kündigung von Pornodarstellerin durch die Diakonie ist rechtens

Kath.net am 23.4.: " Die Kündigung einer Diakoniemitarbeiterin wegen der Mitwirkung an Pornofilmen ist rechtmäßig. Zu diesem Urteil kam das Landesarbeitsgericht München am 21. April. Geklagt hatte eine 38-jährige Erzieherin, die in einer Wohngruppe für Behinderte der Diakonie Neuendettelsau (Mittelfranken) arbeitete. Sie war im Mai 2014 fristlos entlassen worden, als bekannt wurde, dass sie unter dem Pseudonym "Julia Pink" nebenberuflich als Pornodarstellerin tätig ist und ihre Filme im Internet veröffentlicht. Dies lasse sich nicht mit dem Selbstverständnis der Diakonie vereinbaren, begründete ihr Arbeitgeber die Kündigung. (..)"

Was macht unsereiner dann? Er googelt "Julia Pink" und stellt einen Propaganda-Clip von ihr online:

Kirche sieht Selbstständige als Steuersünder

Das meldete am 24.4. der Standard: "Vor Gott sind alle Menschen gleich, lehrt die Bibel. Geht es ums Geld, gelten andere Regeln. Und diese trennen gleich einmal Selbstständige von Unselbstständigen. Die Erzdiözese Wien fordert von angestellten Arbeitnehmern 21 Euro an Mindest-Kirchenbeitrag ein. Selbstständige zahlen mit zumindest 96 Euro das mehr als Vierfache. (..)"
Und die kirchliche Begründung: "Die Kirchenbeitragsstelle ließ daraufhin wissen, dass die in Einkommenssteuerbescheiden enthaltenen Zahlen 'die tatsächlichen Einkommensverhältnisse nicht immer widerspiegeln'. Denn Unternehmer hätten 'eine größere Vielfalt von Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Höhe des zu versteuernden Einkommens'. (..)"

Ja, die Kirche kennt eben die christlichen Politiker und die christlichen Unternehmer und richtet sich danach!

Politiker: "Christen müssen Gesellschaft aktiv mitgestalten"

Kath.net am 25.4.: "An die christliche Verantwortung, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten und sich politisch einzumischen, haben am Montagabend bei einer Podiumsdiskussion in Wien Nationalratsabgeordnete der ÖVP, FPÖ und des Team Stronach erinnert. Seit rund einem halben Jahrhundert sei ein Werteverfall zu konstatieren, der sich nur durch ein klares Bekenntnis und Eintreten für die eigenen Werten und eine neue Kultur des konstruktiven Dialogs aufhalten lasse, betonte etwa Wolfgang Gerstl von der ÖVP (..). (..)"

Weiters geht es dann um Werteverluste und Orientierungslosigkeit. Dabei fiel es den Teilnehmern der Diskussion gar nicht auf, dass es gerade die christlichen Politiker sind, die sich mit größtem Nachdruck, größter Vehemenz und größtem Erfolg für den größten Wert der heutige Welt einsetzen: für den Profit!

KAB kritisiert Arbeitgeber Kirche - Thesen für faire Beschäftigung

Westfälische Nachrichten vom 26.4.: "Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) des Bezirksverbandes Hamm-Münster-Warendorf tagte am Samstag im Pfarrheim St. Josef in Münster-Kinderhaus, um dort die 'Kinderhäuser Thesen' anzuschlagen. Die Verbesserung der Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in kirchlichen sowie karitativen Einrichtungen waren das Hauptthema des Bezirkstages der KAB. Diese sei nämlich lange nicht so gut, wie man vom Arbeitgeber Kirche erwarte, hieß es. 'Die Kirche macht alles, von atypischer Beschäftigung über untertarifliche Bezahlung bis hin zu befristeten Arbeitsverträgen' (..)"

Schließlich bedeutet im kirchlichen Bereich die wichtigste These der christlichen Politik noch viel mehr als woanders: "Matthäus 25, 29: "Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat."

Widerstand gegen öffentliche Gelder für Kirchen-Großevents

Weser Kurier am 26.4.: "In Stuttgart ist die Welt noch in Ordnung: Wenn im Juni dort rund 100 000 Menschen zum Deutschen Evangelischen Kirchentag zusammenkommen, können die Veranstalter mit großzügigen Zuschüssen von Stadt und Landesregierung rechnen. Mit fünf Millionen Euro beteiligt sich das Land, mit 2,5 Millionen die Kommune an der Ausrichtung der Großveranstaltung - und damit mit derselben Summe, die 2009 schon die Stadt Bremen für den Kirchentag bereitgestellt hatte. Doch die schwindenden Mitgliederzahlen der großen Kirchen und die zunehmende Verschuldung der Kommunen setzen auch hinter die öffentliche Finanzierung von Kirchen- und Katholikentagen ein großes Fragezeichen. In Münster, wo 2018 das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken den 101. Deutschen Katholikentag ausrichten will, hat sich der Stadtrat erstmals in der Geschichte der Großveranstaltung gegen einen Zuschuss für das Treffen ausgesprochen. (..)"
Weiterlesen im Internet!

Leserbrief

Am 27.4. war in der Straßenbahnzeitung "Heute" der folgende Leserbrief zu finden:
 

NDR-Satire mit Fäkalsprache gegen Bildungsplan-Demonstranten

Pro-Media berichtet das am 28.4. - dazu hier die NDR-Satire:

Kritik an PEN-Preis für Charlie Hebdo

Das christliche Medien-Magazin "PRO" am 28.4.: "Sechs Schriftsteller haben gegen die Verleihung des PEN-Preises für Mut und Meinungsfreiheit an Charlie Hebdo protestiert. Die Autoren empörten sich über die Darstellung von Muslimen in der Satirezeitschrift.
Unter den Gegnern, die der diesjährigen Preisverleihung des amerikanischen Schrifstellerverbandes PEN fern bleiben wollen, sind Autoren wie Michael Ondaatje ('Der englische Patient'), 'Booker-Prize'-Träger Peter Carey ('Oscar und Lucinda') und Rachel Kushner ('Flammenwerfer'). Grund für die Kritik seien die veröffentlichten Darstellungen von Muslimen und 'die allgemeine Entrechtung', schreibt das Magazin stern.de. Schriftstellerin Francine Prose habe gegenüber der britischen Zeitung The Guardian geäußert, wie schockiert sie über die Nominierung des Satiremagazins für den Preis sei. Die ehemalige PEN-Präsidentin verurteile zwar die Anschläge, kritisierte aber die 'Bewunderung und den Respekt', den solch ein Preis den Gewinnern entgegen bringe. (..)"

Ja, da erschießen sich als völlig unschuldig karikiert fühlende Islamisten die Redakteure von Charlie Hebdo und dann lobt PEN auch noch die Karikaturen! Vielleicht sollte jetzt beim PEN auch ein paar erschossen werden?

Religionsexperte Assmann verteidigt Altes Testament

Religion.ORF am 28.4.: "Einer der bekanntesten deutschen Religionswissenschaftler, Jan Assmann, hat sich gegen Bestrebungen in der evangelischen Kirche gewandt, das Alte Testament der Bibel für weniger wichtig zu erklären. 'Mit dem Verlust des Alten Testaments verlieren die Christen nahezu alles', sagt der Kulturwissenschaftler Jan Assmann der Zeit-Beilage 'Christ & Welt' (..). Eine Kirche, die sich vom Alten Testament verabschiede, laufe Gefahr, 'zur Sekte zu werden'. Ohne das Alte Testament sei das Neue Testament mit seinen Geschichten über Jesus nicht zu verstehen: 'Das Alte Testament wird im Neuen ständig zitiert.' Auch Jesus sei nur im Zusammenhang mit seiner jüdischen Umgebung zu begreifen. (..)"

Ja, das alte Testament zitierten die vier Evangelisten dauernd, um durch die Zitate Belege dafür zusammenzustellen, dass der Jesus der erwartete jüdische Messias sei. Die Juden haben diese Geschichte trotzdem nicht geglaubt und der Rest der Welt wurde deshalb danach durch hauptsächlich gewaltsame Aufnötigung des von Paulus erfundenen Christentums unschuldig bestraft. Aber vielleicht sollten die alten Bestimmungen des Alten Testamentes doch besser beherzigt werden? Zum Beispiel durch die dort vorgeschriebene Steinigung von Leuten, die am Sabbat arbeiten?

Warnung vor dem Alkohol!

Die EU-Fachleute brauchen wieder eine neue Gurkenkrümmung! Da man schon vor Jahren den Gurken verboten hat, sich zu krümmen, braucht man nun was Neues! Alkohol kann der Gesundheit schaden! Übermäßig genossen sogar dem Gleichgewicht und der Richtung des Verdauungsvorgangs.

Gut, dass uns das endlich jemand sagen will! Weil davon hat ja noch nie wer gehört! Aber das sollte nicht das einzig möglicherweise Gefahren bringende Gut sein! Schreibt auf jedes Messer: man kann sich schneiden! Auf jede Nadel: man kann sich stechen! Die EU wird zur Sicherheitsagentur umgebaut: das Leben ist ständig lebensgefährlich, sicher haben es nur die Toten, weil denen kann nix mehr passieren!

Am 28.4. zeigte die ORF-Sendung "OÖ heute" auch Bilder solcher Warnaufdrucke:
 

Da muss man vorsichtig sein! Solche Aufdrucke sollten auch auf alle Badeseen angebracht werden!
Aber eine weitere Warnung sollte jedem Menschen nachweislich übermittelt werden:
 

Helmut Schmidt bei Maischberger:
"Trost im Jenseits? Nee, brauche ich nicht"

Spiegel am 29.4.: "(..) Gefragt, ob dies denn angesichts des programmatischen Titels 'Was ich noch sagen wollte' sein letztes Buch gewesen sei, mochte er sich nicht festlegen. Allerdings war man damit nun tatsächlich bei den allerletzten Dingen angekommen und bei all den anderen, die schon starben, bei Bölling, Beitz, Lenz, Weizsäcker, Scholl-Latour. Schmidt probierte endlich auch ein paar widerwillige Züge mit der schon zu Anfang angebotenen E-Zigarette und räumte ein, ja, das Alter sei ziemlich lästig, aber er habe auch nichts dagegen, noch älter zu werden. Verhindern könne er es sowieso nicht.

Trost im Jenseits? 'Nee, brauche ich nicht.' Loki sei der Meinung gewesen, selbst wenn der Mensch verbrannt werde, blieben die Moleküle und Atome die gleichen. Vielleicht werde daraus mal eine Pflanze. 'Da habe ich ihr zugestimmt'."

No more Mohammed

Yahoo-news, 29.4.: Cartoonist Luz, who drew Charlie Hebdo's front cover picture of Mohammed following the massacre of the satirical weekly's editorial team by jihadists in January, has told a French magazine he will no longer draw the prophet.
"I will no longer draw the figure of Mohammed. It no longer interests me," he told Les Inrockuptibles magazine in an interview published on Wednesday.

Das ist das neue europäische Rechtssystem! Wer nicht erschossen werden will, zeichnet keinen Mohammed!

Türkische Vergangenheitsbewältigung

Erdogan ließ schon 2011 das 2006 vom türkischen Künstler Mehmet Aksoy gegen den Völkermord an den Armeniern Mahnmal gestaltete abreißen.
 
Foto: Ggia/Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Mutmaßlicher Salafistenanschlag vereitelt

Frankfurter Rundschau am 30.4.: "(..) Die hessische Polizei hat in der Nacht zum Donnerstag zwei mutmaßliche Salafisten in Oberursel bei Frankfurt festgenommen. Die Einsatzkräfte fanden nach Angaben der Frankfurter Staatsanwaltschaft bei der Durchsuchung der Wohnung des verdächtigen Paares eine fertige Bombe sowie ein Gewehr und scharfe Munition. Hinweise auf konkrete Anschlagpläne gebe es aber nicht, wie der stellvertretende Behördenchef Stefan Rojczyk sagte. Roger Lewentz (SPD), Chef der Innenministerkonferenz, sprach dagegen davon, dass mit der Polizeiaktion ein Terroranschlag vereitelt worden sei. (..)"

Geh zu ISIS, altes Haus...

Rekrutierung für den IS im Jobcenter

So, das war es für dieses Mal! Noch sind es bloß 28 übrig gebliebene von den oben angeführten 35 Meldungen, zusammen haben sie eine Länge von knapp drei Metern. Bis es wieder die seinerzeitigen Metwawelten-Rekordzahlen von 88 Meldungen und zwölf Meter sind, dauert es also noch! Aber bis Jahresende schaffe ich das bestimmt und dann kann ich für das nächste Jahr wieder gute Vorsätze zwecks Rückgewinnung von Freizeit fassen!

Aber morgen, am ersten Mai!
Am "Tag der Arbeit",
da nehm ich mir frei!